1980-07-112023-02-042020-05-202023-02-042020-05-201979https://repository.difu.de/handle/difu/463919In ältere Wohnviertel der Innenstadtbereiche wird häufig mit stadtplanerischen Maßnahmen (Sanierung, Neubau, Modernisierung etc.) eingegriffen, ohne dabei die Sicherung bzw. Verbesserung der Lebensbedingungen der Bewohner garantieren zu können. Soweit es sich im Milieu-Gebiete handelt, in denen soziale und räumliche Verhältnisse eng verflochten sind, müssen Veränderungen der Wohngebiete, die sich auf die räumliche Dimension beziehen, in sozialpolitischer Hinsicht scheitern. Die Arbeit entwickelt daher einen Vorschlag, wie die sozial-räumlichen Verhältnisse solcher Quartiere angemessen beschrieben werden und daraus Strategien der Erneuerung abgeleitet werden können. Wesentliche Milieu-Eigenschaften sind in Merkmalen der Quartiersgeschichte, der Nutzungsstrukturen und der lokalen Sozialbeziehungen erkennbar. Sie können vor allem mit Hilfe qualitativer Methoden der Sozialforschung untersucht werden. Analysen dieser Art lassen sich im Rahmen der Sanierungs- und Bauleitplanung sowie der Sozialarbeit und einer neu verstandenen kommunalen Kulturpolitik einsetzen. Die in der Arbeit vorgelegte Anleitung für eine empirische Untersuchung des Gegenstands Milieuzusammenhang wird ansatzweise zu realisieren versucht durch Interviews und Gruppengespräche, die der Autor mit Schlüsselpersonen in zwei Berliner Stadtvierteln geführt hat. bg/difuMilieu in der Stadt. Ein Konzept zur Analyse älterer Wohnquartiere.MonografieBerlin-SchönebergAltstadtMilieuSozialstrukturStadtsanierungBauleitplanungWohnungswesenStadtsoziologie