2009-01-202023-02-042020-01-042023-02-042020-01-042008978-3-88118-463-21617-8203https://repository.difu.de/handle/difu/129644Der Beitrag untersucht soziale Segregation und durch Wanderungen induzierte soziale Transformationsprozesse in ausgewählten Quartieren der Stadtregion Köln. Dafür werden die Bestimmungsgrößen der Wohnstandortwahl privater Haushalte empirisch analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung von Lebensstilen. Insgesamt erweisen sich Variablen der Lebenslage wie Alter, Haushaltstyp, Geschlecht und Schulbildung als dominierende Erklärungsgrößen der Standortwahl. Eine bedeutende Rolle spielen auch subjektive Standortpräferenzen sowie die Verfügbarkeit über Verkehrsmittel. Der Lebensstil spielt eine eher untergeordnete, gleichwohl signifikante Rolle. Insbesondere das untersuchte Innenstadtquartier Köln-Nippes unterscheidet sich in der Bevölkerungsstruktur besonders markant von allen anderen Gebieten. Dieses Quartier zeichnet sich auch durch sehr spezifische Lebensstilkonstellationen aus, die die Attraktivität der Gründerzeitviertel für außerhäusliche, hedonistische und selbstverwirklichungsorientierte Lebensstile unterstreichen. Der selektive Zuzug von Bevölkerungsgruppen reproduziert nicht nur bestehende sozialräumliche Ungleichheiten zwischen den Quartieren, sondern verstärkt diese Ungleichheiten noch. Aus den Ergebnissen werden einige Schlussfolgerungen für die planerisch-politische Beeinflussung von Wohnstandortentscheidungen durch gezielte Standortinformation gezogen.Lebensstile in der Innenstadt - Lebensstile am Stadtrand: Wohnstandortwahl in der Stadtregion.Zeitschriften-/ZeitungsartikelWohnlageHaushaltInnenstadtwohnenLebensstilKölnInnenstadtInfrastrukturSegregationBevölkerungsstrukturStadtplanungStadtentwicklungsplanungStadtsanierungWohnungswesenBebauungWohnenWohnstandortWohnformWohnungWohnungsmobilitätWohnungspolitikStadtrandStadtregion