2008-02-072023-02-042020-01-042023-02-042020-01-042007978-3-88118-453-31617-8203https://repository.difu.de/handle/difu/163380Personen mit Migrationshintergrund sind in (westdeutschen) Großstädten seit langem keine Randgruppe mehr. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung ist deutlich höher als von amtlichen Statistiken angegeben und wird absehbar weiter zunehmen. Trotzdem sind Migrantinnen und Migranten in der Verkehrsforschung bisher weitgehend unberücksichtigt geblieben. In dem Beitrag wird zunächst ein Überblick über Unterschiede im Verkehrsverhalten und der -ausstattung gegeben, soweit es die spärliche Datenlage zulässt. Plausible Einschätzungen begründen die Annahme, dass Unterschiede zwischen der Mobilität von Personen mit Migrationshintergrund und der von Deutschen bestehen, die nicht allein auf den sozioökonomischen Status zurückführbar sind. Neben starken geschlechtsspezifischen Differenzen hat das Wohnquartier großen Einfluss auf das Verkehrsverhalten, da es Ausgangspunkt der Alltagsmobilität ist. Dementsprechend sind die verkehrliche Infrastruktur, die Erreichbarkeit sowie die Durchlässigkeit von Quartieren mit hohen Ausländeranteilen Schlüsselgrößen für Mobilität, gesellschaftliche Teilhabe und Integration. difuVerkehrsverhalten von Migrantinnen und Migranten - eine Gleichung mit vielen Unbekannten.Zeitschriften-/ZeitungsartikelVerkehrsforschungMigrantAlltagsmobilitätAusländeranteilVerkehrAusländerVerkehrsverhaltenMobilitätGeschlechtStadtquartierSegregationVerkehrsinfrastruktur