2008-04-302023-02-042020-01-042023-02-042020-01-042008https://repository.difu.de/handle/difu/140533Im Jahre 2005 betrug die Rate der Umwandlung von Freiflächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen täglich rund 117 Hektar. In der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung wurde deshalb das Ziel formuliert, die Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke auf maximal 30 Hektar pro Tag bis zum Jahr 2020 zu begrenzen. Um diese Ziel zu erreichen, sind viele Maßnahmen nötig, die bei Siedlungsflächen auf der Angebots- und Nachfrageseite wirken. Grundvorraussetzung ist, die Kenntnisse in den Kommunen und in der Öffentlichkeit über die Folgen der Flächeninanspruchnahme zu verbessern. Dazu gehört als wesentlicher Baustein, die Auswirkungen auf die kommunalen Haushalte zu verdeutlichen. Vor diesem Hintergrund wurde im Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), beauftragt vom Bundesamt für Naturschutz, die Studie "Neue Baugebiete: Gewinn oder Verlust für die Gemeindekasse" erstellt, deren Ergebnisse in dem Beitrag zusammengefasst dargestellt werden. Für die Modellrechungen wird eine Nettobaulandfläche von 10 000 Quadratmetern angenommen, auf der 15 Eigenheime für insgesamt 60 Personen gebaut werden. Das Gewerbegebiet soll auf der gleichen Fläche errichtet werden und mit einem Verwaltungsgebäude für 50 Beschäftigte sowie einem Produktionsbetrieb mit 25 Beschäftigten ausgestattet werden. Gestützt durch Literatur und empirische Untersuchungen wurden für die Wohn- und Gewerbegebiete durchschnittliche einmalige Erschließungskosten abgeschätzt und in kalkulatorische Abschreibungen über die voraussichtliche Lebensdauer umgerechnet. difuNeue Baugebiete - Gewinn oder Verlust für die Gemeindekasse? Neue Difu-Studie über die fiskalische Wirkung neuer Wohn- und Gewerbegebiete.Zeitschriften-/ZeitungsartikelStadtplanungFlächennutzungsplanungBaulandErschließungWohngebietGewerbegebietFlächenverbrauchWirkungsanalyseKostenanalyseGemeindefinanzhaushaltModellrechnung