2023-02-042021-01-202021-01-202023-02-042021-01-2020202567-1405https://repository.difu.de/handle/difu/579479Der Beitrag dokumentiert ein Round-Table-Gespräch zu den Entwicklungstendenzen der Stadtgeschichte in der Bundesrepublik seit den 1980er Jahren. Ausgangspunkt des Gesprächs bildeten zwei prominente, in vielerlei Hinsicht komplementär angelegte Großprojekte der westdeutschen Sozialgeschichte, die aus der Sicht zweier ehemals beteiligter Wissenschaftler, Thomas Mergel und Ralf Roth, im Hinblick auf stadthistorische Fragen und Perspektiven einer kritischen Rückschau und Evaluation unterzogen wurden. Beide Projekte, der von 1986 bis 1997 aktive Bielefelder Sonderforschungsbereich 177 zur Sozialgeschichte des neuzeitlichen Bürgertums sowie die von Lothar Gall aus Mitteln seines Leibniz-Preises von 1988 finanzierte Frankfurter Forschergruppe zum Thema Stadt und Bürgertum im „langen" 19. Jahrhundert', hatten zwar einen - im ersten Fall impliziten, im zweiten ausdrücklichen - Stadtbezug, verzichteten jedoch auf eine spezifisch stadthistorische Perspektive beziehungsweise waren stadthistorisch indifferent. Dies ergab sich aus den Ansätzen und konkreten Interessen der Projekte, die das Bürgertum in Deutschland zum Schlüsselthema einer modernen deutschen Nationalgeschichte erhoben.Von der Sozialgeschichte zur Kulturgeschichte. Stadt und Stadtgeschichte in der deutschen historischen Forschung seit den 1980er Jahren. Ein Round-Table-Gespräch mit Thomas Mergel, Ralf Roth und Adelheid von Saldern.Zeitschriften-/Zeitungsartikel2912053-62901326-4StadtgeschichtsforschungForschungsansatzWissenschaftsgeschichteSozialgeschichteWissenschaftsdisziplinForschungsprojektRückblick