2017-01-162023-02-042020-01-052023-02-042020-01-0520160340-1774https://repository.difu.de/handle/difu/240518Der Beitrag analysiert, wie in britischen Städten des frühen 20. Jahrhunderts politische Deutungen der Stadtgeschichte in historisierenden Umzügen und theatralischen Inszenierungen zur Aufführung kamen. Solche Veranstaltungen evozierten eine neoromantische Vision der Stadt, um gerade in Zeiten ökonomischer und politischer Krisenwahrnehmung ein Gefühl von Zugehörigkeit und städtischer Einheit zu kreieren. Mit Verweis auf aktuelle englische Forschungsdiskussionen um die Civic Middle Ages betont der Autor, dass eine Sicht, die den rein konservativen Charakter solcher Ereignisse betone, zu kurz greifen würde. Auch legt er dar, wie die Spektakel von verschiedensten städtischen Akteurinnen und Akteuren mit sehr unterschiedlichen politischen Hintergründen, darunter auch englische Frauenrechtlerinnen, angeeignet wurden.Historical Pageants, Neo-Romanticism, and the City in Interwar Britain.Zeitschriften-/ZeitungsartikelHistorismusRomantikIdentitätStadtkulturKunst im öffentlichen RaumFestspielSchauspielGroßbritannienStadtgeschichteHistorische StadtGroßstadtÄsthetikTheaterÖffentlichkeit