2007-10-292023-02-042020-01-042023-02-042020-01-0420070303-2493https://repository.difu.de/handle/difu/162769Integrierte Stadtentwicklungspolitik für benachteiligte Quartiere hat in der EU eine unterschiedlich starke Verbreitung - je nach Rahmenbedingungen, spezifischen Problemen und Prioritätensetzungen. In Westeuropa dominieren nationale Programme oder umfassende Ansätze für einzelne Regionen und Städte, in Mittel- und Osteuropa bezieht sich integrierte Stadtteilentwicklung eher auf einzelne Projekte und Maßnahmen. In den meisten westeuropäischen Staaten umfassen solche Ansätze neben städtebaulichen Aspekten meist auch soziale und lokalwirtschaftliche Fragestellungen, während sich der Großteil mittel- und osteuropäischer EU-Staaten stärker auf städtebauliche Maßnahmen konzentriert. Neben vielerorts zu verzeichnenden Erfolgen besteht überall noch Verbesserungsbedarf. Dies betrifft unter anderem die ressortübergreifende Kooperation auf nationaler, regionaler und kommunaler Verwaltungsebene, die Transparenz von "Förderlandschaften" und Organisationsstrukturen oder die Beteiligung von Akteuren auch außerhalb von Politik und Verwaltung. Mit der im Mai 2007 in Leipzig verabschiedeten "Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt" haben sich die 27 Stadtentwicklungsminister der EU auf neue handlungsorientierte Strategien zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in den benachteiligten Stadtquartieren verständigt. 2008/2009 soll in einem Bericht der Mitgliedstaaten überprüft werden, welche Anstrengungen sie unternommen haben, um diese Handlungsstrategien in konkrete Politik umzusetzen. difuIntegrierte Stadtentwicklungspolitik für benachteiligte Stadtteile in Europa.Zeitschriften-/ZeitungsartikelLeipzig-Charta zur nachhaltigen europäischen StadtEUIntegrierte StadtentwicklungStadtentwicklungspolitikPlanungskooperationEuropäische ZusammenarbeitBenachteiligter StadtteilRegionale Disparität