2017-08-212023-02-042020-01-052023-02-042020-01-0520170340-1774https://repository.difu.de/handle/difu/241965Das Themenheft widmet sich aus interdisziplinärer und internationaler Perspektive der Reproduktion und Rezeption von Musik im städtischen Raum vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. In dieser Musik-Stadt-Geschichte ist von Interesse, wie die musikalische Praxis in ihrer Performanz, Rezeption und Perzeption als Kommunikationsereignis und Sozialisierungserlebnis im urbanen Raum Europas zu deuten ist. Es werden musikbezogene Kommunikations-, Handlungs- und Sozialisationsräume sowie Deutungshorizonte fokussiert, um Musikgeschichte als Teil einer kultur-, gesellschafts- und politikgeschichtlich geprägten Stadtgeschichte zu diskutieren. Dabei ist zu fragen, in welchem Umfang städtische Musikkultur und damit verbunden auch Entwürfe einer machtkulturell zu verortenden symbolischen Politik Prozesse der Inklusion und Exklusion markierten und unter welchen Bedingungen sie sich wandelten. Inwieweit lässt sich in den Städten eine stadt- bzw. lokalspezifische Musikkultur identifizieren? Wie beeinflussen Städte die Musik, die in ihnen entsteht, und umgekehrt? Zur Beantwortung dieser Fragen rücken sowohl gesamtstädtische Repräsentationen als auch soziale und politische Artikulationen einzelner Akteure und Gruppen durch Musik in den Untersuchungsmittelpunkt. Konkret werden sowohl Stadthymnen, Musikfestivals, Konzerte und musikalische Darbietungen als auch Opernhäuser, musikalisches Migrantenleben und Protestgesang betrachtet.Themenschwerpunkt. Sounds of the towns - Stadt und Musik.Zeitschriften-/ZeitungsartikelRepräsentationStadtgesellschaftPropagandaMusikveranstaltungStadtkulturSolidaritätLebensgefühlStadtgeschichteKulturKulturgeschichteMusikOpernhausStadtbildÖffentlichkeit