Difu Repository
Das Difu Repository ist der Publikationsserver des Deutschen Instituts für Urbanistik.
Erfasst werden die bibliografischen Daten aller vom Difu herausgegebenen oder unter Mitwirkung des Difu entstandenen Publikationen, sowie Beiträge von Difu-Wissenschaftler*innen in externen Veröffentlichungen, wie Zeitschriften oder Sammelwerken. Es werden, neben den Metadaten, Volltexte zur Verfügung gestellt, wenn dies möglich ist.
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Neueste Veröffentlichungen
Umwelt im Quartier
(2025) Umweltbundesamt (UBA)
Das Vorhaben „Umwelt im Quartier“ hat auf unterschiedlichen Ebenen Handlungsansätze zur Verbesserung von Umweltqualitäten auf der räumlichen Bezugsebene des Quartiers analysiert. Erstens wurden auf einer eher grundlegenden Ebene Strategien zur Verbesserung kommunaler Nachhaltigkeit für die beiden Visionen „Wir wollen grüne, lebendige und klimaangepasste Kommunen“ und „Die Kreislaufstadt – Wege zur ressourcenleichten Kommune“ betrachtet und dabei herausgearbeitet, wie die sozial-ökologische Transformation von Städten unterstützt werden kann. Zweitens wurden praktische Kommunikationsansätze zur Aktivierung von Akteuren in Quartieren entwickelt und in fünf ausgewählten Quartieren pilothaft umgesetzt. Drittens wurden auf einer anwendungsorientierten Ebene die Herausforderungen für die Verbesserung von Umweltqualitäten in Bestandsquartieren mit ihren typischen Siedlungsstrukturen analysiert und daraus Handlungsansätze abgeleitet, um das Potenzial der Quartiersentwicklung als Ausgangspunkt und Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu ermitteln. Es zeigte sich, dass die Quartiersebene als Handlungs- und Umsetzungsebene vielfältige Vorteile und Ansatzpunkte bietet.
Mobilfunkgutachten 2023
(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Das Mobilfunkgutachten 2023 stellt eine umfassende Untersuchung zur Umsetzung der freiwilligen Selbstverpflichtung der Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland dar. Die Selbstverpflichtung wurde erstmalig 2001 aufgesetzt und im Laufe der Jahre mehrfach überarbeitet. Im Jahr 2023 wurde eine neue „Selbstverpflichtung der Mobilfunkbranche über Informations-, Kommunikations- und Gesundheitsschutzmaßnahmen beim Ausbau der Mobilfunknetze“ vereinbart. Die Verpflichtung umfasst Abstimmungsverfahren zur Kommunikation und Partizipation von Kommunen mit den Mobilfunknetzbetreibern bei der Standortplanung und -entscheidung sowie Maßnahmen zum Verbraucher*innenschutz und Verbraucher*inneninformationen zu den Themen Mobilfunk – Gesundheit – Umwelt.
Das Gutachten ist das nunmehr 13. Gutachten zur Umsetzung der Zusagen der Selbstverpflichtung der Mobilfunknetzbetreiber („Mobilfunkgutachten“). Es erfüllt erneut die Verpflichtung eines regelmäßigen Monitorings und überprüft die wesentlichen Kernpunkte der neuen freiwilligen Selbstverpflichtung von 2023. Schon die Mobilfunkgutachten der vergangenen Jahre
wurden durch das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, erstellt. In den zwei Berichtsteilen „Kommunikation und Partizipation“ sowie „Verbraucherschutz und Verbraucherinformation“ werden Untersuchungsziele, methodische Herangehensweisen und Ergebnisse jeweils ausführlich dargestellt.
Hitzeaktionspläne in der kommunalen Praxis
(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Heiße Tage, Tropennächte und Hitzeperioden werden durch den fortschreitenden Klimawandel auch für deutsche Städte zunehmend zur Herausforderung. 2017 veröffentlichte das Bundesumweltministerium Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen (HAPs), die ein zentrales Instrument der kommunalen Hitzevorsorge darstellen. Gemeinsam mit den Städten Düsseldorf und Karlsruhe hat das Difu im Projekt „Plan°C“ erarbeitet, wie diese Handlungsempfehlungen in konkretes Verwaltungshandeln übertragen werden können. Ziel ist die Beschleunigung und Verbreitung der HAP-Erstellung auf kommunaler Ebene. Die Projektergebnisse, darunter detaillierte Praxisberichte aus Düsseldorf und Karlsruhe sowie eine inhaltliche Auswertung aller bis Ende 2024 veröffentlichten deutschen HAPs, sind in diesem Difu-Impulse-Band detailliert dargestellt. Neben den Erfahrungen deutscher Kommunen sind Erkenntnisse aus der nationalen Hitzeaktionsplanung Frankreichs in die Ergebnisse eingeflossen. Ein praktischer Jahreskalender für die Hitzeaktionsplanung ergänzt die Empfehlungen.
Nachhaltige Kunststoffkreisläufe: regionale Vermeidungs- und Substitutionsstrategien
(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Rekorddefizit und Zukunftssorgen
(2025) KfW Bankengruppe
Die Finanzlage der Kommunen in Deutschland hat sich in den zurückliegenden beiden Jahren stark verschlechtert. Für das Haushaltsjahr 2024 ist gar ein Rekorddefizit von 24,8 Mrd. EUR zu verzeichnen. Eine Vorabauswertung des KfW-Kommunalpanels 2025 zeigt, dass sich die Stimmung der Kämmereien erneut deutlich eintrübt. Während 17 % der Kommunen ihre Finanzsituation für das zurückliegende Jahr mit „gut“ oder „sehr gut“ bewerten, bezeichnet jede dritte Kommune ihre Situation als „mangelhaft“ (36 %), acht Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. In Städten ab 50.000 Einwohner trifft diese Einordnung sogar für eine Mehrheit (56 %) zu. Auch für das begonnene Haushaltsjahr verharren die Einschätzungen im negativen Bereich. Mit Blick auf die nächsten fünf Jahre gehen 44 % der Kommunen von einer „sehr nachteiligen“ Entwicklung aus, was einen deutlichen Anstieg (um 14 Prozentpunkte) im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die pessimistischen Haushaltserwartungen schlagen sich tendenziell in einem Rückgang der kommunalen Investitionsaktivitäten nieder. Das beschlossene Sondervermögen Infrastruktur, das 100 Mrd. EUR an Mitteln für Länder und Kommunen vorsieht, kann dazu beitragen, den aufgelaufenen Investitionsrückstand zu reduzieren. Es löst jedoch nicht die strukturellen Finanzierungsherausforderungen vieler Kommunen.