Die Über- und Unterschätzung von Raum in Public Health. Überlegungen zur räumlichen Dimension gesundheitlicher Ungleichheiten.
Keine Vorschau verfügbar
Zitierfähiger Link
URN
item.page.journal-issn
ISSN
1617-8203
ISBN
978-3-88118-481-6
E-ISBN
item.page.eissn
Lizenz
Erscheinungsjahr
2009
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
S. 21-34
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutsches Institut für Urbanistik
ZDB-ID
Dokumenttyp
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften (DfK)
Jahrgang
48
Ausgabe
Nr. 2
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Armutsforschung | Ausgrenzung | Public Health | Sozialraum | Gewalt | Desintegration | Soziale Sicherheit | Raumforschung | Stadtteil | Entmischung | Sozialmedizin | Sozialschicht | Sozialwandel | Gemeinbedarfseinrichtung | Armut | Segregation | Gesundheit | Gesundheitsrisiko | Sozialpolitik | Sozialräumliche Gliederung | Sozialökologie | Lebensbedingungen | Lebenshaltung | Wohnumfeld | Soziographie
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Raum gilt als wichtiges Thema, wenn es um das Verhältnis zwischen Ungleichheit und Gesundheit in der Public-Health-Forschung geht. Der Beitrag sucht die Annäherung an dieses Verhältnis aus zwei raumbezogenen Perspektiven - innerhalb des Setting-Ansatzes und innerhalb der Forschung zur gesundheitlichen Ungleichheit. Im Setting-Ansatz stehen die jeweiligen Lebenswelten und Lebensräume sowie deren Gestaltbarkeit im Mittelpunkt, in der sozialepidemiologischen gesundheitlichen Ungleichheitsforschung zeigen Studien die starken passiven und aktiven Implikationen von Raum. Anhand der Darstellung und des Vergleiches beider Dimensionen entfaltet der Beitrag die These, dass subjektive Aneignungs- und Konstruktionsleistungen von Raum im Setting-Ansatz tendenziell überschätzt und in der gesundheitlichen Ungleichheitsforschung unterschätzt werden. Das abschließende Plädoyer verweist auf eine stärkere Integration der beiden räumlichen Bezugspunkte.