Liberalisierung und Privatisierung kommunaler Aufgabenerfüllung. Soziale und umweltpolitische Perspektiven im Zeichen des Wettbewerbs.
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
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ISBN
3-88118-333-7
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Erscheinungsjahr
2002
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
258 S.
Sprache
Zeitschriftentitel
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Verlag
Selbstverl.
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Dokumenttyp
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Herausgebende Institution
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
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Difu-Beiträge zur Stadtforschung; 37
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GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Liberalisierung | Sozialverträglichkeit | Klimaschutz | Governance | Demokratietheorie | Privatisierung | Öffentliche Aufgabe | Gemeindeunternehmen | Umweltpolitik | Wasserversorgung | Personennahverkehr | Daseinsvorsorge | Staat | Kommunale Selbstverwaltung | Verfassungsrecht | Infrastruktur | Wettbewerb | Strukturwandel | Entsorgung | Versorgung | Kommunalwirtschaft
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Mit den Liberalisierungs- und Privatisierungsbestrebungen in der Politik der EU und des Bundes werden Aufgaben, die traditionell in der Verantwortung der öffentlichen Hand lagen, zusehends dem Wettbewerb geöffnet. Auch die angespannte Haushaltslage der Kommunen stellt die Art und Weise der öffentlichen Aufgabenerfüllung mehr und mehr zur Disposition. In der Folge gehen Kommunen zunehmend dazu über, Anteile kommunaler Betriebe an Private zu veräußern. Sowohl die Bestrebungen der allgemeinen Marktöffnung als auch die Debatte um die Zukunft der Kommunalwirtschaft folgen einer überwiegend ökonomisch begründeten Rationalität. Soziale und umweltpolitische Belange werden regelmäßig ausgeblendet - in der politischen Debatte wie im wissenschaftlichen Diskurs. In dem Sammelband wird die Diskussion um Befunde und Thesen zu den sozialen und ökologischen Auswirkungen erweitert: zum einen sektorbezogen (etwa Wasserwirtschaft, ÖPNV), zum anderen sektorübergreifend unter wirtschafts-, finanz- und politikwissenschaftlichen Blickwinkeln. Im Mittelpunkt stehen die Fragen: Wie lassen sich unter dem veränderten institutionellen Arrangement von Kommunen, Privatwirtschaft und Bürgerschaft Gemeinwohlbelange wie der Umweltschutz durchsetzen? Welche Steuerungsinstrumente und -potenziale sollten dem Staat und gerade der kommunalen Ebene verbleiben? difu