Elektromobilität im städtischen Wirtschaftsverkehr.
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URN
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ISSN
0020-9511
ISBN
E-ISBN
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Erscheinungsjahr
2014
Ausgabe
Erscheinungsort
Hamburg
Seite(n)
S. 63-65
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutscher Verkehrs-Verl.
ZDB-ID
Dokumenttyp
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Zeitbezug
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Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Internationales Verkehrswesen
Jahrgang
66
Ausgabe
Nr. 3
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Die Fahrzeugflotten der Logistikbranche wurden in den letzten Jahren deutlich umweltfreundlicher. Besonders die spezifischen Stickstoff- und Feinstaub-Emissionen von Lastkraftwagen gingen zwischen 1995 und 2010 zurück. Dennoch stammt ein großer Teil der Emissionen im Straßenverkehr von leichten und schweren Nutzfahrzeugen. So gingen beispielsweise in Baden-Württemberg im Jahr 2010 28 Prozent des CO2-Ausstoßes, 53 Prozent der Stickstoff-Emissionen sowie 41 Prozent der Feinstaub-Emissionen im Straßenverkehr auf den Wirtschaftsverkehr zurück, da die gesunkenen Emissionswerte teilweise durch einen Anstieg der transportierten Tonnenkilometer um knapp 55 Prozent zwischen 1995 und 2010 wieder aufgewogen wurden. Verkehrsprognosen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 mit einer weiteren Zunahme des Güterverkehrs auf der Straße um rund 39 Prozent zu rechnen ist. Ähnlich verhält es sich mit weiteren Herausforderungen wie Lärmemissionen, Verkehrsstaus oder starke Abnutzung der Straßeninfrastruktur. Daher steht die Suche nach effizienteren Lösungen für den innerstädtischen Güterverkehr in der Logistikbranche mittlerweile immer häufiger auf der Tagesordnung. In der Bundesrepublik Deutschland und dem benachbarten Ausland werden derzeit in Forschungsprojekten und innovativen Unternehmen neue Ansätze zur Gestaltung der städtischen Logistik untersucht. Ein Teil der Lösung ist jeweils die Elektromobilität. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag zunächst auf das Lastenfahrrad mit Elektroantrieb eingegangen, das geeignet ist, die so genannte "letzte Meile" abzudecken. Ein weiteres Modell ist die Kombination aus schweren und leichten Nutzfahrzeugen: Schwere Lastkraftwagen bringen Waren aus suburbanen Depots zu städtischen Umschlagpunkten, von denen leichte Elektrofahrzeuge die Waren auf der "letzten Meile" ausliefern. Neben innovativen Unternehmen entdecken auch Kommunen den städtischen Wirtschaftsverkehr immer mehr als zentrales Handlungsfeld. Städte wie Stuttgart, Dortmund oder Köln gehen mit gutem Beispiel voran.