Neues Leben im Parkhaus.
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URN
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ISSN
0020-9511
ISBN
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2014
Ausgabe
Erscheinungsort
Hamburg
Seite(n)
S. 32-34
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutscher Verkehrs-Verl.
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Internationales Verkehrswesen
Jahrgang
66
Ausgabe
Nr. 4
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Leerstand | Zwischennutzung | Fallbeispiel | Großbritannien | Münster | Berlin-Kreuzberg | London-Peckham | Verkehr | Straßenverkehr | Individualverkehr | Ruhender Verkehr | Verkehrsentwicklung | Verkehrsmittelwahl | Parkhaus | Innenstadt | Infrastrukturauslastung | Brachfläche | Nutzung | Stadtkultur | Infrastruktureinrichtung | Wohnungsbau
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
An der Universität Wuppertal wurde die Auslastung von knapp 6.000 innerstädtischen Parkplätzen in insgesamt 15 Parkhäusern untersucht. Die durchschnittliche Auslastung an allen Standorten lag an Wochentagen bei lediglich 46 Prozent. Selbst der traditionell frequenzstarke Samstag brachte nur eine Auslastung von durchschnittlich 55 Prozent. Nur drei der untersuchten Parkhäuser erreichten zumindestens im Verlauf der Woche einmal eine vollständige Auslastung. Der Leerstand mitten in den Innenstädten ist also bereits heute die Regel. Das veränderte Verkehrsverhalten wird diese Tendenz voraussichtlich weiter verstärken. Hinzu kommt, dass viele Parkhäuser bezüglich der Bemessung ihrer Stellplätze nicht mehr zeitgemäß sind. Da also immer mehr Zweckbauten dieser Art aus ihrer vorgesehenen Rolle herausfallen und ihre Wandlungsfähigkeit oder Gebäudeschönheit bei der Erbauung kaum Kriterien waren, stellt sich die Frage, wie man die zentral gelegenen Betonburgen anders sinnvoll nutzen kann. In immer mehr Städten zeichnet sich mittlerweile ab, wie alternative Nutzungen neue Urbanität schaffen kann. In dem Beitrag werden drei Beispiele vorgestellt: Im Londoner Stadtteil Peckham wird ein Parkhaus kulturell zwischengenutzt. Es liegen bereits Entwürfe für eine Wohnnutzung vor. In Münster entstand inmitten der Innenstadt durch Umbau eines 1964 erbauten Parkhauses, das nicht abgerissen werden konnte, ein Wohn- und Geschäftshaus. In Berlin-Kreuzberg wurde ein Parkhaus zur Kindertagesstätte umfunktioniert.