Städtisches Erbe - Urban Heritage. [Themenschwerpunkt]
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ISSN
0340-1774
ISBN
E-ISBN
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Erscheinungsjahr
2016
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
S. 5-85
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutsches Institut für Urbanistik
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Dokumenttyp
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Informationen zur modernen Stadtgeschichte
Jahrgang
Ausgabe
Nr. 1
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Kulturerbe | Stadtkultur | Welterbe | Stadtarchäologie | Industriekultur | Rekonstruktion | Stadtgrundriss | Bebauungsstruktur | Stadttypologie | Kritische Rekonstruktion | Heimatschutz | Historischer Ort | Stadtmarketing | Stadtsoziologie | Stadtgeschichte | Denkmalschutz | Historische Stadt | Architektur | Baudenkmal | Bodendenkmal | Bauerhaltung | Stadt | Großstadt | Urbanität
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Eröffnet wird der Schwerpunkt von Wolfgang Kaschuba, der aus ethnologischer Perspektive unter dem Titel "Erbschaft der Stadt. Topos und Mythos" den Prozess der "Verdenkmalung" der Stadt im 19. Jahrhundert kritisch diskutiert. Aus Sicht der Geschichtswissenschaft verweist Eszter Gantner auf das schwierige Verhältnis von Geschichte und "Erbe" sowie auf den Konstruktionscharakter von baulichem Erbe. Die Perspektive der Stadtarchäologie wird aufgerufen von Stefan Altekamp, der mit Beispielen aus den USA, Japan und China aktuelle Debatten der Stadtarchäologie und insbesondere die Auseinandersetzung um Erhalt der "Materie" oder "Rekonstruktion" präsentiert. Heike Oevermann erläutert in dem Beitrag "Historische Stadt versus Stadt ohne Erbe? Das städtische Erbe aus der Sicht der Architektur" Positionen der Architektur zu kontroversen Fragen des Umgangs mit historischem Erbe. Aus geographischer Perspektive thematisiert Dietrich Soyez in seinem Beitrag den Umgang mit Industriekultur am Beispiel der Autostadt Wolfsburg. Anja Saretzki schließlich erläutert unter dem Titel "Die vermarktete Stadt. Städtisches Kulturerbe aus marketingtheoretischer Sicht", wie Kulturerbe im Sinne von städtischem Marketing eingesetzt und in Werbestrategien integriert wird. Sybille Frank rekonstruiert den disziplinären Diskurs über den Begriff "Heritage" und plädiert für eine kritisch-engagierte Auseinandersetzung mit "Heritage" als Thema der Soziologie.