Protestgesang und verbotener Klang. Alsang und "Lili Marleen" in Kopenhagen 1940-1943.
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ISSN
0340-1774
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Erscheinungsjahr
2017
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
S. 84-99
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutsches Institut für Urbanistik
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Dokumenttyp
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Reihentitel
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Zeitschriftentitel
Moderne Stadtgeschichte
Jahrgang
Ausgabe
Nr. 1
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Protest | Identität | Solidarität | Patriotismus | Stadtgesellschaft | Besatzung | Zweiter Weltkrieg | Dänemark | Kopenhagen | Stadtgeschichte | Kultur | Kulturgeschichte | Musik | Öffentlichkeit
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Die Autorin spürt der Wirkmacht von Musik im nationalsozialistisch besetzten Europa Anfang der 1940er Jahre am Beispiel Kopenhagens nach. Nachdem Dänemark von den Nationalsozialisten besetzt worden war, entwickelte die Bevölkerung in der Hauptstadt legale und illegale Formen des Singens, mit denen sie gegen den Besatzungszustand protestierte. Neben dem öffentlichen gemeinschaftlichen Singen von patriotischen Liedern im "Alsang" existierten politische Parodien populärer Schlager, die sich im dänischen Untergrund verbreiteten. Der Beitrag unterstreicht, wie und auf welchen Ebenen Musik - durch Text (rational) und/oder Klang (emotional) - ihre Kraft entfalten kann, um einer Stadtgesellschaft als politisches Artikulationsmittel zu dienen.