Langfristige Strategien für den Wandel. Kommunale Wärmeplanung.
Keine Vorschau verfügbar
Zitierfähiger Link
URN
item.page.journal-issn
ISSN
0941-9225
ISBN
E-ISBN
item.page.eissn
Lizenz
Erscheinungsjahr
2018
Ausgabe
Erscheinungsort
Bielefeld
Seite(n)
S. 46-47
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Alternative Kommunalpolitik
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
AKP. Fachzeitschrift für Alternative Kommunalpolitik
Jahrgang
39
Ausgabe
Nr. 6
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Wärme hat einen Anteil von 56 Prozent am deutschen Endenergiebedarf. Ein großer Teil des Bedarfs entsteht in den Städten und Gemeinden. Die bisherigen Aktivitäten im Wärmebereich reichen bei weitem noch nicht aus, um die klima- und energiepolitischen Ziele zu erreichen. So stagnierte beispielsweise der Anteil der erneuerbaren Energien in den letzten Jahren bei gut 16 Prozent. Energetische Gebäudesanierung, die Erneuerung von Heizungsanlagen, der Aus- oder Neubau von Wärmeversorgungsinfrastrukturen sind zwar Maßnahmen, die vielerorts ergriffen werden, sind in der Summe jedoch noch zu unkoordiniert und insgesamt zu wenig. In vielen Städten, Gemeinden und Landkreisen wird daher der Ruf nach einer kommunalen Wärmeplanung lauter. In dem Beitrag werden deren Inhalte und Aufgaben benannt. In einem weiteren Sinne steht Wärmeplanung als Begriff für den Einstieg in eine neues kommunales Handlungsfeld. In einem engeren Sinn fokussiert Wärmeplanung darauf, verschiedene Akteure zu koordinieren und einzelne Vorhaben strategisch abzustimmen. Der kommunale Wärmeplan ist demnach ein informelles Planungsinstrument. Von besonderer Bedeutung ist die räumliche Perspektive, die aufzeigt, welche Siedlungsstrukturen mit welchen Wärmebedarfen vorliegen und welche Wärmeversorgungsinfrastrukturen bestehen. Für eine Wärmeplanung im engeren Sinne ist die Datenanalyse mithilfe Geographischer Informationssysteme (GIS) unverzichtbar.