Infrastrukturinvestitionen in Großstädten. Probleme und Möglichkeiten der Optimierung von konsumtiven Infrastrukturinvestitionen.
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1975
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Stuttgart, Kohlhammer (1975) 308 S., Abb.; Lit.(wirtsch.Diss.; TU Berlin 1974)
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Schriften des Deutschen Instituts für Urbanistik; 52
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Zusammenfassung
In dem Maße, wie die Daseinsvorsorge als integraler Bestandteil des Aufgabenbereichs der Kommunen anerkannt wird, wird die Planung der konsumtiven Infrastruktur zu einer kommunalen Daueraufgabe. Mangels geeigneter Planungsziele wird der Ausbau der Sozialinfrastruktur heute aber in der Regel an ad-hoc-Zielen oder an pragmatischen Richtwerten orientiert. Die Untersuchung geht von der Analyse dieses Zustandes aus und versucht, die verschiedenen praktischen und theoretischen Probleme und Ursachen dieser mangelhaften Planung zu klären. Darauf aufbauend wird ein Lösungsvorschlag für eine an den Bedürfnissen der Stadtbewohner orientierte Planung der Sozialinfrastruktur entwickelt. Das vorgeschlagene Verfahren der wissenschaftlich-partizipatorischen Zielplanung, bei dem die Aktivitäten von Bürgern, Wissenschaftlern und Politikern sinnvoll integriert werden, ist jedoch personal- und verfahrensmäßig so aufwendig, daß es nicht in Städten jeder Größenklasse durchgeführt werden kann. Die entwickelten Planungsziele stellen vielmehr eine in allen Großstädten anzustrebende Grundversorgung mit Einrichtungen der Sozialinfrastruktur dar und entsprechen damit der Forderung nach einheitlichen Lebensverhältnissen.