Der öffentliche Kommunalkredit im 19. und frühen 20. Jahrhundert.
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ISSN
0003-9209
ISBN
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2000
Ausgabe
Erscheinungsort
Stuttgart
Seite(n)
S. 15-41
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Kohlhammer
ZDB-ID
Dokumenttyp
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Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Archiv für Kommunalwissenschaften
Jahrgang
39
Ausgabe
Nr. 1
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
EU-Kommission | Interessenkonflikt | Gemeindeunternehmen | Kommunalwirtschaft | Sparkasse | Landesbank | Rechtsform | Kredit | Öffentliche Aufgabe | Wirtschaftsförderung | Europarecht | Wettbewerb | Privatisierung | Kommunale Selbstverwaltung | Kommunaler Spitzenverband | Zentralität | Organisation | Kapitalmarkt | Institutionengeschichte | Geschichte
Zeitbezug
1800
1933
1933
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Urbanisierung und Stadtentwicklung stellten im 19. und 20. Jahrhundert erhebliche Anforderungen an den deutschen Kapitalmarkt. Die Städte mussten für den Aufbau einer Finanzinfrastruktur und die Absicherung der Kreditnachfrage sorgen. Das Interesse an einer eigenständigen Kreditorganisation, welche die Abhängigkeit von den Privatbanken abmilderte, führte zum Auf- und Ausbau einer im nationalen Rahmen arbeitenden Sparkassen- und Giroorganisation. Da gleichzeitig auf provinzieller und staatlicher Ebene ein Zusammenschluss der Landes- und Staatsbanken durchgesetzt wurde, konkurrierten in den preußischen Provinzen und im Reich vorübergehend zwei öffentlich-rechtliche Bankorganisationen miteinander, deren Kooperation aber bald durch staatliche Intervention erzwungen wurde. Die Zentralisation des kommunalen Anleihewesens, die erfolgreiche Durchsetzung der Sammel- und Einheitsanleihe als effiziente Formen der Gemeindeobligation sowie die Einschränkung des Anleihemarktes konnten jedoch nicht verhindern, dass sich die Bankenkrise am Ende der Weimarer Republik auch als eine Krise des Kommunalkredits darstellte. difu