Die Wohnungsfrage war immer (auch) eine Bodenfrage.
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ISSN
0342-300X
ISBN
E-ISBN
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Erscheinungsjahr
2022
Ausgabe
Erscheinungsort
Baden-Baden
Seite(n)
251-253
Sprache
Deutsch
Zeitschriftentitel
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Verlag
Nomos
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Dokumenttyp
Zeitschriften-/Zeitungsartikel
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WSI-Mitteilungen : Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung
Jahrgang
75
75
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Ausgabe
3
3
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GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Substantial land price increases in major cities since the global financial crisis, higher rents and a lack of affordable building land have not only exacerbated the housing crisis in the past decade, but also the concentration of wealth among the 10 per cent of wealthiest households. The insufficient weighting of the common good, already laid down in the 1960 Federal Building Act, limits the scope of active municipal land policy. In the professional policy debate, there is strong demand for a public welfare-oriented land turnaround with more effective municipal steering instruments (not only for affordable housing, but also for climate protection and other common goods).
Erhebliche Bodenpreissteigerungen in Großstädten seit der Weltfinanzkrise, höhere Mieten und ein Mangel an bezahlbarem Bauland haben in der letzten Dekade nicht nur die Wohnungskrise, sondern auch die Vermögenskonzentration bei den 10 % vermögensreichsten Haushalten weiter verschärft. Die schon im Bundesbaugesetz 1960 angelegte zu geringe Gewichtung des Wohls der Allgemeinheit begrenzt die Reichweite aktiver kommunaler Bodenpolitik. In der fachpolitischen Debatte wird eine gemeinwohlorientierte Bodenwende mit wirksameren kommunalen Steuerungsinstrumenten (nicht nur für bezahlbares Wohnen, sondern auch für Klimaschutz und andere Gemeingüter) mit Nachdruck gefordert.
Erhebliche Bodenpreissteigerungen in Großstädten seit der Weltfinanzkrise, höhere Mieten und ein Mangel an bezahlbarem Bauland haben in der letzten Dekade nicht nur die Wohnungskrise, sondern auch die Vermögenskonzentration bei den 10 % vermögensreichsten Haushalten weiter verschärft. Die schon im Bundesbaugesetz 1960 angelegte zu geringe Gewichtung des Wohls der Allgemeinheit begrenzt die Reichweite aktiver kommunaler Bodenpolitik. In der fachpolitischen Debatte wird eine gemeinwohlorientierte Bodenwende mit wirksameren kommunalen Steuerungsinstrumenten (nicht nur für bezahlbares Wohnen, sondern auch für Klimaschutz und andere Gemeingüter) mit Nachdruck gefordert.