Klimaschutz als kommunale Pflichtaufgabe!

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ISSN

ISBN

978-3-8305-5181-2

E-ISBN

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Lizenz

ggf. zugriffsbeschränkt

Erscheinungsjahr

2022

Ausgabe

Erscheinungsort

Berlin

Seite(n)

351-376

Sprache

Zeitschriftentitel

Jahrgang

Erscheinungsvermerk/Umfang

Verlag

Berliner Wissenschaftsverl.

ZDB-ID

Herausgebende Institution

Im Auftrag von

Bearbeitung

Sonstige Mitarbeit

Gefördert von

Interviewer*in

Zeitbezug

Titel der Übergeordneten Veröffentlichung

Jahrbuch für öffentliche Finanzen 1-2022
Jahrbuch für öffentliche Finanzen 1-2022

Herausgeber*in

Junkernheinrich, Martin
Korioth, Stefan
Lenk, Thomas
Scheller, Henrik
Woisin, Matthias
Junkernheinrich, Martin
Korioth, Stefan
Lenk, Thomas
Scheller, Henrik
Woisin, Matthias

Herausgebende Institution

Reihentitel

Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft; 254
Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft; 254

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Geografischer Bezug

Zusammenfassung

The article argues that climate protection and climate adaptation should be transferred to the stock of mandatory municipal tasks – even if this requires clarification of various constitutional and legal issues. The political urgency to sustainably mitigate climate change at all federal levels in Germany requires that questions of the functional distribution of responsibilities, in which the legal institute of local self-government autonomy functions as a constitutionally guaranteed barrier to competence, be put aside. Instead, there is a need for strengthening the responsibilities of the municipalities that is oriented toward the goals and practical requirements for action in climate protection and climate adaptation, without granting them any kind of status under natural law.
Der Beitrag argumentiert, dass Klimaschutz und Klimaanpassung in den Bestand der kommunalen Pflichtaufgaben überführt werden sollten – auch wenn es dazu der Klärung diverser verfassungsrechtlicher und einfachgesetzlicher Fragen bedarf. Die politische Dringlichkeit, den Klimawandel auf allen föderalen Ebenen in Deutschland nachhaltig einzudämmen, macht es erforderlich, dass Fragen der formal-funktionalen Zuständigkeitsverteilung, bei der das Rechtsinstitut der kommunalen Selbstverwaltungsautonomie als eine verfassungsrechtlich garantierte Kompetenzabwehrschranke wirkt, zurückgestellt werden. Stattdessen bedarf es einer Zuständigkeitsaufwertung der Kommunen, die sich an den Zielen und praktischen Handlungserfordernissen von Klimaschutz und Klimaanpassung orientiert, ohne dass diesen dadurch ein wie auch immer gearteter naturrechtlicher Status eingeräumt würde.

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