Auflistung nach Schlagwort "Aktionsraum"
Gerade angezeigt 1 - 3 von 3
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
Zeitschriften-/Zeitungsartikel Kommunale Zeitpolitik.(1997)In dem Artikel wird die beginnende Debatte um kommunale Zeitpolitik versucht zu strukturieren. Ausgehend von der Beschreibung, warum der Faktor Zeit an Bedeutung gewinnt und welche Folgen gegenwärtige Veränderungen der Zeiten für die städtischen Rhythmen haben, wird die Rolle unterschiedlicher Taktgeber für die städtischen Rhythmen angesprochen. Darüber hinaus werden kurz wesentliche Zeitkonflikte skizziert. Darauf aufbauend, werden die Dimensionen von Zeitpolitik (von Zeit, mit Zeit, in der Zeit) umrissen und die Formen von Zeitpolitik entwickelt. Eine kurze Abgrenzung zu den zeitpolitischen Ansätzen italienischer Kommunen führt zu dem Schluß, daß die deutschen Städte eigene Konzepte entwickeln müssen, da die Übertragbarkeit der italienischen Erfahrungen beschränkt ist. - (Verf.)Monografie Kräfte, Prozesse, Akteure - zur Empirie der Zwischenstadt.(2005)Die "Zwischenstadt" ist Resultat der Suburbanisierungsprozesse, die seit den 1960er Jahren stadtregionale Raumstrukturen geprägt haben. Zwei Beiträge über Kräfte, Prozesse und Akteure der Zwischenstadt bilden den dritten Band der gleichnamigen Reihe. Der erste Beitrag (Klaus Brake: Der suburbane Raum als Standorttyp) stellt den Charakter des suburbanen Raums zur Debatte: Beginnt er Raum mit eignem Profil zu werden? Der Umgang mit der Zwischenstadt muss damit beginnen, sie ernst zu nehmen, als qualifizierten selbstbewussten Teil einer Stadtregion im Verbund mit der Kernstadt. Im zweiten Beitrag (Ingo Einacker / Heinrich Mäding: Kräfte und Akteure in der Zwischenstadt) werden die wesentlichen Kräfte - ökonomische Mechanismen, gesellschaftliche Trends (demographischer Wandel) und politische Setzungen (Eigenheimförderung), die das Handeln der Akteure bestimmen, in Lexikonbeiträgen ähnlichen Kurztexten skizziert. Am Beispiel der Region Rhein-Main wird das kommunal gestaltete vielfältige Kooperationsgeschehen, mit dem öffentliche und private Akteure hinderliche territoriale Grenzen zu überwinden sichern, näher beleuchtet. Diskussionen mit den Autoren über ihre Beiträge ergänzen die Veröffentlichung. goj/difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Lokale Identität: Hypothesen und Befunde über Stadtteilbindungen in Großstädten.(1987)Frage ist, ob die neue Tendenz zur lokalen Bindung, zur "lokalen Identifikation" in Großstädten sich auf städtische Teilräume bezieht, die so abgrenzbar sind, daß sie als Raumeinheiten die Grundlage kommunaler Planung bilden können. Es werden 10 Kriterien dargestellt, auf die sich lokale Identifikation gründen kann: Interaktionssysteme; Raumgrenzen und Barrieren; lokale Kulturen; Bevölkerungshomogenität; Institutionen; politische Autonomie von Territorien; Funktionen von Räumen; Wirtschaftsstrukturen; Zeichensysteme; Namen von Räumen. Es wird gezeigt, daß die als neues Phänomen vermutete Rückbesinnung auf Nähe und Ortsbindung nicht zur Wiederbelebung der Bedeutung abgrenzbarer Teilräume als Lebensgrundlage der Bevölkerung führt. Die Betonung des Lokalen hat eher die Funktion, angesichts schwindender "lebensweltlicher Relevanz" von Schicht- und Klassenstrukturen, als symbolische Bezeichnung für Lebensstile zu wirken; zum anderen verbergen sich hinter diesem Phänomen Versuche, neue Verbindungen her- zustellen.