Auflistung nach Schlagwort "Ausländerintegration"
Gerade angezeigt 1 - 5 von 5
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
Zeitschriften-/Zeitungsartikel Integration und Stadt.(2001)Es gilt als sicher, dass die Durchsetzung einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft und neue Migrationsströme in einem stärker vernetzten und erweiterten Europa zu neuen Ungleichheiten führen. Diese sind zwar anderer Art als jene Ungleichheiten im Wandel von der Früh- zur Hochindustrialisierung, übertreffen aber möglicherweise deren Ausmaß. Von einer neuen Polarisierung der Gesellschaft nicht nur in Arm und Reich, sondern darüber hinaus in Integrierte gegen Ausgegrenzte ist die Rede - wobei sich sehr kontroverse Analysen und Befunde gegenüberstehen. Ob die Stadt angesichts dieser irritierenden Perspektiven als "Integrationsmaschine" wirken kann, ob kommunale Sozialpolitik Funktionen eines integrierenden "Sozialstaats in Reserve" wahrzunehmen imstande ist oder ob derartige Vorstellungen und Hoffnungen nur Ausdruck eines unreflektiert normativen und historisch überholten Denkens über die Stadt und deren integrative Leistungsfähigkeit sind - diese Fragen bilden den Gegenstand des ersten Heftes der neuen "Deutschen Zeitschrift für Kommunalwissenschaften". difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Integration von Zuwanderern in Frankreich und in den Niederlanden.(2001)Der Beitrag untersucht am Beispiel Frankreichs und der Niederlande die Auswirkungen unterschiedlicher Konzepte auf Integrationsprozesse unter besonderer Berücksichtigung der kommunalen Ebene. Frankreich und die Niederlande sind für ihre unterschiedlichen Integrationskonzepte - individuelle Assimilation einerseits, Inkorporation ethnischer communities andererseits - bekannt. Der Blick auf die Situation von Zuwanderern als Ausländern stellt die Unterschiede anders dar: in dieser Perspektive stehen Frankreich für die Aufrechterhaltung von Differenz und die Niederlande für deren Aufhebung. Neben diesen Unterschieden zeigt sich, dass die Anforderungen, die Integration an die kommunale Praxis stellt, aufgrund ihrer Ähnlichkeiten größtenteils auch zu ähnlichen Versuchen der Problembewältigung führen. Zugleich werden aber auch die Grenzen von Integrationskonzepten allgemein sichtbar: die Dominanz der Arbeitsmarktprobleme. Hier scheitert bislang auch die Gleichstellungspolitik der Niederlande. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Sozial-räumliche Integration von Türken in zwei Kölner Wohngebieten.(2001)Es ist umstritten, in welchem Ausmaß einzelne ethnische Minderheiten integriert sind; Angehörige der Minderheiten wohnen zumeist in Wohngebieten, die als benachteiligt bezeichnet werden. Der Artikel richtet sich auf das Ausmaß der Integration von Angehörigen einer ethnischen Minderheit, der Türken, in zwei benachteiligten Wohngebieten in Köln. Die empirische Studie zeigt, dass die Türken unter schlechteren Wohnbedingungen leben, eher ausziehen wollen und kleinere soziale Netzwerke haben als die Deutschen. Hingegen missbilligen sie abweichendes Verhalten stärker als die deutschen Bewohner. Insgesamt sind sie weniger integriert. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Urbanität und gesellschaftliche Integration.(2001)Der Beitrag setzt sich kritisch mit der These auseinander, die Stadt sei hinsichtlich der Integration von Migranten auf dem Weg zurück ins 19. Jahrhundert. Im Gegensatz dazu wird hier die These vertreten, dass die Stadt immer zugleich Integration und Ausgrenzung hervorgebracht hat. Die Unterschichtung der städtischen Bevölkerung durch die Migranten ist geradezu das Mittel der Integration, nicht etwa der Indikator für Ausgrenzung. Die einzige historische Entwicklungsphase, für die in Deutschland ein kontinuierlich wachsender Integrationsgrad der Migranten angenommen werden kann, ist die Zeitspanne von 1960 bis 1975. Diese Zeitspanne ist somit erklärungsbedürftig. Entwickelt man aus dieser Zeitspanne die normativen Postulate an die Integration von Migranten, überschätzt man notwendigerweise die Integrationsfähigkeit von Gesellschaften, was wiederum zu politisch unbefriedigenden und schädlichen Auseinandersetzungen führen muss. difu