Auflistung nach Schlagwort "Ausländerpolitik"
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Graue Literatur/ Bericht Ausländer und Verwaltung. Ausländische Arbeitnehmer und ihre Familien. T. 3.(1985) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinIm Rahmen des Förderungsschwerpunktes "Zusammenleben von Deutschen und Ausländern in der Bundesrepublik" finanzierte die Bosch-Stiftung eine Difu-Untersuchung der Frage, wie das Verhältnis zwischen Ausländern und Verwaltung durch gezielte Fortbildung der Verwaltungsmitarbeiter verbessert werden kann. Hierzu wurden empirische Arbeiten in vier Städten (Esslingen, Hamburg, Ingolstadt, Wuppertal) durchgeführt (Expertengespräche, Mitarbeiterinterviews, Ausländerbefragung, teilnehmende Beobachtung, Aktenanalyse, Begehung der Ämter). Arbeitssituation und Fortbildungsbedarf der einzelnen Ämter wurden jeweils aus der Sicht der Behördenmitarbeiter, der Vorgesetzten und Experten sowie aus der Sicht der Ausländer selbst beschrieben. Die Verbesserungs- und Ausbildungsvorschläge zielen zwar auf die Besonderheiten in den untersuchten Städten, sind darüber hinaus aber von allgemeinem kommunalen Interesse. bre/difuGraue Literatur/ Bericht Beiträge zur Ausländerpolitik. Seminarberichte.(1980) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Materialsammlung enthält Referate und Diskussionsergebnisse aus zwei Gemeinden zur Ausländerpolitik, die im Dez. 1981 und März 1982 durchgeführt worden sind. Im ersten Seminar ging es schwerpunktmäßig um kommunale Ausländerpolitik in ihren Rahmenbedingungen und Zielsetzungen, das zweite Seminar hatte die Weiterentwicklung der Ausländerpolitik von Bund und Ländern einschließlich der Asylpolitik zum Gegenstand. In den Referaten wurden u.a. die folgenden Themen behandelt: Politische Mitbestimmung, kommunale Ausländerpolitik und Forderungen des Deutschen Städtetags, Integrationspolitik aus der Sicht von Ausländern und Deutschen, berufliche Bildung und Arbeitsmarktsituation ausländischer Jugendlicher, Kriminalitätsbelastung und Strafvollzug. Zusätzlich wurden Überblicksreferate über die Situation in einzelnen Bundesländern sowie im Ausland (Schweiz, Niederlande) gehalten. bre/difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Integration und Segregation - Überlegungen zu einer alten Debatte.(2001)Es werden zwei Modelle der urbanen Integration vorgestellt: ein individualistisches und ein kollektives Modell. Nur Letzteres ist unter heutigen Bedingungen realistisch. Es fasst Segregation als ein notwendiges Übergangsstadium im Prozess der Integration von Migranten auf. Die in Politik und allgemeiner Öffentlichkeit heftig geführte Diskussion "Pro und Contra Segregation" wird referiert. Dass sie bisher so unentschieden verlaufen ist, wird auf falsche Erklärungen und ungenügende Differenzierungen zurückgeführt. Schließlich werden einige Überlegungen zu einer angemessenen städtischen Integrationspolitik angestellt. Diese muss sich an folgenden Aufgaben und Zielen orientieren: Segregation zuzulassen und zu verhindern, Einwanderungsquartiere als Dauereinrichtung der Stadt und als Durchgangsstation für Individuen zu akzeptieren, Mechanismen informeller Konfliktmoderation zu installieren, sensible Frühwarnsysteme zu entwickeln, die Kontrolldichte zu lockern und öffentliche Räume zu sichern - Einwanderung verlangt von der Politik diesen außerordentlich schwierigen Balanceakt. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Integration und Stadt.(2001)Es gilt als sicher, dass die Durchsetzung einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft und neue Migrationsströme in einem stärker vernetzten und erweiterten Europa zu neuen Ungleichheiten führen. Diese sind zwar anderer Art als jene Ungleichheiten im Wandel von der Früh- zur Hochindustrialisierung, übertreffen aber möglicherweise deren Ausmaß. Von einer neuen Polarisierung der Gesellschaft nicht nur in Arm und Reich, sondern darüber hinaus in Integrierte gegen Ausgegrenzte ist die Rede - wobei sich sehr kontroverse Analysen und Befunde gegenüberstehen. Ob die Stadt angesichts dieser irritierenden Perspektiven als "Integrationsmaschine" wirken kann, ob kommunale Sozialpolitik Funktionen eines integrierenden "Sozialstaats in Reserve" wahrzunehmen imstande ist oder ob derartige Vorstellungen und Hoffnungen nur Ausdruck eines unreflektiert normativen und historisch überholten Denkens über die Stadt und deren integrative Leistungsfähigkeit sind - diese Fragen bilden den Gegenstand des ersten Heftes der neuen "Deutschen Zeitschrift für Kommunalwissenschaften". difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Integration von Zuwanderern in Frankreich und in den Niederlanden.(2001)Der Beitrag untersucht am Beispiel Frankreichs und der Niederlande die Auswirkungen unterschiedlicher Konzepte auf Integrationsprozesse unter besonderer Berücksichtigung der kommunalen Ebene. Frankreich und die Niederlande sind für ihre unterschiedlichen Integrationskonzepte - individuelle Assimilation einerseits, Inkorporation ethnischer communities andererseits - bekannt. Der Blick auf die Situation von Zuwanderern als Ausländern stellt die Unterschiede anders dar: in dieser Perspektive stehen Frankreich für die Aufrechterhaltung von Differenz und die Niederlande für deren Aufhebung. Neben diesen Unterschieden zeigt sich, dass die Anforderungen, die Integration an die kommunale Praxis stellt, aufgrund ihrer Ähnlichkeiten größtenteils auch zu ähnlichen Versuchen der Problembewältigung führen. Zugleich werden aber auch die Grenzen von Integrationskonzepten allgemein sichtbar: die Dominanz der Arbeitsmarktprobleme. Hier scheitert bislang auch die Gleichstellungspolitik der Niederlande. difuGraue Literatur/ Bericht Maßnahmen im Städtevergleich. Ausländische Arbeitnehmer und ihre Familien. T. 2; Gesamttitel.(1984) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Arbeit ist eine Fortschreibung des 1974 vom Difu vorgelegten Gutachtens "Integration ausländischer Arbeitnehmer und ihrer Familien im Städtevergleich". Ihr Schwerpunkt liegt auf einer Aufarbeitung der in den kommunalen Konzeptionen enthaltenen Maßnahmen in den wichtigsten, die Ausländer betreffenden Bereichen (Wohnen, Kindertagesstätten und Vorschulbereich, Schule, berufliche Bildung und Arbeitsplatzsituation, Freizeit, Weiterbildung, Beratung und Betreuung sowie Stadtteilarbeit, Partizipation). Unter anderem wird herausgearbeitet, daß die angestrebte Integration der Ausländer bisher nur in Ansätzen stattgefunden hat. In den meisten Lebensbereichen besteht ein erheblicher Unterschied in der Versorgung mit Infrastruktur im Vergleich zur deutschen Bevölkerung. Dabei schafft die Doppelstrategie der Ausländerpolitik - nämlich Integration und Rückkehr zu fördern - für die Städte das Dilemma, eine Integration vor dem Hintergrund einer eher kurzfristigen Lebensplanung fördern zu sollen. bre/difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Sozial-räumliche Integration von Türken in zwei Kölner Wohngebieten.(2001)Es ist umstritten, in welchem Ausmaß einzelne ethnische Minderheiten integriert sind; Angehörige der Minderheiten wohnen zumeist in Wohngebieten, die als benachteiligt bezeichnet werden. Der Artikel richtet sich auf das Ausmaß der Integration von Angehörigen einer ethnischen Minderheit, der Türken, in zwei benachteiligten Wohngebieten in Köln. Die empirische Studie zeigt, dass die Türken unter schlechteren Wohnbedingungen leben, eher ausziehen wollen und kleinere soziale Netzwerke haben als die Deutschen. Hingegen missbilligen sie abweichendes Verhalten stärker als die deutschen Bewohner. Insgesamt sind sie weniger integriert. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Urbanität und gesellschaftliche Integration.(2001)Der Beitrag setzt sich kritisch mit der These auseinander, die Stadt sei hinsichtlich der Integration von Migranten auf dem Weg zurück ins 19. Jahrhundert. Im Gegensatz dazu wird hier die These vertreten, dass die Stadt immer zugleich Integration und Ausgrenzung hervorgebracht hat. Die Unterschichtung der städtischen Bevölkerung durch die Migranten ist geradezu das Mittel der Integration, nicht etwa der Indikator für Ausgrenzung. Die einzige historische Entwicklungsphase, für die in Deutschland ein kontinuierlich wachsender Integrationsgrad der Migranten angenommen werden kann, ist die Zeitspanne von 1960 bis 1975. Diese Zeitspanne ist somit erklärungsbedürftig. Entwickelt man aus dieser Zeitspanne die normativen Postulate an die Integration von Migranten, überschätzt man notwendigerweise die Integrationsfähigkeit von Gesellschaften, was wiederum zu politisch unbefriedigenden und schädlichen Auseinandersetzungen führen muss. difu