Auflistung nach Schlagwort "Baugeschichte"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Monografie Geschichte der Architektur- und Städtebauwettbewerbe.(1992) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinKonkurrenzen, Preisausschreiben und Wettbewerbe werden seit Jahrhunderten eingesetzt, um für architektonische und städtebauliche Aufgaben die jeweils besten Ideen und Lösungen zu finden. Aber erst 1867 entwarfen die preußischen Architekten und Ingenieure eine erste Wettbewerbsordnung, die im folgenden Jahr beschlossen wurde. In der Rückschau auf die historische Wettbewerbspraxis von 1867 bis zum Zweiten Weltkrieg wird offenbar, daß sich Kritik und Konflikte nicht am Instrument an sich, sondern an dessen Handhabung entzünden. Erstaunlich ist dabei die Kontinuität der Probleme. Anstoß erregen stets von neuem mangelhafte Ausschreibungen, oberflächliche und taktische Urteilsfindung, auch die Entscheidungsscheu von Preisgerichten und Nachjurierungen. Am Beispiel zahlreicher Schlüsselwettbewerbe zu Architektur-, Städte- und Wohnungsbauaufgaben werden traditionelle Sackgassen im Wettbewerbswesen und experimentelle Verfahrensansätze sichtbar. In den Auseinandersetzungen über das jeweils geltende Regelwerk von der ersten Wettbewerbsordnung 1868 bis zu den Anordnungen der Reichskulturkammer 1934 und im Kampf um die Erhaltung dieser Regularien spiegeln sich die konkreten Erfahrungen von Architekten, Städtebauern und Bauverwaltung ebenso wie die Reaktion der Zeitgenossen auf Verfahren und Bauresultat. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Beitrag (Sammelwerk) Probleme der stadtkölnischen Denkmalpflege und Inventarisation.(1981) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinZeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Sonderteil: Perspektiven historischer Stadtforschung.(2002)Die Themen im Einzelnen: Salder, Adelheid von: Stand und Perspektiven der Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (S. 54-62); Reulecke, Jürgen u.a.: Zwölf Bemerkungen zur Stadt- und Urbanisierungsgeschichte (S. 62-69); Hein, Dieter u.a.: Zur Lage und künftigen Entwicklung der Stadtgeschichtsforschung (S. 69-72); Gräf, Holger Th. u.a.: Urbanisierung vor 1800. Ein kurzes Plädoyer für die Relativierung der Epochenschwelle in der historischen Urbanisierungsforschung. (S.73-81); Bodenschatz, Harald: Städtebaugeschichtsforschung als disziplinenübergreifende Kommunkation. (S. 81-83); Kaschuba, Wolfgang: Perspektiven ethnologischer Stadtforschung. (S. 84-86); Goch, Stefan: Fragestellungen der politikwissenschaftlichen Stadtforschung. (S. 86-92(; Schott, Dieter: Stand und Perspektiven der Stadtgeschichte in Großbritannien. (S. 92-103). difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Spektakel, Allheilmittel, Forschungsfeld. Perspektiven auf "Urban Icons".(2011)Städtische Ikonen, also wahrzeichenhafte, emblematische Bauten, erfreuen sich seit einiger Zeit gesteigerter Aufmerksamkeit. Sie treiben Kommunalpolitiker und Investoren um, sind beliebter Gegenstand von Reportagen in Zeitungen, Magazinen und Blogs, befeuern Kontroversen zwischen Architekten, Architekturkritikern und Kulturtheoretikern. Das ihnen dabei implizit oder explizit unterstellte Potenzial, Städte "auf den Punk" zu bringen, macht Urban Icons zu einem lohnenden Gegenstand auch für stadtgeschichtliche Untersuchungen. Gerade in ihrem tendenziell selbstverständlichen Status und dem unhinterfragten Anspruch, für die Stadt im Ganzen zu stehen, stecken zahlreiche Tücken, politisch wie analytisch. In den öffentlichen, oft ihrerseits auf den schnellen Effekt bedachten Debatten und flankierenden Berichten werden die Ebenen mitunter nicht klar unterschieden. Neben der Baugeschichte und Architekturtheorie sind bei einer historischen Betrachtung des Phänomens der Urban Icons daher verschiedene sozio-kulturelle Prozesse zu beachten: Aushandlungsformen und Deutungen der Akteure und Experten ebenso wie Aneignungs- und Identifikationsweisen des Publikums. Hauptziel des Heftes ist, die in verschiedenen Kontexten geführte Debatte über Urban Icons (neu) anzustoßen und zu fokussieren. Für eine interdisziplinär ausgerichtete Stadt- und Stadtgeschichtsforschung sind sie ein denkbar geeigneter und lohnender Gegenstand und in den Ergebnissen möglicherweise auch ein Korrektiv gegen allzu leichtfertig von interessierten Beteiligten ausgerufene "lkonen". Ob dabei am Ende doch stärkere Gesetzmäßigkeiten erkennbar oder verbindlichere theoretische Schneisen im Dialog der Disziplinen möglich werden, bleibt abzuwarten.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Städtische Geschichts- und Heimatvereine. Zum Ergebnis einer Umfrage.(1974)Der Verfasser stellt das Ergebnis einer Umfrage dar, die das Deutsche Institut für Urbanistik an Geschichts- und Heimatvereine in bundesdeutschen Städten mit über 20000 Einwohnern gerichtet hat. Erfaßt sind Organisation und Struktur der Vereine, ihr Verhältnis zur Stadtgeschichte sowie ihr Stellenwert im Rahmen städttischer Kulturpolitik.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Urban Icons. Architektur und globale Bildzirkulation.(2011)Für eine Geschichte der urban icons und iconic buildings sind Wettläufe wie der Wettbewerb um den Chicago Tribune Tower um Höhe und Sichtbarkeit in vielerlei Hinsicht interessant. Er zeigt, dass die Ikonisierung von Architektur eng mit der massenhaften Reproduktion und Zirkulation ihrer Bilder verknüpft ist, und dass architektonische Entwürfe bereits früh auf den sich verschärfenden Wettbewerb um Aufmerksamkeit reagieren und dabei auf visuelle Prägnanz setzen. Jedoch sind spektakuläre Formen keine Garantie für gesellschaftliche Sichtbarkeit - urban icons entstehen in einem komplexen lkonisierungsprozess, in dem bestimmte Architekturen kanonisiert und im kollektiven Gedächtnis verankert werden. Die Geschichte dieser Architekturen ist nur bedingt Teil der traditionellen Architekturgeschichte, ihre Entstehung ist vielmehr durch technische Medien und die ökonomische und kulturelle Situation der Städte geprägt. Deshalb ist ihre Geschichte an der Schnittstelle von Architektur-, Stadt- und Mediengeschichte sowie der Geschichte visueller Kultur zu situieren." Dieser Schnittstelle wird im Beitrag nachgegangen und werden einige Thesen zur Entstehung von urban icons entwickelt. Im Zentrum stehen dabei die Zirkulation der Bilder und der Prozess der Ikonisierung sowie die Frage nach den Qualitäten und Funktionsweisen dieser Bilder.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Wiederaufbau als Arbeitsbegriff. Die Bremer Bauverwaltung und die Zeitschrift „Der Wiederaufbau" 1945-1960.(2020)Der Arbeitsbegriff Wiederaufbau zielte nicht auf die Wahrung von städtebaulichen Traditionen ab, sondern er intendierte den Neuaufbau der Innenstadt zu Lasten der baulichen Relikte des alten Bremen. Sie wurden stellenweise bedenkenlos vernichtet, selbst da, wo sie gemäß der bereits damals geltenden Grundsätze der Denkmalpflege unbedingt hätten erhalten werden müssen. Unter dem Dach dieses Arbeitsbegriffs ließ sich ein spezifisches Akteurshandeln mit einem eigentümlichen zeitgenössischen Habitus als Experte und „Macher" vereinbaren. Dieses Akteurshandeln des Wiederaufbaus zielte dementsprechend auf den teilweise recht radikalen Stadtumbau und damit insgesamt auf den Neubau der Stadt ab. Insofern erfüllte der Begriff einerseits propagandistisch eine Sammlungsfunktion für die gesamte Gemeinde der Stadtbürger, um politische Zustimmung und mentale Stabilisierung zu erzielen, die andererseits sektoral aber auf einen nur begrenzten und tendeziell auch ausschließenden Ausschnitt der Neubauoptionen zulaufen sollte. Er wiederum begünstigte bestimmte soziale Gruppen und schloss andere von der Teilhabe an den Erfolgen des Wiederaufbaugeschehens aus. In der konsensstiftenden Mentalität des Wiederaufbaus entstand somit nur der Neuaufbau in Bremen. Gerade weil er von den Experten „gemacht" wurde, wurde er von der überwältigenden Mehrheit der Bremer als Lösung ihrer akuten stadtplanerischen Problemlagen akzeptiert und das selbst dann, wenn er große Opfer an den Relikten, den Ruinen des baukulturellen Erbes der Stadt, einforderte.Zeitschriften-/Zeitungsartikel