Auflistung nach Schlagwort "Bemessungsgrundlage"
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Graue Literatur/ Bericht Bodenpolitik und Grundsteuer. Bericht über ein Expertengespräch.(1999) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Grundsteuern haben einen Anteil von 15,6 Prozent am kommunalen Steueraufkommen. Trotzdem besteht Einigkeit darüber, daß die Ausgestaltung und die Wirkung der Grundsteuer in ihrer jetzigen Form reformbedürftig sind. Die Kritik bezieht sich besonders auf die Bemessungsgrundlage der Steuer, den Einheitswert, der bei Wohngebäuden im wesentlichen aus dem Ertrag des Gebäudes einschließlich des Grundstücks und bei Geschäftsgrundstücken überwiegend nach dem Sachwert berechnet wird. Die Entscheidung über eine Reform des Grundsteuerechts wird in nicht allzu ferner Zeit auf Bundesebene fallen. Die Diskussion dazu ist im Augenblick noch offen. Ziel der in der Veröffentlichung dokumentierten Veranstaltung war es, verschiedene Positionen zur Reform der Grundsteuer kennenzulernen. Vorgestellt wurden von Experten vier Modelle für eine Grundsteuer neuer Art, deren Steuerbasis zum Teil ganz erheblich von der jetzigen Grundsteuer abweicht. Alle Modelle gehen davon aus, daß den Gemeinden ein Hebesatzrecht oder andere Formen der örtlichen Festlegung der steuerlichen Belastung einzelner Grundstücksarten oder -gebiete zustehen. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Reform der Gewerbesteuer.(2000)Die in Deutschland erhobene Gewerbesteuer wird seit langem kritisiert. Der Autor zeigt, welchen Anforderungen eine sachgerecht konzipierte kommunale Unternehmenssteuer genügen muss und warum die Gewerbesteuer diese Anforderungen nicht erfüllt. Bei der anschließenden Überprüfung alternativer Modelle erweist sich das System der Wertschöpfungsteuer als ebenso geeignet wie eine vom Autor entwickelte Variante, bei der Kapitaleinkommen steuerfrei bleiben. Die Cash-Flow-Steuer trifft nur ökonomische Reingewinne und hat damit eine noch schmalere Bemessungsgrundlage als die Gewerbesteuer. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt der örtlichen Streuung ist die Cash-Flow-Steuer als kommunale Unternehmenssteuer ungeeignet. Der Beitrag macht deutlich, dass jede Reform der Gewerbesteuer zeitgleich einer Reform des kommunalen Finanzausgleichs bedarf. difu