Auflistung nach Schlagwort "Geschlossene Unterbringung"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Frühe Hilfen auch für Jugendliche? Gilt der Schutzauftrag § 8a SGB VIII bis zur Volljährigkeit? Dokumentation der Fachtagung am 07. und 08. Oktober 2010 in Berlin.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinFrühe Hilfen und Kinderschutz wurden in den letzten Jahren sehr stark vorrangig mit kleinen Kindern, die es zu schützen gilt, assoziiert. Aber haben nicht auch Jugendliche ihren ganz eigenen (Kinder-)Schutzbedarf, mit dem sich die Jugendhilfe intensiver beschäftigen sollte? Anliegen der Tagung war es, sich mit den folgenden Fragen auseinanderzusetzen: * Wo steht der Kinderschutz in Deutschland heute? * Hat der § 8a SGB VIII auch was mit Jugendlichen zu tun? * Was sind Gefährdungslagen Jugendlicher allgemein? * Was sind konkrete "gewichtige Anhaltspunkte" (§ 8a SGB VIII)? * Wie verstehe ich als (insoweit erfahrene) Fachkraft mein Arbeitsfeld? * Haben wir Konzepte und Hilfeangebote für Jugendliche im Kinderschutz? * Wie kann das Jugendamt in diesem Bereich aktiver werden? Inhalt der Diskussionen war vor allem auch die Suche nach Anhaltspunkten zum Tätigwerden im Kinder- und Jugendschutz nach § 8a SGB VIII für Jugendliche und die Verständigung darüber, dass Kinderschutzthemen auch solche sind, die sich mit derNutzung neuer Medien, Mobbing, Erpressung, Sucht, Umgang mit Sexualität, Schulschwänzen, Gewalt oder Delinquenz allgemein befassen. Die Tagung sollte anregen zum Nachdenken und Tätigwerden auch über diese Aspekte von Kinderschutz.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Grenzgänger, Systemsprenger, Verweigerer. Wege, schwierigste Kinder und Jugendliche ins Leben zu begleiten. Dokumentation der Fachtagung am 3. und 4. April 2014 in Potsdam.(2014) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinIn Wissenschaft und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe wird seit langem diskutiert, dass Armutssituationen, soziale Benachteiligung und psychosoziale Belastungsfaktoren von Familien und besonders von Alleinerziehenden zunehmen. Immer häufiger werden Verhaltensauffälligkeiten und psychische Probleme bei Kindern und Jugendlichen festgestellt. Das betrifft auch immer jüngere Kinder und bedeutet eine wachsende Inanspruchnahme von öffentlichen Hilfen. Es gibt viele Jugendämter, die nicht (mehr) wissen, wo sie schwierigste Kinder und Jugendliche "platzieren" sollen. Schon lange wird eine Fachdiskussion darüber geführt, welche Formen der Hilfen für diese Kinder und Jugendlichen angemessen sind und tatsächlich auch wirksam helfen. Als problematisch hat sich in der Vergangenheit erwiesen, dass schwierig(st)e Jugendliche oft zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und offenen bzw. geschlossenen Angeboten der stationären Jugendhilfe "pendeln" und sich die Übergänge der Hilfen schwierig gestalten. Dies wirft zugleich die Frage danach auf, welche der bisherigen Hilfeformen in der Spannbreite von Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung bis hin zu individualpädagogischen Maßnahmen für schwierigste Kinder und Jugendliche geeignet sind oder ob mit Blick auf die Zunahme von Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Problemen auch über neue Hilfeformen nachgedacht werden muss. Die bestehende Praxis zu analysieren und auf dieser Basis eine zukunftsorientierte Diskussion zu führen, war Anliegen der Tagung, deren Inhalte in dieser Veröffentlichung wiederzufinden sind.