Auflistung nach Schlagwort "Haushalt"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Lebensstile in der Innenstadt - Lebensstile am Stadtrand: Wohnstandortwahl in der Stadtregion.(2008)Der Beitrag untersucht soziale Segregation und durch Wanderungen induzierte soziale Transformationsprozesse in ausgewählten Quartieren der Stadtregion Köln. Dafür werden die Bestimmungsgrößen der Wohnstandortwahl privater Haushalte empirisch analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung von Lebensstilen. Insgesamt erweisen sich Variablen der Lebenslage wie Alter, Haushaltstyp, Geschlecht und Schulbildung als dominierende Erklärungsgrößen der Standortwahl. Eine bedeutende Rolle spielen auch subjektive Standortpräferenzen sowie die Verfügbarkeit über Verkehrsmittel. Der Lebensstil spielt eine eher untergeordnete, gleichwohl signifikante Rolle. Insbesondere das untersuchte Innenstadtquartier Köln-Nippes unterscheidet sich in der Bevölkerungsstruktur besonders markant von allen anderen Gebieten. Dieses Quartier zeichnet sich auch durch sehr spezifische Lebensstilkonstellationen aus, die die Attraktivität der Gründerzeitviertel für außerhäusliche, hedonistische und selbstverwirklichungsorientierte Lebensstile unterstreichen. Der selektive Zuzug von Bevölkerungsgruppen reproduziert nicht nur bestehende sozialräumliche Ungleichheiten zwischen den Quartieren, sondern verstärkt diese Ungleichheiten noch. Aus den Ergebnissen werden einige Schlussfolgerungen für die planerisch-politische Beeinflussung von Wohnstandortentscheidungen durch gezielte Standortinformation gezogen.Graue Literatur/Bericht Mach dein Projekt: Förderprogramm PV-Balkonanlagen(2023) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Die Stromerzeugung über Photovoltaik-Anlagen (PV) ist ein zentraler Baustein für die Energiewende. Ein Puzzleteil für den PV-Ausbau in den nächsten Jahren sind PV-Balkonanlagen, häufig auch als Balkonkraftwerke bezeichnet. Kommunen können deren Zuwachs zum Beispiel durch eigene Förderprogramme vorantreiben. Bislang galten PV-Balkonanlagen eher als Nischenmarkt beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Infolge der Energiekrise und der damit verbundenen steigenden Energiekosten wuchs die Nachfrage und damit auch der Absatz von „Balkonkraftwerken“ stark an. Insbesondere Mieter*innen bietet sich so eine niedrigschwellige Möglichkeit, an der Energiewende zu partizipieren. Zudem tragen die „Balkonkraftwerke“ dazu bei, das Thema Solarenergie noch sichtbarer zu machen. Die #Klimahacks-Ausgabe zeigt anhand aktueller Studien, Praxisbeispielen und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung den Weg hin zur Aufstellung eines kommunalen Förderprogramms „PV-Balkonanlagen“.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Wohnen in der "Zweiten Moderne": Projekte eines gemeinschaftlichen Wohnens.(2008)Zurzeit entstehen in großer Zahl gemeinschaftliche Wohnprojekte, vorzugsweise in innerstädtischen, verdichteten, urbanen Quartieren. In diesen Wohnprojekten leben Einzelpersonen, Paare oder Familien in neuen Gemeinschaftsformen, die die Autonomie der einzelnen Projektpartner wahren, in denen aber auf der Basis verabredeter Kooperation wechselseitige Unterstützungen und Hilfen gewährleistet werden, wie sie traditionell die Familie oder, in der industriellen Moderne, formale Institutionen erbringen. Diese Kooperationen können von gemeinsamen Freizeitaktivitäten bis zu substanziellen Hilfen in Krankheitsfällen, im Zweifelsfall bis zur dauerhaften Pflege und Sterbebegleitung reichen. In dieser Kooperation überwinden gemeinschaftliche Wohnprojekte die Barrieren zwischen Polarisierungen der "Ersten Moderne" durch neue, eine "Zweite Moderne" kennzeichnende Übergangsformen zwischen "privat" und "öffentlich", Haushalt und formaler Institution, zwischen Empathie und Distanz, ohne jedoch diese Gegensätze nach herkömmlichen Gemeinschaftsvorstellungen aufzulösen.