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Graue Literatur/ Bericht Wann ist Heimerziehung für Kinder erfolgreich? Dokumentation der Fachtagung am 19. und 20. Mai 2011 in Berlin.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinModerne Heimerziehung heute versteht sich als "lohnender Lebensort" für Kinder und Jugendliche, die zeitweise nicht in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können. Das war - wie aus den aktuellen Debatten bekannt ist - nicht immer so. Gleichzeitig ist die Heimerziehung eine in der Kinder- und Jugendhilfe fest verankerte, notwendige Form der "Hilfe zur Erziehung", mit hohem professionellem Anspruch und erheblichen Kosten. In diesem Kontext stellen sich folgende Fragen, die auf der hier dokumentierten Fachtagung diskutiert wurden: Definition von Erfolg - Was ist Erfolg? Woran messen wir Erfolg? Welche Indikatoren gibt es hierfür? Sind diese über den Einzelfall hinaus auch erkennbar, wenn die Qualität von Einrichtungen betrachtet wird? Diagnostik und Indikation - Wie kommt es zu einer Aufnahme ins Heim? Wie findet "man" die passende Einrichtung für das Kind? Wie können sich Einrichtungen auf die jeweiligen Erfahrungen und Förderbedarfe des einzelnen Kindes einstellen? Prozess- und Strukturqualität - Was passiert im Heim? Alltag und Kommunikationsstrukturen im Heim - welche Standards gelten? Mit welchen pädagogischen Konzepten wird gearbeitet? Mit welcher Haltung arbeiten Fachkräfte im Heim? Wie muss eine stationäre Hilfe im Umgang mit der Herkunftsfamilie begleitet werden? Wie wird die Beteiligung der Kinder gewährleistet? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Schule und anderen Institutionen? Wie wird die Arbeit reflektiert und evaluiert? Wirkungsforschung und Nachhaltigkeit - Wie verlassen die Kinder das Heim? Wie und wann wird Heimerziehung beendet? Wie werden die Kinder von den Erzieher/innen im Heim auf das Leben "danach" vorbereitet? Welche Anschlusshilfen gibt es? Was wird aus "Heimkindern"? Wann ist eine Reintegration in die Herkunftsfamilie sinnvoll? Gewährleistet das Heim eine gelingende Schulbildung der Kinder? Wie sieht es mit Schulabbrüchen bzw. Delinquenz der Kinder aus? Gelingt es den Heimen, Schulabgänger/innen in die Berufsausbildung zu vermitteln? Aufarbeitung der Geschichte - Was können wir aus Fehlern lernen? Was müssen wir aus der Aufarbeitung der Heimerziehungspraxis in den 50-/60er Jahren lernen? Wie kann die Betroffenenperspektive verbindlicher einbezogen werden? Was heißt das für die Umsetzung des Partizipationsgebotes im SGB VIII? Wie muss ein verbindliches Beschwerdemanagement für Kinder und Eltern gestaltet sein? Welche Anforderungen an die Professionalität der Heimerzieher/innen ergeben sich daraus? Welche Hypothesen, wann Heimerziehung gelingen kann, können aus den Erfahrungen der Geschichte gewonnen werden?Graue Literatur/ Bericht Wann ist Heimerziehung für Kinder erfolgreich? Dokumentation der Fachtagung am 19. und 20. Mai 2011 in Berlin.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe FachtagungenModerne Heimerziehung heute versteht sich als "lohnender Lebensort" für Kinder und Jugendliche, die zeitweise nicht in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können. Das war - wie aus den aktuellen Debatten bekannt ist - nicht immer so. Gleichzeitig ist die Heimerziehung eine in der Kinder- und Jugendhilfe fest verankerte, notwendige Form der "Hilfe zur Erziehung", mit hohem professionellem Anspruch und erheblichen Kosten. In diesem Kontext stellen sich folgende Fragen, die auf der hier dokumentierten Fachtagung diskutiert wurden: Definition von Erfolg - Was ist Erfolg? Woran messen wir Erfolg? Welche Indikatoren gibt es hierfür? Sind diese über den Einzelfall hinaus auch erkennbar, wenn die Qualität von Einrichtungen betrachtet wird? Diagnostik und Indikation - Wie kommt es zu einer Aufnahme ins Heim? Wie findet "man" die passende Einrichtung für das Kind? Wie können sich Einrichtungen auf die jeweiligen Erfahrungen und Förderbedarfe des einzelnen Kindes einstellen? Prozess- und Strukturqualität - Was passiert im Heim? Alltag und Kommunikationsstrukturen im Heim - welche Standards gelten? Mit welchen pädagogischen Konzepten wird gearbeitet? Mit welcher Haltung arbeiten Fachkräfte im Heim? Wie muss eine stationäre Hilfe im Umgang mit der Herkunftsfamilie begleitet werden? Wie wird die Beteiligung der Kinder gewährleistet? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Schule und anderen Institutionen? Wie wird die Arbeit reflektiert und evaluiert? Wirkungsforschung und Nachhaltigkeit - Wie verlassen die Kinder das Heim? Wie und wann wird Heimerziehung beendet? Wie werden die Kinder von den Erzieher/innen im Heim auf das Leben "danach" vorbereitet? Welche Anschlusshilfen gibt es? Was wird aus "Heimkindern"? Wann ist eine Reintegration in die Herkunftsfamilie sinnvoll? Gewährleistet das Heim eine gelingende Schulbildung der Kinder? Wie sieht es mit Schulabbrüchen bzw. Delinquenz der Kinder aus? Gelingt es den Heimen, Schulabgänger/innen in die Berufsausbildung zu vermitteln? Aufarbeitung der Geschichte - Was können wir aus Fehlern lernen? Was müssen wir aus der Aufarbeitung der Heimerziehungspraxis in den 50-/60er Jahren lernen? Wie kann die Betroffenenperspektive verbindlicher einbezogen werden? Was heißt das für die Umsetzung des Partizipationsgebotes im SGB VIII? Wie muss ein verbindliches Beschwerdemanagement für Kinder und Eltern gestaltet sein? Welche Anforderungen an die Professionalität der Heimerzieher/innen ergeben sich daraus? Welche Hypothesen, wann Heimerziehung gelingen kann, können aus den Erfahrungen der Geschichte gewonnen werden?