Auflistung nach Schlagwort "Heimerziehung"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/Bericht Flexibilisierung und Steuerung im Bereich der Hilfen zur Erziehung(1997) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Im Bereich der Erziehungshilfen wird diskutiert und bereits in der Praxis erprobt, wie ein flexibel gestaltetes, bedarfsgerechtes, dem individuellen Bedarf angemessenes Angebot an erzieherischen Hilfen durch die Kinder- und Jugendhilfe bereitgestellt werden kann, welche Arbeits- und Angebotsstrukturen dieser Zielstellung dienlich sind und wie - auch im Kontext mit der Einführung neuer Steuerung in den Institutionen der Jugendhilfe - adäquate Steuerungsformen beschaffen sein sollten. Diesem Themenkreis wandte sich die Tagung zu, an der leitende Fachkräfte der öffentlichen und freien Träger der Jugendhilfe teilnahmen. Ausgehend vom Eingangsreferat "Perspektivenwechsel in der Erziehungshilfe und seine Folgen für die Praxis" beschäftigten sich die Arbeitsgruppen mit Erwartungen an Heimerziehung heute; Hilfeplanung: Qualitätssicherung, Beteiligung, Umsetzung; Vor- und Nachteile verschiedener Finanzierungsformen; Organisationskonzepte für flexible Erziehungshilfen im Vergleich. Die Tagungsdokumentation gibt Einblick in den Stand der fachlichen Diskussion und die Entwicklungen in der Praxis. Sie benennt die Konflikte im Verhältnis öffentlicher und freier Träger, und sie diskutiert Lösungen.Graue Literatur/Bericht Freiheitsentziehende Maßnahmen als Voraussetzung für pädagogische Einflussnahme - Indikationen, Settings, Verfahren(2004) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Bei der Vorbereitung dieses Workshops wurde davon ausgegangen, dass es schwierig(st)e Jugendliche gibt, denen (zeitweise) nur mit freiheitsentziehenden Maßnahmen geholfen werden kann, und genauer hinterfragt werden soll, wer diese schwierig(st)en Jugendlichen sind, was sie so schwierig macht und mit welcher Biografie sie welche "Jugendhilfe-karriere" durchlaufen haben. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Auseinandersetzung mit Indikationen, Settings und Verfahren für die bundesweit statistisch sehr kleine Gruppe Jugendlicher, für die freiheitsentziehende Maßnahmen zeitweilig angemessen erscheinen. Es wurde darüber diskutiert, wie und ob diesen Jugendlichen mit Zwang als pädagogischem Mittel geholfen werden kann. Da freiheitsentziehende Maßnahmen die restriktivste Form einer Intervention durch die Kinder- und Jugendhilfe sind, war es in der Diskussion sehr wichtig, das Verhältnis von Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie ("Verschiebepraxis"), die Absicherung rechtlicher Verfahren, die Beteiligungsrechte der betroffenen Jugendlichen sowie die fachlichen Standards insgesamt genauer zu hinterfragen und einzubeziehen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Heimerziehung und sexueller Missbrauch. Ein Tagungsbericht.(2012)Der Schutz von Kindern ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Zu den Kinderrechten gehört das Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit. Es beinhaltet auch den Schutz vor (sexuellen) Missbrauch und Gewalt. Die Praxis will und muss aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, denn Machtmissbrauch gegenüber Kindern und Jugendlichen in Erziehungs-, Bildungs-, Betreuungssituationen ist kein Thema der Vergangenheit. Daher wurde im Rahmen der Fachtagung zu den Ergebnissen und Schlussfolgerungen der Runden Tische "Heimerziehung" und "Sexueller Missbrauch" nachgefragt, wie sich die Jugendhilfepraxis in Zukunft weiterentwickeln muss. Präventionsarbeit ist dabei eine wichtige Anforderung an eine "gute" und "sichere" Jugendhilfepraxis. Es wurden Anregungen, Ideen und Erfahrungen ausgetauscht, wie Kinder und Jugendliche vor (Macht)-Missbrauch geschützt werden können. Was kann die Jugendhilfepraxis aus der Vergangenheit lernen und was muss sie anders machen? Dieser Prozess stand im Mittelpunkt der Diskussionen der Tagung.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Verstörung als Chance. Ein Tagungsbericht.(2012)Der Schutz von Kindern ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Zu den Kinderrechten gehört das Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit. Es beinhaltet auch den Schutz vor (sexuellen) Missbrauch und Gewalt. Die Praxis will und muss aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, denn Machtmissbrauch gegenüber Kindern und Jugendlichen in Erziehungs-, Bildungs-, Betreuungssituationen ist kein Thema der Vergangenheit. Daher wurde im Rahmen der Fachtagung zu den Ergebnissen und Schlussfolgerungen der Runden Tische "Heimerziehung" und "Sexueller Missbrauch" nachgefragt, wie sich die Jugendhilfepraxis in Zukunft weiterentwickeln muss. Präventionsarbeit ist dabei eine wichtige Anforderung an eine "gute" und "sichere" Jugendhilfepraxis. Es wurden Anregungen, Ideen und Erfahrungen ausgetauscht, wie Kinder und Jugendliche vor (Macht)-Missbrauch geschützt werden können. Was kann die Jugendhilfepraxis aus der Vergangenheit lernen und was muss sie anders machen? Dieser Prozess stand im Mittelpunkt der Diskussionen der Tagung.Graue Literatur/ Bericht Wann ist Heimerziehung für Kinder erfolgreich? Dokumentation der Fachtagung am 19. und 20. Mai 2011 in Berlin.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinModerne Heimerziehung heute versteht sich als "lohnender Lebensort" für Kinder und Jugendliche, die zeitweise nicht in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können. Das war - wie aus den aktuellen Debatten bekannt ist - nicht immer so. Gleichzeitig ist die Heimerziehung eine in der Kinder- und Jugendhilfe fest verankerte, notwendige Form der "Hilfe zur Erziehung", mit hohem professionellem Anspruch und erheblichen Kosten. In diesem Kontext stellen sich folgende Fragen, die auf der hier dokumentierten Fachtagung diskutiert wurden: Definition von Erfolg - Was ist Erfolg? Woran messen wir Erfolg? Welche Indikatoren gibt es hierfür? Sind diese über den Einzelfall hinaus auch erkennbar, wenn die Qualität von Einrichtungen betrachtet wird? Diagnostik und Indikation - Wie kommt es zu einer Aufnahme ins Heim? Wie findet "man" die passende Einrichtung für das Kind? Wie können sich Einrichtungen auf die jeweiligen Erfahrungen und Förderbedarfe des einzelnen Kindes einstellen? Prozess- und Strukturqualität - Was passiert im Heim? Alltag und Kommunikationsstrukturen im Heim - welche Standards gelten? Mit welchen pädagogischen Konzepten wird gearbeitet? Mit welcher Haltung arbeiten Fachkräfte im Heim? Wie muss eine stationäre Hilfe im Umgang mit der Herkunftsfamilie begleitet werden? Wie wird die Beteiligung der Kinder gewährleistet? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Schule und anderen Institutionen? Wie wird die Arbeit reflektiert und evaluiert? Wirkungsforschung und Nachhaltigkeit - Wie verlassen die Kinder das Heim? Wie und wann wird Heimerziehung beendet? Wie werden die Kinder von den Erzieher/innen im Heim auf das Leben "danach" vorbereitet? Welche Anschlusshilfen gibt es? Was wird aus "Heimkindern"? Wann ist eine Reintegration in die Herkunftsfamilie sinnvoll? Gewährleistet das Heim eine gelingende Schulbildung der Kinder? Wie sieht es mit Schulabbrüchen bzw. Delinquenz der Kinder aus? Gelingt es den Heimen, Schulabgänger/innen in die Berufsausbildung zu vermitteln? Aufarbeitung der Geschichte - Was können wir aus Fehlern lernen? Was müssen wir aus der Aufarbeitung der Heimerziehungspraxis in den 50-/60er Jahren lernen? Wie kann die Betroffenenperspektive verbindlicher einbezogen werden? Was heißt das für die Umsetzung des Partizipationsgebotes im SGB VIII? Wie muss ein verbindliches Beschwerdemanagement für Kinder und Eltern gestaltet sein? Welche Anforderungen an die Professionalität der Heimerzieher/innen ergeben sich daraus? Welche Hypothesen, wann Heimerziehung gelingen kann, können aus den Erfahrungen der Geschichte gewonnen werden?Graue Literatur/ Bericht Wann ist Heimerziehung für Kinder erfolgreich? Dokumentation der Fachtagung am 19. und 20. Mai 2011 in Berlin.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe FachtagungenModerne Heimerziehung heute versteht sich als "lohnender Lebensort" für Kinder und Jugendliche, die zeitweise nicht in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können. Das war - wie aus den aktuellen Debatten bekannt ist - nicht immer so. Gleichzeitig ist die Heimerziehung eine in der Kinder- und Jugendhilfe fest verankerte, notwendige Form der "Hilfe zur Erziehung", mit hohem professionellem Anspruch und erheblichen Kosten. In diesem Kontext stellen sich folgende Fragen, die auf der hier dokumentierten Fachtagung diskutiert wurden: Definition von Erfolg - Was ist Erfolg? Woran messen wir Erfolg? Welche Indikatoren gibt es hierfür? Sind diese über den Einzelfall hinaus auch erkennbar, wenn die Qualität von Einrichtungen betrachtet wird? Diagnostik und Indikation - Wie kommt es zu einer Aufnahme ins Heim? Wie findet "man" die passende Einrichtung für das Kind? Wie können sich Einrichtungen auf die jeweiligen Erfahrungen und Förderbedarfe des einzelnen Kindes einstellen? Prozess- und Strukturqualität - Was passiert im Heim? Alltag und Kommunikationsstrukturen im Heim - welche Standards gelten? Mit welchen pädagogischen Konzepten wird gearbeitet? Mit welcher Haltung arbeiten Fachkräfte im Heim? Wie muss eine stationäre Hilfe im Umgang mit der Herkunftsfamilie begleitet werden? Wie wird die Beteiligung der Kinder gewährleistet? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Schule und anderen Institutionen? Wie wird die Arbeit reflektiert und evaluiert? Wirkungsforschung und Nachhaltigkeit - Wie verlassen die Kinder das Heim? Wie und wann wird Heimerziehung beendet? Wie werden die Kinder von den Erzieher/innen im Heim auf das Leben "danach" vorbereitet? Welche Anschlusshilfen gibt es? Was wird aus "Heimkindern"? Wann ist eine Reintegration in die Herkunftsfamilie sinnvoll? Gewährleistet das Heim eine gelingende Schulbildung der Kinder? Wie sieht es mit Schulabbrüchen bzw. Delinquenz der Kinder aus? Gelingt es den Heimen, Schulabgänger/innen in die Berufsausbildung zu vermitteln? Aufarbeitung der Geschichte - Was können wir aus Fehlern lernen? Was müssen wir aus der Aufarbeitung der Heimerziehungspraxis in den 50-/60er Jahren lernen? Wie kann die Betroffenenperspektive verbindlicher einbezogen werden? Was heißt das für die Umsetzung des Partizipationsgebotes im SGB VIII? Wie muss ein verbindliches Beschwerdemanagement für Kinder und Eltern gestaltet sein? Welche Anforderungen an die Professionalität der Heimerzieher/innen ergeben sich daraus? Welche Hypothesen, wann Heimerziehung gelingen kann, können aus den Erfahrungen der Geschichte gewonnen werden?Graue Literatur/ Bericht "Was hat das mit uns zu tun?" Umsetzung der Schlussfolgerungen aus den Runden Tischen Heimerziehung und "Sexueller Kindesmissbrauch" in die Jugendhilfepraxis. Dokumentation der Fachtagung am 15. und 16. März 2012 in Berlin.(2012) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinDer Schutz von Kindern ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Zu den Kinderrechten gehört das Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit. Es beinhaltet auch den Schutz vor (sexuellen) Missbrauch und Gewalt. Die Art und Weise des Umgangs mit Kindern in der Heimerziehung in den 50er- und 60er-Jahren sowie aktuelle Missbrauchsfälle an Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen haben die Öffentlichkeit nachhaltig erschüttert. Diese "Verstörung als Chance" zu begreifen und den fachlichen Diskurs darüber, was die Jugendhilfepraxis aus der Vergangenheit lernen kann, zu unterstützen, war Anliegen der Tagung. Folgende zentrale Fragestellungen wurden u.a. diskutiert: Welche zentralen Ergebnisse und Schlussfolgerungen für die Kinder- und Jugendhilfe resultieren aus der Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs und der Heimerziehung in den 50/60er-Jahren? Welche Anforderungen und Aufgaben leiten sich aus diesem Aufarbeitungsprozess für die weitere Professionalisierung der Jugendhilfepraxis ab? Wie können diese in der Praxis umgesetzt werden? Welche Voraussetzungen braucht es dafür? Welche Rolle muss der öffentliche Jugendhilfeträger beim Schutz von Kindern vor Missbrauch und Gewalt einnehmen? Übersetzungsarbeit für die Praxis leisteten viele engagierte Referentinnen und Referenten, die zum Teil selbst an den Runden Tischen Heimerziehung und "Sexueller Kindesmissbrauch" mitgewirkt haben. Präventionsarbeit ist eine wichtige Anforderung an eine "gute" und "sichere" Jugendhilfepraxis. In diesem Sinne wurde gemeinsam nach geeigneten Lösungswegen gesucht und Erfahrungen ausgetauscht, wie Kinder und Jugendliche vor (Macht)-Missbrauch geschützt werden können.