Auflistung nach Schlagwort "Hilfsangebot"
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Graue Literatur/ Bericht In guten Händen? Clearing und Diagnostik in den Hilfen zur Erziehung. Dokumentation der Fachtagung am 11. und 12. Oktober 2012 in Berlin.(2013) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinIm Jugendhilfealltag werden zunehmend Probleme von Kindern und Jugendlichen, die mit chronisch belasteten Eltern zusammenleben, wahrgenommen: Kinder, die zum Beispiel in suchtbelasteten Familien leben, psychisch kranke Eltern oder jugendliche Mütter haben. Oft kumulieren sich diese Problemlagen oder Eltern sind mit der Versorgung und Erziehung ihrer Kinder überfordert. Es muss dann schnell gehandelt werden und für das betroffene Kind bzw. die Kinder eine geeignete Hilfeform gefunden werden. Eine umfassende Klärungsphase ist notwendig. Hierfür gibt es mittlerweile Clearing- und Diagnostikverfahren, die auch von Jugendhilfeeinrichtungen im Auftrag des Jugendamtes durchgeführt werden. In einem ersten Schritt muss die (Gefährdungs)Lage des Kindes eingeschätzt und dann mit allen Beteiligten eine passende Hilfeform ausgewählt werden. Hier haben sich unterschiedliche Ansätze zur Gestaltung dieses komplexen Prozesses entwickelt. In der Praxis erprobte (teil)stationäre und ambulante Diagnostikmodelle von Jugendämtern und Einrichtungen der freien Jugendhilfe wurden auf der Tagung vorgestellt und im Hinblick auf folgende Fragen diskutiert: Was sind die Anforderungen und Rollen der Professionellen auf Seiten der öffentlichen und freien Träger im Diagnostikprozess? Welche Leistung soll im ASD und welche beim Träger der freien Jugendhilfe unter welchen Voraussetzungen und wie lange mit welcher konkreten Zielsetzung erbracht werden? Wie lauten die Kriterien für eine Herausgabe des Clearings an einen freien Träger? Welche Verfahren/Methoden sind anzuwenden?Graue Literatur/ Bericht Psychisch gestört oder "nur" verhaltensauffällig? Kooperation von Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie in einem schwierigen Dunkelfeld. Dokumentation der Fachtagung in Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm am 11. und 12. November 2010 in Berlin.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinAktuell wird in der Kinder- und Jugendhilfe das Phänomen diskutiert, dass immer mehr verhaltensauffällige Jugendliche stationär in der Kinder- und Jugendpsychiatrie betreut werden (müssen). Schwierige Jugendliche sind damit (wieder) ein zunehmender "Markt" für freiheitsentziehende Maßnahmen. Aber es steigen nicht nur die stationären Fallzahlen, sondern es ist auch eine Zunahme ambulanter Behandlungen bzw. Maßnahmen zu beobachten. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen kommen dabei aus allen Gesellschaftsschichten und es gibt eine zunehmende Ratlosigkeit, sowohl in der Kinder- und Jugendpsychiatrie als auch in der Kinder- und Jugendhilfe, wie mit diesen Fragen umzugehen ist. Offene Fragen in diesem Kontext sind zum Beispiel: * Werden Kinder und Jugendliche von der Jugendpsychiatrie in die Kinder- und Jugendhilfe "hinein diagnostiziert"? * Ist die Jugendhilfe ein "Wachstumsmarkt" für psychotherapeutische Therapien und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Kinder- und Jugendpsychiatrie? * Brauchen wir für alle auffälligen Kinder und Jugendlichen immer eine umfassende Diagnostik? Findet eine zunehmende Psychiatrisierung von Jugendgewalt statt? * Wie kann ein Netz für die Schwierigsten geknüpft werden (keine Verschiebebahnhöfe), in Kooperation von Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie? * Wie viel von der Kooperation kommt beim Einzelfall an? * Wie sieht es mit der Qualität von Pädagogik in therapeutischen/heilpädagogischen Einrichtungen aus? * Wie kann Schule nachhaltig in diese Diskussion gut einbezogen werden? Um zur Klärung dieser Fragen beizutragen, war das Anliegen dieser Tagung, sich mit folgenden Aspekten auseinanderzusetzen: * Konzentration auf ältere (psychisch belastete) Jugendliche; * Begriffsklärung "psychisch krank" + Vorstellung der empirischen Basis + der Kosten; * Befassung mit der Gruppe schwer psychisch gestörter Jugendlicher aus medizinischer und erziehungswissenschaftlicher Sicht und den Therapie- bzw. Hilfsmöglichkeiten; * Diskussion kommunaler Kooperationsstrategien und gelungener Praxis-Projekte; * Diskussion sowohl der Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie unter den jetzigen gesetzlichen Rahmenbedingungen als auch im Falle, es gäbe eine Verständigung auf die "Große Lösung".Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel