Auflistung nach Schlagwort "Infrastrukturauslastung"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Die Zukunft unseres Mülls. Demografische Entwicklung und Abfallwirtschaft.(2018)Bereits heute lebt mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung in Großstädten und städtischen Kreisen. Zukünftig wird vor allem in sogenannten Schwarmstädten ein weiteres Bevölkerungswachstum erwartet, während andererseits etwa ein Drittel der Bevölkerung in ländlichen Regionen leben, die von Schrumpfung betroffen sein werden. Wachstums- wie auch Schrumpfungstendenzen sind in allen Flächenländern der Bundesrepublik Deutschland anzutreffen. Hinzu kommt die zunehmende Alterung der Bevölkerung, den selbst die jüngste Zuwanderung nur wenig bremst. Der Anteil der Hochbetagten, der im Jahr 2013 noch bei fünf Prozent lag, wird sich bis zum Jahr 2050 mehr als verdoppeln. Diese demografische Entwicklung führt zu immer neuen Herausforderungen, von der auch die Abfallwirtschaft betroffen ist. Kommunen müssen sich zukünftig nicht nur auf sinkende oder steigende Abfallmengen einstellen, sondern bei der Abfallsammlung auch die Ansprüche der alternden Bevölkerung berücksichtigen. Die vorausschauende Anpassung der Entsorgungsanlagen ist eine weitere Möglichkeit, auf den demografischen Wandel zu reagieren, denn ändern sich die Abfallmengen, besteht die Gefahr, dass ihr Betrieb unwirtschaftlich wird. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag über eine Studie berichtet, die vom Deutschen Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) erstellt wurde.Graue Literatur/ Bericht Finanzierung neu denken. Kommunale Daseinsvorsorge unter dem Einfluss von Haushaltsengpässen und demografischem Wandel. Das Beispiel der neuen Bundesländer.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie demografischen Veränderungen betreffen insbesondere den Bereich der technischen und sozialen Infrastruktur, ihre Bereitstellung und Finanzierung. Im Infrastrukturbereich bedeuten zurückgehende Nutzerzahlen einen geringeren Bedarf. Damit verbunden sind höhere Kosten für die verbleibenden Nutzer (Kostenremanenz). Städte und Gemeinden stehen somit vor dem Problem, ihre Leistungsangebote trotz rückläufiger oder bestenfalls stagnierender Einnahmen aufrecht zu erhalten und die Nutzer nicht mit zu hohen Kosten zu belasten. In der Studie werden im Hinblick auf die Anpassung und den Umbau der Infrastruktur drei Handlungsschwerpunkte betrachtet: der Einsatz alternativer Finanzierungsinstrumente, die Anwendung fortschrittlicher Steuerungsinstrumente sowie veränderte Formen der Organisation der Leistungserbringung. Die vorgeschlagenen Lösungsoptionen sind nicht grundsätzlich neu. Aber erst durch das konsequente Ausschöpfen der noch vorhandenen Potenziale können die Kommunen zeigen, dass sie bereit und in der Lage sind, ihren Beitrag zur Konsolidierung ihrer Haushalte und zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Daseinsvorsorge zu leisten. Der Band liefert einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Instrumente. Er gibt Hinweise auf mögliche Einsatzfelder, enthält Anregungen für die konkrete Ausgestaltung und soll die weitere Diskussion um die kommunale Finanzierung mit wichtigen Argumenten bereichern.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Neues Leben im Parkhaus.(2014)An der Universität Wuppertal wurde die Auslastung von knapp 6.000 innerstädtischen Parkplätzen in insgesamt 15 Parkhäusern untersucht. Die durchschnittliche Auslastung an allen Standorten lag an Wochentagen bei lediglich 46 Prozent. Selbst der traditionell frequenzstarke Samstag brachte nur eine Auslastung von durchschnittlich 55 Prozent. Nur drei der untersuchten Parkhäuser erreichten zumindestens im Verlauf der Woche einmal eine vollständige Auslastung. Der Leerstand mitten in den Innenstädten ist also bereits heute die Regel. Das veränderte Verkehrsverhalten wird diese Tendenz voraussichtlich weiter verstärken. Hinzu kommt, dass viele Parkhäuser bezüglich der Bemessung ihrer Stellplätze nicht mehr zeitgemäß sind. Da also immer mehr Zweckbauten dieser Art aus ihrer vorgesehenen Rolle herausfallen und ihre Wandlungsfähigkeit oder Gebäudeschönheit bei der Erbauung kaum Kriterien waren, stellt sich die Frage, wie man die zentral gelegenen Betonburgen anders sinnvoll nutzen kann. In immer mehr Städten zeichnet sich mittlerweile ab, wie alternative Nutzungen neue Urbanität schaffen kann. In dem Beitrag werden drei Beispiele vorgestellt: Im Londoner Stadtteil Peckham wird ein Parkhaus kulturell zwischengenutzt. Es liegen bereits Entwürfe für eine Wohnnutzung vor. In Münster entstand inmitten der Innenstadt durch Umbau eines 1964 erbauten Parkhauses, das nicht abgerissen werden konnte, ein Wohn- und Geschäftshaus. In Berlin-Kreuzberg wurde ein Parkhaus zur Kindertagesstätte umfunktioniert.