Auflistung nach Schlagwort "Kulturentwicklung"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Kultur und Städtebau. Dokumentation der Fachtagung vom 27.-28.4.1988 in Göttingen.(1988) Deutscher Städtetag -DST-, KölnDer Band dokumentiert die Ergebnisse einer Tagung, veranstaltet 1987 vom Deutschen Städtetag dem Deutschen Institut für Urbanistik und der Stadt Göttingen, mit Teilnehmern aus Kultur- und Bauämtern sowie freie Architekten und Organisationen teilnahmen. Neben den Referaten "Stadtgesellschaft der Zukunft: Neue Lebensstile, neue Ansprüche an die Stadtkultur" (W. Siebel), "Was soll die Kulturpolitik für die Entwicklung der Stadt leisten?" (H. Adrian) und "Stadtkultur der Zukunft - Neue Voraussetzungen für den Städtebau" (H. Glaser) enthält er Beiträge, Materialien und Berichte aus den Arbeitskreisen "Kulturelle Selbstdarstellung durch Städtebau", "Denkmalschutz und historische Spurensicherung" und "Zentrum und Stadtteil in der kommunalen Kulturarbeit". cp/difuMonografie Die Ungleichzeitigkeit in der Kultur. Wandel des Kulturbegriffs in vier Generationen.(1991) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinVier Generationen äußern sich zu Kunst und Kultur. Sie geben in Tiefeninterviews ein jeweils ausgeprägtes eigenes Verständnis von Kultur zu erkennen, das mit Konkurrenz um Lebenschancen zwischen diesen Generationen einhergeht. Die 30er-Jahre-Generation folgt einer Idee vom Kunstgegenstand als Manifestation objektiven Geistes. In der Betonung des Werts, der Wertschaffung und Werterhaltung entspricht sie der Lebenskonstruktion des privaten Unternehmers. Dem setzt die 40er-Jahre-Generation den aufklärerischen Diskurs entgegen. Sie sucht einen analytisch-theoretischen Kunstbegriff, der die Position des kritischen Wissenschaftlers widerspiegelt. In der Betonung von Gefühl, Innerlichkeit und unmittelbarer Erfahrung wertet die 50er-Jahre-Generation die Vernunftprämisse ihrer Vorgänger ab. Nicht Analyse, sondern empathische Kommunikation und Assoziation dominieren. Moment der Selbstfindung und des integrierten Denkens bestimmen ihre Lebenskonstruktion. Die 60er-Jahre-Generation negiert die Dimensionen der Innerlichkeit und Ganzheit. Sie entwirft einen Kulturbegriff der Oberfläche, der Montage und des ästhetischen Lebensstils, der im Design seinen Ausdruck findet. Damit ist die Entwicklung konkurrierender Kulturbegriffe nicht abgeschlossen. Es deutet sich eine "neue Ernsthaftigkeit" an, in der Subjektivität gesteigert, das Spielerische jedoch durch Rigidität und neue Verbindlichkeit ersetzt wird. difu