Auflistung nach Schlagwort "Landschaftsverbrauch"
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Graue Literatur/ Bericht Scenarios and potential for settlement development with economy of space and preservation of the countryside.(2000) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDer Beitrag gibt eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführten Untersuchung der Potenziale einer nachhaltig flächensparenden und landschaftsschonenden Siedlungsentwicklung. Die Untersuchung identifiziert den Flächenverbrauch (Siedlungs- und Verkehrsfläche pro Einwohner) als den entscheidenden Schlüsselindikator und plädiert für ein städtebauliches Leitbild, das wesentliche Elmente der "kompakten Stadt", wie Dichte, Nutzungsvielfalt, Konzentration, stadtverträglichen Verkehr übernimmt und um einige Elemente der "Netz-Stadt" wie Dezentralisierung und Netzstruktur ergänzt. Fallstudien am Beispiel der Städte Hannover und Cottbus mit Hilfe eines "Effizienz"- und "Struktur- und Bewusstseinswandel-Szenarios" zeigen umfangreiche Potenziale für bauliche Nutzungen im Bestand auf. Strategisch kommt es nicht nur darauf an, Potenziale für die bauliche Nutzung zu erschließen, sondern jeweils auch mit städtebaulichen Verbesserungen zu verbinden (etwa durch Ergänzungen um andere Nutzungen in monofunktionalen Gebieten). Die These, dass die Grenze einer verträglichen baulichen Dichte bei einer GFZ von 0,8 bis 1,0 liegt, wird wiederlegt, die Untersuchung zeigt, dass bis zu einer GFZ von 2,0 auch noch hinreichende wohnungsbezogene Freiflächen realisiert werden können, wenn der Pkw-Bestand unterdurchschnittlich niedrig ist. Da der motorisierte Individualverkehr einen im Mittel zehnfach höheren Flächenbedarf erzeugt als der öffentliche und nichtmotorisierte Personenverkehr liegt hier einer der wesentlichen Faktoren, deren Beeinflussung neben der Weiterentwicklung von Steuerungs- und Lenkungsinstrumenten (Flächennutzungsplan, im Boden-, Wohnungs- und Steuerrecht, in der Wohnungspolitik, Städtebau- und Stadterneuungsförderung) zu einer Trendwende hin zu einer ressourcenschonenden Siedlungsentwicklung führen können. goj/difu