Auflistung nach Schlagwort "Metropole"
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Graue Literatur/ Bericht Berlin - Helsinki - Stockholm. Three european capitals facing the future. 2nd International Seminar, Berlin 8.-11. September 1999.(2000) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin; German Institute of Urban Affairs, BerlinEntwicklungschancen und Entwicklungsprobleme von Hauptstädten können als eigenständiges und spezifisches Themenfeld im Kontext der Metropolenentwicklung verstanden werden: Die Wahrnehmung spezifischer Hauptstadtfunktionen und deren Berücksichtigung bei der gesamtstädtischen Entwicklung führt im Regelfall auch zu kontroversen Sichtweisen bei gesamtstaatlichen und kommunalen Akteuren. Vor allem wenn es um die Finanzierung einzelner Aufgaben (zum Beispiel Kultur, Sicherheit, Flächenbereitstellung) geht. Die Hauptstadt-Werdung Berlins mit dem Umzug der Bundesregierung und die daraus erwachsene Neubestimmung städtischer Funktionen waren Anlass, im Rahmen eine Reihe von drei Veranstaltungen in Helsinki, Berlin und Stockholm, dieses Spannungsverhältnis zu thematisieren und zwischen Politik, Kommunalverwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zu diskutieren. Schwerpunkte der Berliner Veranstaltung waren die Entwicklungsmöglichkeiten für Arbeiten, Wohnen und Kultur in diesen drei Hauptstädten. Die Dokumentation enthält Beiträge aus gesamtstaatlicher Regierungssicht, kommunalpolitischer, stadtentwicklungspolitischer sowie kultureller und regionalwissenschaftlicher Sicht. Sowohl die fach- und finanzpolitischen als auch die administrativen Problemfelder werden behandelt und die Unterschiede der drei Hauptstädte herausgearbeitet. difuGraue Literatur/ Bericht Berlin 2000. A selective assessment of developments after German unification and prospects for the next decade. Paper presented at the Workshop "Cities in the Region" of the European Urban Research Association, Dublin, 13 - 15 April 2000.(2000) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDer Beitrag für den Workshop "Cities in the Region" wendet sich an ein internationales Fachpublikum und liefert, ausgehend von einem sehr knappen historischen Rückblick, eine Situationsbeschreibung der Metropole Berlin am Anfang des neuen Jahrzehnts. Monographisch, ohne umfangreichere Vergleiche, wird die spezifische Situation der Stadt skizziert, ihre Stärken und Schwächen identifiziert, die die Entwicklungen der Stadt und ihrer Region in den nächsten zehn Jahren bestimmen werden. Die Chancen Berlins liegen in der Hauptstadtfunktion, in der absoluten Marktgröße der Region, in der zentralen Lage in einer nach Osten erweiterten EU, im Kreuzungspunkt der klassischen Verkehrsachsen, in der Etablierung modernster Infrastrukturen (wie in allen neuen Bundesländern), in der wissenschaftlich-kulturellen Stärkung und dem damit einhergehenden Innovationsmilieu. Besondere Hemmnisse sieht der Autor in den durch den Föderalismus bedingten geringeren Zentralitätsvorteile (im Vergleich zu Paris und London), in der missglückten Fusion mit Brandenburg, in den großen ökonomischen, politischen und sozialen Disparitäten in der Bevölkerung, in den durch die Vereinigung verlorengegangenen finanzwirtschaftlichen Vorteilen, in der komplizierten Bezirksverfassung der Stadt. goj/difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Europäische Metropolen im Vergleich - Institutionenentwicklung zwischen Konvergenz und Divergenz.(2004)Vor dem Hintergrund tief greifender Veränderungen großstädtischer Politik und Verwaltung wird untersucht, in welcher Weise kontextuelle Megatrends der Stadtentwicklung die Richtung des Institutionenwandels in europäischen Metropolen beeinflussten und ob der derzeit dominierende Trend der Globalisierung - im Vergleich zu früheren Trends der Industrialisierung und Suburbanisierung - zu einer stärkeren Konvergenz in der Entwicklung von Metropolenverwaltungen führt. Mit Berlin, London und Paris wurden drei Städte ausgewählt, die mit ihren Staatstraditionen und Verwaltungskulturen eine signifikante institutionelle Varianz aufweisen und die demzufolge eine empirisch fundierte Erörterung der Frage nach Konvergenz oder Divergenz politisch-administrativer Systeme in Metropolen gestatten. Die aktuellen Entwicklungen deuten darauf hin, dass in allen drei Städten nach zweistufigen Metropolenregimes gesucht wird, mit denen die Vorteile zentraler und dezentraler Steuerung kombiniert werden können. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Kulturelle Ökonomien, urbane Geschmackslandschaften und Metropolenkonkurrenz.(2005)Der Wandel von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft ist ablesbar am Niedergang klassischer Industriestädte und am Aufschwung der Finanz-, Informations-, Medien- und Konsumkapitalen und erzeugt qualitativ neue Physiognomien des Urbanen. In dem Beitrag wird dargelegt, dass in der neuen Konstellation Kultur einen Stellenwert gewinnt, der weit über den eines weichen Standortfaktors hinausgeht. In der postmodernen Ökonomie der Zeichen, die der Produktion und Verbreitung von Images, Symbolen und Stilen zunehmende Wichtigkeit in der Wertschöpfung zuordnet, ist Kultur nicht mehr nur Garnierung sondern Fundament, was zu einer Verschmelzung von Kultur und Ökonomie in Gestalt von kulturellen Ökonomien geführt hat. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Städte in Südeuropa. Themenschwerpunkt.(2009)Kaum ein Typisierungsversuch hat in der deutschen historischen und sozialwissenschaftlichen Stadtforschung der letzten Jahre solche Verbreitung gefunden wie derjenige der "europäischen Stadt". Die "europäische Stadt" war dabei Teil einer breiteren Debatte über die Modernisierung der europäischen Gesellschaft. Sie wurde zum Symbol für eben diese Modernisierung, zu einer Art Keimzelle der "europäischen Moderne" und Bewahrerin "europäischer Identität". Bei näherem Hinsehen erweist sich allerdings, dass die "europäische Stadt" als Typus und Leitbild nur dann über ein Mindestmaß an Kohärenz und Plausibilität verfügt, wenn man einen sehr reduzierten Europabegriff voraussetzt, in dem der Kontinent weitgehend mit bestimmten Teilen West- und Nordeuropas gleichgesetzt wird. Die historische Stadtforschung zum 19. und 20. Jahrhundert ist für südeuropäische Länder bislang nur wenig entwickelt. Daher widmet sich der Themenschwerpunkt nach dem Leitartikel von Martin Baumeister und Rainer Liedtke: Probleme mit der "europäischen Stadt": Städte in Südeuropa (S. 5-14) ausgewählten Städten Südeuropas. Die Beiträge im Einzelnen: Esen, Orhan: Logiken der Stadtproduktion. Istanbul im 19. und 20. Jahrhundert (S. 15-23); Liedtke, Rainer: Migration, Nachbarschaften, Netzwerke: Athen im 20. Jahrhundert (S. 24-33); Bonomo, Bruno: From 'Eternal City' to Unfinished Metropolis. The Development of Rome's Urban Space and its Appropriation by City Dwellers from 1945 to the Present (S. 34-46); Baumeister, Martin: Die Hydra der Moderne. Masseneinwanderung und Wohnungspolitik in Madrid unter der Franco-Diktatur (S. 47-59); Le Normand, Brigitte: Urban development in Belgrade, 1945-1972 (S. 60-69).Zeitschriften-/Zeitungsartikel