Auflistung nach Schlagwort "Netzausbau"
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Beitrag (Sammelwerk) Bürgerinnen und Bürger produktiv beteiligen - Erfahrungen aus großen ÖPNV-Projekten.(2020)Tramprojekte als Straßenbahn oder Stadtbahn sind Großprojekte; sie verändern den Straßenraum und greifen direkt und/oder indirekt in Interessen der Anlieger ein. Planungsrecht erlangen sie in der Regel über Planfeststellungsverfahren mit den dort festgelegten Mindestanforderungen an Bürgerbeteiligung. Diese reichen allerdings in vielen Fällen nicht aus, um selbst für fachlich - städtebaulich wie verkehrlich - überzeugende Projekte Akzeptanz zu erreichen. Frühzeitige aktive Bürgerbeteiligung dagegen kann zu ganz neuen produktiven Erkenntnissen führen. Dieser Beitrag befasst sich mit der Bürgerbeteiligung bei Stadtbahnprojekten in Mainz und Augsburg.Graue Literatur/ Bericht Mobilfunkgutachten 2019(2020) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinMit den „Maßnahmen zur Verbesserung von Sicherheit und Verbraucher-, Umwelt- und Gesundheitsschutz, Information und vertrauensbildende Maßnahmen beim Ausbau der Mobilfunknetze“ haben die Mobilfunknetzbetreiber im Dezember 2001 eine freiwillige Selbstverpflichtung gegenüber der Bundesregierung abgegeben. Sie umfasst Abstimmungsverfahren zur Kommunikation und Partizipation von Kommunen bei der Standortplanung und -entscheidung sowie Maßnahmen zum Verbraucherschutz und Verbraucherinformation zu Mobilfunktelefonen. Bestandteil dieser Selbstverpflichtung ist ein regelmäßiges Monitoring der Maßnahmen durch unabhängige Gutachter*innen. Das vom Difu erstellte Gutachten überprüft die wesentlichen Kernpunkte der freiwilligen Selbstverpflichtung. In den zwei Berichtsteilen „Kommunikation und Partizipation“ sowie „Verbraucherschutz und Verbraucherinformationen“ werden Untersuchungsziele, methodische Herangehensweisen und Ergebnisse jeweils ausführlich dargestellt.Graue Literatur/ Bericht Öffentlichkeitsbeteiligung beim Netzausbau. Evaluation des "Planungsdialogs Borgholzhausen".(2019) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDer "Planungsdialog Borgholzhausen" verdeutlicht: Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung bei der planerischen Umsetzung von Vorhaben im Rahmen der Energiewende lohnt sich, Kommunikation gelingt aber nicht von heute auf morgen. Sie ist vielmehr Ergebnis harter Arbeit, ein intensiver Lernprozess und verlangt allen beteiligten Akteuren eine entsprechende Haltung ab. Vor allem die Beteiligung geloster Bürger/innen trug zum Gelingen des Beteiligungsformats bei. Dies sind Ergebnisse der Evaluation des Planungsdialogs, den das Deutsche Institut für Urbanistik 2018 in Borgholzhausen, einer nordrhein-westfälischen Kleinstadt mit knapp 9.000 Einwohner/innen im Teutoburger Wald, von Beginn an wissenschaftlich begleitete. Bereits im Vorfeld des Genehmigungsverfahrens wurde der Dialog mit den Bürger/innen eröffnet, um als kommunikativer Neuanfang für ein konfliktreiches Projekt akzeptierte Prozesse zu fördern und tragfähige Lösungen für den Netzausbau vor Ort zu entwickeln. Der Band zeigt damit beispielhaft den Prozess einer frühzeitigen, freiwilligen Öffentlichkeitsbeteiligung bei Projekten der Energiewende auf.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/Bericht Stromnetzausbau: Kommunen als „Dialogbrücken“(2024) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Ob die Energiewende gelingt, hängt in großem Maß vom Ausbau der Übertragungsnetze ab. Der (Aus-)Bau der notwendigen neuen Trassen greift unmittelbar in kommunale Räume ein. Die Landschaft verändert sich, die räumliche Entwicklung der Städte und Gemeinden wird eingeschränkt, und die Menschen befürchten Auswirkungen auf ihre Gesundheit. Trotz ihrer Bedeutung für eine überregionale Energieversorgung lassen diese Infrastrukturprojekte vor Ort kaum lokalen Nutzen erkennen. Protest und Widerstand sind die Folge. In den Kommunen wird sich daher auch entscheiden, ob und in welchem Zeitraum dieser Teil der Energiewende realisiert werden kann. Viele Städte, Gemeinden und Landkreise geraten im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Netzausbau angesichts von Protest und Widerstand in ein Spannungsfeld: Sie sind angehalten, ihren Beitrag zu einer nationalen Planung zu leisten, die nicht selten mit eigenen Entwicklungsvorstellungen kollidiert. Gleichzeitig müssen sie mit vehementen Protesten vor Ort umgehen und Konflikte moderieren. Mit der Rolle der Kommunen als Schlüsselakteur in diesem Spannungsfeld befasst sich dieser Band der Difu Impulse.