Auflistung nach Schlagwort "Paradigmenwechsel"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Neubau im Umland der Städte.(2021)Seit einem Jahr ist viel über die Freuden des Landlebens zu lesen beziehungsweise über die Städterinnen und Städter, die selbiges für sich entdeckt hätten. In Umbruchzeiten haben einfache Aussagen Hochkonjunktur, und so scheint es die Innovation des Homeoffice zu sein, die von den Zwängen des Stadtlebens befreit und nicht mehr die Wohnkosten, die einen Verbleib in der Stadt erschweren ... In den wachsenden Agglomerationsräumen vergrößert sich seit über zehn Jahren der Nachfrageüberhang an den Wohnungsmärkten. Infolge dessen kletterten die lokalen Miet- und Kaufpreise auf ein Allzeithoch, und die Wohnungsfrage besetzte vordere Plätze auf den politischen Prioritätenlisten von Bund, Ländern und Kommunen. Aus der Problemfeststellung „Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit“ (Seehofer 2020) wurde zumeist „bauen, bauen, bauen“ als Hauptaufgabe abgeleitet. Neben ambitionierten Baufertigstellungszielen in den einzelnen Städten wurden aber in den letzten Jahren auch die Stadtregionen als strategischer Handlungsraum sukzessive (wieder-)entdeckt. Damit war die Stadtentwicklungsplanung allerdings kein Taktgeber – denn für wohnungssuchende Haushalte waren Wohnalternativen im Umland immer existent. Die Frage ist, wie diese perspektivisch aussehen und gestaltet werden können.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Stadtentwicklungsmanagement als Instrument der Qualitätssicherung.(2006)Das klassische hierarchische Modell von (öffentlicher) Planung und (privater) Planverwirklichung ist für eine Stadtentwicklung in der gebauten Stadt nur bedingt tauglich. Unter veränderten wirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen dienen vor allem kooperative Prozesse, Vereinbarungen und Verträge dazu, zukunftsfähige Leitlinien zu entwickeln und innovative Leitprojekte umzusetzen. Der Paradigmenwechsel zu einem integrierten strategischen Stadtentwicklungsmanagement ist eine Voraussetzung, um räumliche, soziale und kulturelle Qualitäten des zunehmend unter Privatisierungs- und Deregulierungsdruck geratenden kommunalen Handelns zu sichern. Am Beispiel München werden Bausteine und Methoden einer derartigen Qualitätssicherung dargestellt. Mit der verallgemeinernden Beschreibung von Erfolgsfaktoren werden keine Patentrezepte angeboten, sondern Anstöße für ein aus der lokalen Planungskultur zu entwickelndes Management von Interdependenzen gegeben. difu