Auflistung nach Schlagwort "Planungskompetenz"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Deutsches Städtebaurecht und Standortentscheidungen im Europäischen Binnenmarkt.(1993)Als wichtiges Kriterium für unternehmerische Standortentscheidungen in Europa wird oft auf die unterschiedliche Dichte bauleitplanerischer und bauordnungsrechtlicher Bindungen hingewiesen. Eine - nicht abgeschlossene - Studie des DIFU geht dieser Frage durch einen Vergleich der Situation in Deutschland, Frankreich, England und den Niederlanden nach. Dazu kam eine Fallstudie mit Expertenbefragung in Duisburg und Freiburg. Der Beitrag beschreibt zunächst die städtebaulichen Genehmigungssysteme und kommt dabei zu dem Ergebnis, daß trotz deutlicher Unterschiede in der Plandichte, der Bindungswirkung und der Form des Aufstellungsverfahrens eine große Ähnlichkeit der Situation für das antragstellende Unternehmen in allen Ländern mit Ausnahme Englands besteht. Das englische Planungssystem zeichnet sich durch eine ausgesprochen starke Position der Ministerien und eine entsprechend schwache Position der Gemeinden aus. In allen Ländern sind neben dem Städtebaurecht immissionsschutzrechtliche, denkmalschutzrechtliche und naturschutzrechtliche Belange zu beachten. Typische Außenbereichsnutzungen, vor allem die Landwirtschaft, sind privilegiert. In nicht beplanten bebauten Bereichen wird überall das Sich Einfügen in die Umgebung verlangt. Der Ländervergleich und die Expertenbefragungen zeigen insgesamt, daß Unterschiede im Baurecht und Bauordnungsrecht keinen zentralen Einfluß auf unternehmerische Standortentscheidungen haben. (wb)Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Monografie Planifikation und Regionalpolitik in Frankreich.(1973) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie französische Planifikation zeigt von Plan zu Plan eine immer stärkere Tendenz zum Perfektionismus und zu einer möglichst totalen Erfassung von Problemzusammenhängen, wobei der Staat sich auf eine neu aufgebaute Planverwaltung stützen kann, die, in Verbindung mit den Ministerien, auf eine effektive Mitarbeit der Gebietskörperschaften nicht angewiesen ist. Den Reformansätzen zur Dezentralisierung stehen die Bemühungen des Staates im Rahmen der Planungstechnik gegenüber, wie sie sich über die Verfeinerung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, die Einführung moderner EDV-Anlagen in die staatliche Verwaltung, den Ausbau der staatlichen Verwaltungsstruktur und die Vereinheitlichung des Rechnungswesens für Staat und Gebietskörperschaften ergeben. Als Reformmaßnahmen werden die Modernisierung des französischen Gemeinderechtes, die Verbesserung der gemeindlichen Leistungs- und Wirtschaftsverwaltung, die Neuverteilung der Finanzmittel über einen wirksamen Finanzausgleich sowie die Stärkung der politischen Führungsschicht auf der unteren Ebene vorgeschlagen.Graue Literatur/ Bericht Stadtentwicklungsplanung und Kreisentwicklungsplanung im Gefüge öffentlicher Planung. Eine Studie zum Planungsverbund.(1974) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin,,Die kommunale Entwicklungsplanung will als Gesamtplanung die verschiedenen Arten und Bereiche von Planung mit Tendenzz zur Vollständigkeit in sich vereinen. Nach geltendem Recht (1974) sind aber Bund, Länder, Kreise und Gemeinden im Rahmen ihrer Aufgaben gesondert zur Planung aufgerufen; lediglich die Raumplanung (Flächenplanung) ist verselbständigt. Eine umfassende kommunale Entwicklungsplanung kann daher nicht vom Kreis oder den Gemeinden allein, sondern allenfalls von beiden gemeinsam verwirklicht werden.'' Der Autor untersucht die juristischen Grundlagen einer solchen Kooperation und klärt die planungsrechtlichen Kompetenzen.