Auflistung nach Schlagwort "Raumordnungspolitik"
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Beitrag (Sammelwerk) Aktionsplan Flächensparen - nicht ohne Kontingentierung.(2017)Auch wenn die Neuinanspruchnahme von Flächen in den vergangenen Jahren erkennbar zurückgegangen ist und die Flächenpolitik erste Erfolge zeigt, macht die aktuelle Entwicklung deutlich, dass die vom Bund verabschiedeten flächenpolitischen Ziele nur mit einer Intensivierung der Aktivitäten und einer Schärfung des Instrumentariums erreicht werden können. Zur wirksamen Umsteuerung müssen die verbindliche Begrenzung der Neuinanspruchnahme von Flächen, die Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen und die Steigerung der Flächeneffizienz verknüpft werden. Dazu müssen Bund und Länder in drei Aktionsfeldern aktiv werden: Kontingentierungssystem einführen, Innenentwicklung stärken und Raumordnung stärken.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Beiträge transnationaler Projekte zur europäischen Verkehrs- und Raumentwicklung.(2012) Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung -BBSR-, BonnIm Rahmen der Programme zur transnationalen Zusammenarbeit (INTERREG B) arbeiten Städte, Regionen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Verbände in staatenübergreifenden Kooperationsräumen zusammen. Innerhalb des übergreifenden Programmziels der integrierten Raumentwicklung werden in der aktuellen Förderperiode (2007-2013) auch Projekte zur Entwicklung transnationaler Verkehrskorridore, aber auch zum nachhaltigen Stadt- und Regionalverkehr sowie zur Erprobung neuer Verkehrstechnologien durchgeführt. Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wie die Projekte die Realisierung verkehrs- und raumentwicklungspolitischer Ziele der EU unterstützen. Es wird deutlich, dass transnationale Projekte in vielfacher Weise zu einer Weiterentwicklung europäischer Verkehrskorridore beitragen, indem sie den Ausbau von Verkehrsinfrastrukturen vorbereiten, neue, multimodale Verkehrsangebote initiieren und die Korridorentwicklung um die Berücksichtigung ökologischer Belange und ökonomischer Potenziale erweitern. Bei der Weiterentwicklung des Transeuropäischen Verkehrsnetzes sollten diese Beiträge aus der transnationalen Kooperation aktiv aufgegriffen werden.Monografie Raumzeitpolitik.(2002)Der Arbeitskreis der Akademie für Raumforschung und Landesplanung hatte den Auftrag, die Beeinflussung der Raumstrukturen durch sich verändernde Zeitstrukturen sowie die Beeinflussung der Zeitstrukturen durch sich wandelnde Raumstrukturen zu bearbeiten. Tradierte wissenschaftliche und politische Diskurse sind durch eine jeweils spezifische Konzentration auf Raum oder Zeit unter Vernachlässigung ihrer jeweiligen Wechselbeziehung gekennzeichnet. Daraus entstand zunächst der Ansatz, Zeit nicht ohne Raum und Raum nicht ohne die Zeit zu betrachten. Der Band umfasst 14 Beiträge, die ein weites Spektrum unterschiedlicher raumzeitlicher Betrachtungen und methodischer Zugänge umfassen. Die Beiträge sind - um einige Beispiele zu nennen - künstlerisch-ästhetisch, lebensweltlich oder systemisch-theoretisch angelegt, fordern das Recht auf Subjektivität ein, sind szenarisch oder kommunalpolitisch-praktisch orientiert. Die dabei sichtbar und wirksam werdenden Widersprüche bilden den "Stoff" für politische Handlungsperspektiven und neue wissenschaftliche Fragestellungen, die im gemeinsamen Schlussbeitrag formuliert werden. difuBeitrag (Sammelwerk) Zeitschriften-/Zeitungsartikel Regionalplanung ohne Wirkung? Überlegungen zur Situation der übergemeindlichen Planung.(1978)Die Raumordnungspolitik des Bundes und der Länder sowie der Regionalverbände hat sich zunehmend mit dem Vorwurf ihrer Wirkungslosigkeit und dem Verdacht ihrer Entbehrlichkeit auseinanderzusetzen. Die Notwendigkeit einer präzisierten Steuerung der Raumentwicklung steht angesichts einer hohen kleinräumigen Mobilität und ungebrochener Trends der großräumigen Entwicklung außer Frage. Die klassischen Instrumente der Raumordnung greifen jedoch nicht, und schärfere Lenkungsmittel sind nicht verfügbar bzw. politisch nicht realisierbar. Die Suche nach regionalpolitischen ,,Auffangstrategien'' ist stärker durch eine allgemeine Vergrößerung der Bezugsräume und die Abkehr von Konzepten einer kleinräumigen aktiven Sanierung als durch den Einsatz neuer Instrumente geprägt.- Die strukturelle Schwäche der Raumordnungspolitik wird auf der Ebene der Regionalverbände besonders deutlich. Staatliche Zielvorgaben auf der einen und kommunale Besitzstandsinteressen auf der anderen Seite lassen der Regionalplanung nur geringe Autonomiebereiche. Eine kommunal bestimmte Regionalplanung wird sich nur dann auf Dauer behaupten können, wenn sie stärkeren Einfluß auf die intraregionale Ressourcenverteilung gewinnt.Graue Literatur/ Bericht Rethinking the provision of public services and equivalent living conditions. Perspectives and fields of action.(2021) ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, HannoverGiven the fundamental change in the framework conditions and the public sector’s limited resources for action, it is appropriate to examine the issue of safeguarding equivalent living conditions and to take a position on this from the perspective of spatial science and spatial planning. The ARL - Academy for Territorial Development in the Leibniz Association sees itself as a forum in which to drive forward dialogue with all stakeholders from science, planning practice, policymakers and society. In this ARL position paper ‘Rethinking the provision of publicservices and equivalent living conditions perspectives and fields of action’ ̈the authors present starting points for discussion and call for a constructive and open review of new approaches to solutions and thinking, without prior assumptions.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Städtenetze - ein neuer Ansatz interkommunaler Kooperation.(1997)Städtenetze sind ein aktuelles Diskussionsthema: weniger als Beschreibung siedlungsstruktureller Zusammenhänge denn als Handlungsansatz und Politikkonzept interkommunaler Kooperation. Demnach sollen vernetzte Städte Qualitäten erzeugen, die sie einzeln nicht erreichen können. Insbesondere im Rahmen von Raumentwicklung und Regionalpolitik werden von "kooperativen Standorten" Synergieeffekte zur Stabilisierung von Regionen erhofft. In dem Beitrag werden auf der Basis einer Plausibilitätsstudie die Umsetzungsbedingungen derartiger Städtevernetzung behandelt. Im Ergebnis wird deutlich, daß Städtevernetzung ganz konkreter Leistungserwartungen und entsprechender Thesen und Projekte bedarf. Für die Raumentwicklung, insbesondere für die Regionalplanung, scheinen zudem Ausgleichsbemühungen angezeigt, da die Städtevernetzung zwar offene Strukturen fordert, ihr aber auch selektive Momente anhaften können. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Überlegungen zur Eignung des kommunalen Finanzausgleiches zur Förderung raumordnungspolitischer Konzepte.(1995)Im "Orientierungsrahmen" waren die Bedeutung des Leitbildes der dezentralen Konzentration betont und die Notwendigkeit eines Ausbaus städtischer und regionaler Netze postuliert worden. Zur Erreichung dieser Ziele stellt auch der kommunale Finanzausgleich ein mögliches Instrument dar. Nur mit einer abgestimmten Politik, die die Verbindungen des kommunalen Finanzausgleichs zu den übrigen Instrumenten berücksichtigt, können dessen Gestaltungschancen ausgeschöpft werden. Die Hauptansatzstaffel bei den Schlüsselzuweisungen ist raumordnungspolitisch wenig treffsicher, doch selbst Zentrale-Orte-Ansätze vernachlässigen beispielsweise die Lage im Raum. Zweckzuweisungen sind effektiver, doch stehen sie stärker im Konflikt mit der kommunalen Selbstverwaltung. Städtenetze bedürfen keiner Förderung im kommunalen Finanzausgleich. Auch für die wachsenden Forderungen nach Stadt-Umland-Ausgleichen sind andere Instrumente (z.B. Zweckverbände und Verträge) effektiver. In einem "skeptischen Ausblick" wird auch auf politische Prozesse eingegangen: Die Effektivität der Förderung wächst, je weniger zentrale Orte oder Städtenetze gefördert werden, die politische Durchsetzbarkeit wächst, je mehr gefördert werden. Die Förderinstrumente unterliegen der Gefahr ihrer "Selbstaufhebung durch Verallgemeinerung". - (Verf.)