Auflistung nach Schlagwort "Stadt-Umland-Beziehung"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Neubau im Umland der Städte.(2021)Seit einem Jahr ist viel über die Freuden des Landlebens zu lesen beziehungsweise über die Städterinnen und Städter, die selbiges für sich entdeckt hätten. In Umbruchzeiten haben einfache Aussagen Hochkonjunktur, und so scheint es die Innovation des Homeoffice zu sein, die von den Zwängen des Stadtlebens befreit und nicht mehr die Wohnkosten, die einen Verbleib in der Stadt erschweren ... In den wachsenden Agglomerationsräumen vergrößert sich seit über zehn Jahren der Nachfrageüberhang an den Wohnungsmärkten. Infolge dessen kletterten die lokalen Miet- und Kaufpreise auf ein Allzeithoch, und die Wohnungsfrage besetzte vordere Plätze auf den politischen Prioritätenlisten von Bund, Ländern und Kommunen. Aus der Problemfeststellung „Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit“ (Seehofer 2020) wurde zumeist „bauen, bauen, bauen“ als Hauptaufgabe abgeleitet. Neben ambitionierten Baufertigstellungszielen in den einzelnen Städten wurden aber in den letzten Jahren auch die Stadtregionen als strategischer Handlungsraum sukzessive (wieder-)entdeckt. Damit war die Stadtentwicklungsplanung allerdings kein Taktgeber – denn für wohnungssuchende Haushalte waren Wohnalternativen im Umland immer existent. Die Frage ist, wie diese perspektivisch aussehen und gestaltet werden können.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Stadt.Land.Umland. Neukonfiguration einer konfliktreichen Beziehung.(2016)Der Artikel setzt sich mit der Beziehung von Stadt, Land und Umland im Bereich der Wohnbauentwicklung auseinander ("Suburbanisierung war gestern") und plädiert für eine verstärkte regionale Zusammenarbeit statt Konkurrenz.Beitrag (Sammelwerk) Stadtregionaler Ausgleich.(2022)Zwischen Kernstadt und Umland besteht ein dynamisches Verhältnis – wie die aktuellen Diskussionen um an Fahrt gewinnende Suburbanisierungsprozesse zeigen. Insgesamt ist es in den meisten Regionen geprägt von Wachstumsprozessen und damit verbundenen – zumeist überwiegend positiv konnotierten – Veränderungen und Anpassungsbedarfen. Nicht alle Kommunen einer Region profitieren jedoch gleichermaßen von den Wachstumsimpulsen, nicht alle sehen darin einen Gewinn und einige spüren deren negative Konsequenzen. Damit gewinnt eine erneute Diskussion über regionale Steuerung und eine interkommunale Verteilung von Lasten und Nutzen der Entwicklungen auch in den Regionen an Bedeutung, die bisher nur schwach regional institutionalisiert sind. Ob und wie interkommunale Kooperation in diesen „zersplitterten“ Regionen gestärkt werden und wie ein Lasten-Nutzen-Ausgleich konzipiert werden kann, wird am Bespiel des Projekts „Region ist Solidarität“ in der Region München diskutiert.Graue Literatur/ Bericht Das Umland der Städte. Chancen zur Entlastung überforderter Wohnungsmärkte Plausibilitäten – Determinanten – Restriktionen.(2021) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinIn dieser Studie wird mit den großen, wachsenden Städten und ihrem Umland nur ein Teilaspekt des deutschen Wohnungsmarktes beleuchtet, dem aufgrund des auch weltweit zu beobachtenden Trends zur Urbanisierung gleichwohl eine herausgehobene Bedeutung zukommt. Die Studie fragt, wie die Verflechtungsräume des Umlandes großer Städte zum Bau neuer Wohnungen und damit zur Entlastung der Zentren genutzt werden können und worauf dabei zu achten ist. Dabei geht es auch um die Frage, ob in den Umlandgemeinden infolge von Neuansiedlungen ein Mehrwert für die bereits ansässige Bevölkerung erreicht werden kann. Dahinter steht die Problematik eines fairen Stadt-Umland-Ausgleichs durch Möglichkeiten einer interkommunalen Kooperation. Die Studie darf damit nicht als ein Plädoyer gegen eine Innenentwicklung und Verdichtung der Zentren gelesen werden. Im Gegenteil: Neben einer systematischen Ausschöpfung von Flächenpotenzialen in den Städten selber muss es auch um eine Verbesserung der Lebensqualität in den ländlichen Räumen durch eine Revitalisierung vorhandener Leerstände einschließlich der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen gehen. Allerdings soll der Hauptfokus hier auf den Entlastungsmöglichkeiten der Zentren durch das Umland liegen. Das Gutachten wurde Anfang März 2020 beendet und im Februar 2021 durch ein Update aktualisiert, das sich mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Mobilität und Wohnungsbau befasst.