Auflistung nach Schlagwort "Stadterweiterung"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Garbsen - Auf der Horst: Eine Stadtneugründung in der Gebietsreform.(2013)Die Errichtung vieler Großsiedlungen fällt zeitlich zusammen mit der in den 1970er Jahren in den alten Bundesländern durchgeführten kommunalen Verwaltungs- und Gebietsreform, die im großstädtischen Kontext fast immer auf Eingemeindungen hinauslief. Und wo Großstädte in dieser Zeit Großsiedlungsprojekte jenseits ihrer Stadtgrenzen planten, wollten sie damit, so kann vermutet werden, nicht nur Wohnungsnot lindern, sondern nebenbei auch das Terrain für Stadterweiterungen abstecken. Am Beispiel der Großsiedlung Auf der Horst in Garbsen bei Hannover sollen zwei Dinge exemplarisch aufgezeigt werden: Erstens, welche Faktoren zur Errichtung einer hannoverschen stadteigenen Großsiedlung auf dem Territorium zweier Nachbargemeinden führten. Und zweitens, aus welchen Gründen dieses Projekt in Verbindung mit der Gebietsreform und anderen Reformvorhaben dieser Zeit nicht zu einer Vergrößerung der Stadt Hannover führte, sondern zu etwas ganz anderem: der Gründung einer neuen Stadt.Monografie Das geschichtliche Bild der Städte. Großstadt und Denkmalpflege.(1991) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Beiträge der Veröffentlichung sollen Aufschluß darüber geben, wie die für die Denkmalpflege zuständigen Referenten das geschichtliche Bild ihrer Stadt sehen. Acht Großstädte werden beispielhaft für andere vorgestellt. Für Haupt- und Residenzstädte stehen Berlin, München, Stuttgart, Kassel und Bonn, für Großstädte, geprägt von römisch-mittelalterlichen bzw. karolingischer Vergangenheit, die Bischofsstädte Köln und Aachen, für die Freien Reichs- und Industriestädte Dortmund. Die Autoren behandeln die geschichtlichen Epochen, die das Bild der jeweiligen Stadt prägen; sie untersuchen, was von diesen Epochen übriggeblieben ist und wie weit sich Bevölkerung, Rat und Verwaltung mit dem jeweiligen historischen Erbe identifizieren; schließlich zeigen sie auf, wie sie aus der Einschätzung von historischen Epochen denkmalpflegerische Schwerpunkte setzen. In allen Beiträgen werden typische Grundzüge der historischen Entwicklung deutscher Großstädte, die heute die jeweiligen Stadtstrukturen bestimmen, deutlich: Mittelalterliche Stadt, Renaissance- und Barockstadt, die Zäsur der Industrialisierung, Stadterweiterung im 19.Jahrhundert, Siedlungen der zwanziger Jahre und der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Planung für ein neues Selbstbewußtsein. Der konzeptionelle Umbau Shanghais zur modernen Großstadtgemeinde 1927-1992.(1994)Am Beispiel des größten Ballungsraums Chinas, der Stadtregion Shanghai, erweist sich, daß die chinesische Planungspraxis der Jahre zwischen 1927 und 1992 nicht unbeeinflußt von internationalen Entwicklungen blieb. 1927 wurde ein umfassender Plan zur konzeptionellen (Neu-)Gliederung Groß-Shanghais lanciert, der funktional auf die neuen Erfordernisse der verkehrlichen und ökonomischen Infrastruktur reagierte. Durch den Bürgerkrieg und die japanische Invasion Ende der 30er Jahre mußte der "Greater Shanghai Plan" Rudiment bleiben. Unter der Ägide der Pekinger Führung entwickelte die Stadt Shanghai eine zweigleisige Strategie: Einerseits nahm man eine umfassende Verwaltungsreform mit erheblichen Eingemeindungen in Angriff, andererseits schuf man gleichzeitig die Voraussetzungen, eine aktive stadt- und regionalplanerische Entlastungspolitik durch Satellitenstädte zu betreiben. Erst Ende der 70er Jahre fand man zurück zu den Ansätzen, die zwanzig Jahre zuvor formuliert worden waren. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Senne - Sennestadt - Bielefeld: Vom städtebaulichen Prestigeprojekt zum seelenlosen Anhängsel?(2013)Anhand der Neuordnungsdiskussionen und Auseinandersetzungen zwischen der Kernstadt Bielefeld und Sennestadt sollen im Folgenden exemplarisch Selbst- und Fremdbild einer Großsiedlung herausgearbeitet werden. Dabei ist den Perspektiven und Bewertungen über die Bedeutung der jungen Stadt durch Zeitgenossen nachzuspüren. Es sollen sowohl zeitgenössische Reform- und Verwaltungskriterien als auch Fragen der bürgerschaftlichen Identität und Partizipation Berücksichtigung finden. Von Interesse ist, wie die Sennestädter darauf reagierten, dass sie mit der Eingemeindung Großstädter und Vorortler zugleich wurden.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Städte in Südeuropa. Themenschwerpunkt.(2009)Kaum ein Typisierungsversuch hat in der deutschen historischen und sozialwissenschaftlichen Stadtforschung der letzten Jahre solche Verbreitung gefunden wie derjenige der "europäischen Stadt". Die "europäische Stadt" war dabei Teil einer breiteren Debatte über die Modernisierung der europäischen Gesellschaft. Sie wurde zum Symbol für eben diese Modernisierung, zu einer Art Keimzelle der "europäischen Moderne" und Bewahrerin "europäischer Identität". Bei näherem Hinsehen erweist sich allerdings, dass die "europäische Stadt" als Typus und Leitbild nur dann über ein Mindestmaß an Kohärenz und Plausibilität verfügt, wenn man einen sehr reduzierten Europabegriff voraussetzt, in dem der Kontinent weitgehend mit bestimmten Teilen West- und Nordeuropas gleichgesetzt wird. Die historische Stadtforschung zum 19. und 20. Jahrhundert ist für südeuropäische Länder bislang nur wenig entwickelt. Daher widmet sich der Themenschwerpunkt nach dem Leitartikel von Martin Baumeister und Rainer Liedtke: Probleme mit der "europäischen Stadt": Städte in Südeuropa (S. 5-14) ausgewählten Städten Südeuropas. Die Beiträge im Einzelnen: Esen, Orhan: Logiken der Stadtproduktion. Istanbul im 19. und 20. Jahrhundert (S. 15-23); Liedtke, Rainer: Migration, Nachbarschaften, Netzwerke: Athen im 20. Jahrhundert (S. 24-33); Bonomo, Bruno: From 'Eternal City' to Unfinished Metropolis. The Development of Rome's Urban Space and its Appropriation by City Dwellers from 1945 to the Present (S. 34-46); Baumeister, Martin: Die Hydra der Moderne. Masseneinwanderung und Wohnungspolitik in Madrid unter der Franco-Diktatur (S. 47-59); Le Normand, Brigitte: Urban development in Belgrade, 1945-1972 (S. 60-69).Monografie Die Städte Mitteleuropas im 19. Jahrhundert.(1983)Dieses Buch enthält eine Reihe von Vorträgen, die auf der Badener Tagung 1980 zum Städtewesen des 19. Jahrhunderts gehalten wurden. Der Band läßt sowohl von den vorträgen her als auch den anschließenden Diskussionen die Unterschiedlichkeit der Fragen erkennen, die in diesem Jahrhundert, das im Wandel des Städtebildes steht, akut wurden. "Das 19. Jahrhundert bringt den Bruch zu dem, was man vorher Stadt nannte, und leitet zu neuen Formen, aber auch neuen Dimensionen der Stadt über" (S. IX). In diesem Band wird an mitteleuropäischen Städten exemplarisch vorgeführt, was im 19. Jahrhundert unter dem Eindruck der Industrialisierung und des Bevölkerungszuwachses als Urbanisierung und Verstädterung sich im Laufe der zeit, besonders seit 1850, allmählich herausgebildet hat. sg/difuBeitrag (Sammelwerk) Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zur Entwicklung der Stadtplanung in Europa. Begegnungen und Einflüsse.(1995)Die Studie geht der Entwicklung der Stadtplanung in der Industriegesellschaft nach, insbesondere den Wechselwirkungen zwischen den europäischen Ländern. Dabei lassen sich vier Zeitabschnitte unterscheiden: die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, in der sich die Probleme der industriellen Entwicklung aufdrängten; die ersten beiden Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, in denen sich der Berufsstand der Stadtplaner formte; die Zeit zwischen den Kriegen mit der Tätigkeit internationaler Fachvereinigungen und den wachsenden Bemühungen um eine systematische Durchdringung der Stadtplanung; die Nachkriegszeit, geprägt durch das Zusammenwachsen Europas und durch grenzüberschreitende Wandlungen im Planungsverständnis. Den Abschluß bilden einige Überlegungen zur zukünftigen Rolle der Stadtplanung im europäischen Zusammenhang. difu