Auflistung nach Schlagwort "Stadtgrundriss"
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Monografie Das geschichtliche Bild der Städte. Großstadt und Denkmalpflege.(1991) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Beiträge der Veröffentlichung sollen Aufschluß darüber geben, wie die für die Denkmalpflege zuständigen Referenten das geschichtliche Bild ihrer Stadt sehen. Acht Großstädte werden beispielhaft für andere vorgestellt. Für Haupt- und Residenzstädte stehen Berlin, München, Stuttgart, Kassel und Bonn, für Großstädte, geprägt von römisch-mittelalterlichen bzw. karolingischer Vergangenheit, die Bischofsstädte Köln und Aachen, für die Freien Reichs- und Industriestädte Dortmund. Die Autoren behandeln die geschichtlichen Epochen, die das Bild der jeweiligen Stadt prägen; sie untersuchen, was von diesen Epochen übriggeblieben ist und wie weit sich Bevölkerung, Rat und Verwaltung mit dem jeweiligen historischen Erbe identifizieren; schließlich zeigen sie auf, wie sie aus der Einschätzung von historischen Epochen denkmalpflegerische Schwerpunkte setzen. In allen Beiträgen werden typische Grundzüge der historischen Entwicklung deutscher Großstädte, die heute die jeweiligen Stadtstrukturen bestimmen, deutlich: Mittelalterliche Stadt, Renaissance- und Barockstadt, die Zäsur der Industrialisierung, Stadterweiterung im 19.Jahrhundert, Siedlungen der zwanziger Jahre und der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Historische Stadt versus Stadt ohne Erbe? Das städtische Erbe aus der Sicht der Architektur.(2016)In dem Beitrag werden die Begriffe von Stadt und Erbe aus Sicht der Architektur vorgestellt und zentrale Diskussionen und Praktiken im Umgang mit dem städtischen Erbe eingeführt. Hierbei handelt es sich um einen europäischen Blick aus Architektur, der in der Kürze dieses Beitrags nicht die unterschiedlichen Facetten nationaler oder regionaler Entwicklungen auszeichnen kann. Anschließend werden vier Hauptlinien des Umgangs mit städtischem Erbe in der Architektur herausgearbeitet, charakterisiert mit den Begriffen: Negierung des Erbes, Denkmalschutz und Denkmalpflege, Rekonstruktion sowie Architektur im Bestand. Zwei Beispiele aus dem Bereich des städtischen industriellen Erbes, das Sulzer Areal Stadtmitte im Schweizerischen Winterthur und der UNESCO-Welterbekomplex Zeche Zollverein in Essen illustrieren hierbei die Hauptlinien.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Städtisches Erbe - Urban Heritage. [Themenschwerpunkt](2016)Eröffnet wird der Schwerpunkt von Wolfgang Kaschuba, der aus ethnologischer Perspektive unter dem Titel "Erbschaft der Stadt. Topos und Mythos" den Prozess der "Verdenkmalung" der Stadt im 19. Jahrhundert kritisch diskutiert. Aus Sicht der Geschichtswissenschaft verweist Eszter Gantner auf das schwierige Verhältnis von Geschichte und "Erbe" sowie auf den Konstruktionscharakter von baulichem Erbe. Die Perspektive der Stadtarchäologie wird aufgerufen von Stefan Altekamp, der mit Beispielen aus den USA, Japan und China aktuelle Debatten der Stadtarchäologie und insbesondere die Auseinandersetzung um Erhalt der "Materie" oder "Rekonstruktion" präsentiert. Heike Oevermann erläutert in dem Beitrag "Historische Stadt versus Stadt ohne Erbe? Das städtische Erbe aus der Sicht der Architektur" Positionen der Architektur zu kontroversen Fragen des Umgangs mit historischem Erbe. Aus geographischer Perspektive thematisiert Dietrich Soyez in seinem Beitrag den Umgang mit Industriekultur am Beispiel der Autostadt Wolfsburg. Anja Saretzki schließlich erläutert unter dem Titel "Die vermarktete Stadt. Städtisches Kulturerbe aus marketingtheoretischer Sicht", wie Kulturerbe im Sinne von städtischem Marketing eingesetzt und in Werbestrategien integriert wird. Sybille Frank rekonstruiert den disziplinären Diskurs über den Begriff "Heritage" und plädiert für eine kritisch-engagierte Auseinandersetzung mit "Heritage" als Thema der Soziologie.