Auflistung nach Schlagwort "Starnberg/Kreis"
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Graue Literatur/ Bericht Zivilgesellschaft als Lotsen in die Gesellschaft. Die Betreuung geflüchteter Menschen in deutschen Kommunen.(2016) Maecenata-Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft an der Humboldt-Univ., BerlinIn der als erste Phase eines größeren Forschungsprojekts konzipierten Studie des Maecenata Instituts und des Deutschen Instituts für Urbanistik (difu) wurden die Aktivitäten unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Akteure und deren Zusammenwirken mit staatlichen Institutionen an drei Standorten untersucht. Es zeigten sich Gemeinsamkeiten, aber auch große Unterschiede. Sich spontan bildende Helfergruppen sind überall wichtige Elemente des sozialen und politischen Engagements für Geflüchtete. Für die Frage nach der Art und Weise der Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft mit den staatlichen Akteuren bei der Hilfe für Geflüchtete ist daher die Differenzierung zwischen unterschiedlichen Akteuren der Zivilgesellschaft von großer Bedeutung. Der Beitrag unterscheidet zwischen einer ersten und einer zweiten Phase der Flüchtlingshilfe (2015/2016) und identifiziert fünf Gruppen von Akteuren: 1. Bund und Länder, 2. Städte, Landkreise, Gemeinden, 3. etablierte zivilgesellschaftliche Organisationen (bspw. Wohlfahrtsverbände), 4. lokale Helfergruppen (Spontanhelferinnen und -helfer), 5. die geflüchteten Menschen. Deren Kooperation bedarf der kontinuierlichen Ermutigung, der Ertüchtigung, beispielsweise durch Fortbildung und Organisationsentwicklung. Die Studie hält weiter fest: Es ist für die politische Akzeptanz und die politische Kultur wichtig, die proaktive Politik von Landräten und Bürgermeistern im Sinne eines best practice zum Vorbild für andere zu machen. Die Strategie, Bürgerversammlungen zu veranstalten und die Gründung von Helferkreisen zu begleiten, noch bevor Geflüchtete kommen und die Unterkünfte beziehen, hat beispielsweise das politische Klima in den entsprechenden Kommunen nachhaltig günstig beeinflusst. Gesamtgesellschaftlich stellt sich die Frage, ob und wo die partizipativen und kooperativen Ansätze nicht in andere Bereiche der politischen Gestaltung übernommen werden können.Graue Literatur/ Bericht Zivilgesellschaftliche Akteure und die Betreuung geflüchteter Menschen in deutschen Kommunen.(2016) Maecenata-Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft an der Humboldt-Univ., BerlinDas Projekt bearbeitet unter anderen folgende Fragestellungen In welchen Formen und in welchem Organisationskontext (Wohlfahrtsverbände, Vereine, spontane Hilfen) zeigt sich die zivilgesellschaftliche Hilfsbereitschaft und wie effektiv sind diese Formen? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit der zivilgesellschaftlichen Hilfen mit den kommunalen Strukturen der Flüchtlingshilfen? Wie verändert diese Zusammenarbeit das grundsätzliche Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft und Kommunen? Welche bundespolitische Bedeutung haben diese Veränderungen? Das Projekt soll erste Ergebnisse zu den verschiedenen Formen und Graden der aktuellen Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Gruppen mit kommunalen Strukturen liefern. Grundlage des Projektes sind Interviews, Auswertungen der Organisationsformen der kommunalen Flüchtlingshilfen und der zivilgesellschaftlichen Unterstützungsformen sowie eine Medienanalyse. Die Untersuchung konzentriert sich auf 3 ausgewählte Orte: Berlin, Mannheim und Starnberg (Bayern). Es geht auch darum, Empfehlungen für die Zusammenarbeit von kommunalen Einrichtungen mit zivilgesellschaftlichen Gruppen zu entwickeln.