Auflistung nach Schlagwort "Tourismus"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Die romantische "Erfindung" des mittelalterlichen Nürnberg im 19. Jahrhundert.(2016)Der Beitrag verfolgt, wie Nürnberg aufgrund seines vermeintlich mittelalterlichen Stadtbilds zum beliebten Reiseziel der Romantik wurde. Dass Nürnberg vom historischen Baubestand her weniger eine mittelalterliche denn eine Renaissancestadt war, fiel bei dieser ästhetisierenden Aneignung kaum ins Gewicht. An der Nutzung unterschiedlichster Medien für die Vermarktung des "alten Nürnberg" wird deutlich, dass sich die Erfindung der "altdeutschen" Stadt im Kontext der Entstehung der modernen Tourismusindustrie vollzog. Auch wenn nicht alle städtischen Akteure die romantische Emphase teilten, hofften doch viele, von dem damit verbundenen Boom für die städtische Wirtschaft profitieren zu können. An vielen städtischen Beispielen lässt sich nachvollziehen, wie bereits im 19. Jahrhundert die Vermarktung romantischer Urbanität über Architektur bzw. das Zusammenspiel von Natur und Architektur, über Stadtgeschichte, Symboliken und Allegorien sowie über die Herstellung und mediale Vermittlung attraktiver Bilder und mehr oder weniger überzeugender Narrative funktionierte, die von den verschiedensten städtischen Akteuren für ihre jeweiligen Zwecke genutzt wurden.Graue Literatur/ Bericht Klimaschutz & Tourismus. Klimaschutz als Chance für einen nachhaltigen Tourismus in Kommunen.(2018) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, KölnZunehmend wird klar, dass viele der Aktivitäten, die sich aus dem Tourismus ergeben, indirekt oder direkt eine Belastung für das Klima und die Umwelt bedeuten. Umgekehrt heißt dies aber auch: Hier liegt ein erhebliches Potenzial, um einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können, beispielsweise durch Mobilitätskonzepte, nachhaltige Beschaffung oder Energiemanagement. Darüber hinaus gibt es auch Angebote, sich in der Freizeit mit Möglichkeiten, das Klima aktiv zu schützen, auseinanderzusetzen. Tourismus und Klimaschutz sind also eng miteinander verbunden. Zusätzlich ist die Nachfrage nach ökologisch verträglichen "sanften" Tourismusangeboten steigend, weshalb "Klimafragen" ebenfalls ins Blickfeld rücken. Sieben Beiträge und vier Exkurse zeigen unterschiedliche Ziele und Herangehensweisen, wie Kommunen beide Themen erfolgreich miteinander verknüpfen. Außerdem werden die wichtigsten Siegel für nachhaltigen Tourismus vorgestellt.Graue Literatur/ Bericht Mach dein Projekt zu klimafreundlichem Tourismus. Eine Anleitung für mehr Klimaschutz.(2020) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, KölnUmfragen zeigen, dass Menschen sich zunehmend bewusst für eine klima- und sozialverträgliche Form des Reisens entscheiden. Kommunales Handeln für einen klimafreundlichen Tourismus hat ein großes CO2-Einsparpotenzial und ist in Deutschland insbesondere auch deshalb notwendig, da hier die Tourismusbranche wächst – auch gerade der Inlandstourismus. Der Deutschland-Tourismus verzeichnete im Jahr 2016 insgesamt rund elf Millionen Übernachtungen mehr als 2015, was einem Anstieg von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einer Gesamtzahl von 447,2 Millionen Übernachtungen entspricht. Cirka vier Fünftel aller Touristinnen und Touristen stammen aus Deutschland – diese reisen am liebsten mit dem eigenen Pkw an. Deswegen gibt es gerade im Bereich Mobilität für Kommunen gute Anknüpfungspunkte, und genau hier setzt dieser #Klimahacks an.Monografie Neue Baugebiete: Gewinn oder Verlust für die Gemeindekasse? Fiskalische Wirkungsanalyse von Wohn- und Gewerbegebieten.(2007) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinFührt die Ausweisung neuer Baugebiete für Wohnen und Gewerbe zu Gewinn oder zu Verlust für die Haushalte von Städten und Gemeinden? Ausgangspunkt der Studie zu dieser schon lange und kontrovers diskutierten Frage sind Berechnungsverfahren in den USA, die dort seit geraumer Zeit angewandt werden und teilweise obligatorisch sind. Aus ihnen lässt sich ein einfaches Rechenmodell entwickeln ("Fiskalische Wirkungsanalyse"), das an die individuelle Situation der einzelnen deutschen Gemeinde angepasst werden kann. In dieses ausführlich und anschaulich dargestellte Modell sind die Kosten der Erstellung und des Betriebs der Erschließungsmaßnahmen dieser Gebiete ebenso einbezogen wie mögliche zusätzliche Erträge aus Steuern und kommunalem Finanzausgleich als Folge des Zuzugs neuer Einwohner und weiterer Betriebe. Der Saldo aus Kosten und Erträgen für verschiedene Fallkonstellationen erlaubt schließlich generalisierende Aussagen zu den Wirkungen auf die Gemeindekasse. Darüber hinaus erörtert der Band die regionalen Einkommenseffekte infolge der erhöhten wirtschaftlichen Tätigkeit sowie die finanziellen Wirkungen der Aufgabe von landwirtschaftlichen Flächen und potenzielle Einnahmen aus der Alternative Tourismus. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Un incitamento alla rivolta - Plätze des Protests in Venedig. Kontroversen um den Ausverkauf der Stadt.(2019)The article focuses on selected examples of protest in the public urban space of Venice. The city's imbalanced situation in terms of economy, society and culture has driven its inhabitants to the streets and squares in increasing numbers over the last two decades. The town hall is one of the meeting points for demonstrations, but there is no clearly defined place of encounter. Political manifestations take place at various symbolic and strategic locations in the city, and not only for topographical reasons. The example of the lagoon city illustrates how urban topography and architecture shape the communication processes of the inhabitants, influence their appropriation of places of political relevance, and lead the actors to create new physical and virtual spaces of action.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zur Romantisierung und Authentisierung des Urbanen im 20. Jahrhundert - eine Erkundung.(2016)Romantik spielt eine bedeutende Rolle für die Herstellung von Stadtimages, die sowohl der inneren Identifikation als auch - im Wettbewerb der touristischen Ziele - der äußeren Profilbildung dienen und die Besonderheit und Wiedererkennbarkeit einer Stadt garantieren sollen. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Autor den Stellenwert historischer Authentizität als Signum aktueller Vergangenheitsvergegenwärtigung. Er fragt nach der Bedeutung der Stadt als Überlieferungsraum und der Sehnsucht nach dem vermeintlich "Echten" und "Wahren" für die romantische Selbst- und Fremdwahrnehmung von Städten im 21. Jahrhundert.