Auflistung nach Schlagwort "Trabantenstadt"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Garbsen - Auf der Horst: Eine Stadtneugründung in der Gebietsreform.(2013)Die Errichtung vieler Großsiedlungen fällt zeitlich zusammen mit der in den 1970er Jahren in den alten Bundesländern durchgeführten kommunalen Verwaltungs- und Gebietsreform, die im großstädtischen Kontext fast immer auf Eingemeindungen hinauslief. Und wo Großstädte in dieser Zeit Großsiedlungsprojekte jenseits ihrer Stadtgrenzen planten, wollten sie damit, so kann vermutet werden, nicht nur Wohnungsnot lindern, sondern nebenbei auch das Terrain für Stadterweiterungen abstecken. Am Beispiel der Großsiedlung Auf der Horst in Garbsen bei Hannover sollen zwei Dinge exemplarisch aufgezeigt werden: Erstens, welche Faktoren zur Errichtung einer hannoverschen stadteigenen Großsiedlung auf dem Territorium zweier Nachbargemeinden führten. Und zweitens, aus welchen Gründen dieses Projekt in Verbindung mit der Gebietsreform und anderen Reformvorhaben dieser Zeit nicht zu einer Vergrößerung der Stadt Hannover führte, sondern zu etwas ganz anderem: der Gründung einer neuen Stadt.Monografie Gropiusstadt - Soziale Verhältnisse am Stadtrand. Soziologische Untersuchung einer Berliner Großsiedlung.(1977) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinZeitschriften-/Zeitungsartikel Laboratorien des Abstiegs? Eigendynamiken der Kritik und der schlechte Ruf zweier Großsiedlungen in Westdeutschland und Frankreich.(2013)Sowohl Sarcelles als auch das Märkische Viertel zogen in den 1960er und frühen 1970er Jahren in besonderer Weise öffentliche Aufmerksamkeit auf sich. Die vielgeschossigen Großsiedlungen dienten als beliebte Objekte sozialwissenschaftlicher Studien und einer regen Berichterstattung in den Medien. Noch bevor ihr Bau abgeschlossen war, verfügten sie zu Beginn der 1960er Jahre (Sarcelles) bzw. zu Beginn der 1970er Jahre (Märkisches Viertel) über ein denkbar schlechtes Image. Dem Westberliner Märkischen Viertel hing der zweifelhafte Ruf an, ein Quartier sozial schwacher Familien zu sein, während Sarcelles zum Inbegriff einer anonymen Schlafstadt wurde. Derartige Charakterisierungen weisen auf die von der Raumsoziologie vielfach beschriebene Wechselwirkung von räumlichen Konstellationen und sozialen Beziehungen hin. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich der Beitrag auf die Produktion von Wissen über die beiden Siedlungen in den Sozialwissenschaften, politischen Initiativen sowie ausgewählten Medien zwischen den 1950er und 1970er Jahren. Er beleuchtet aus einer vergleichenden Perspektive, wie sie als Laboratorien behandelt wurden, in denen sich gesellschaftliche Probleme verdichteten, und geht der Frage nach, was den spezifischen Ruf des Märkischen Viertels und Sarcelles ausmachte und wie er entstand. Die Analyse setzt sich in einem ersten Teil mit der diskursiven Herstellung des Märkischen Viertels als Problemviertel auseinander, um dann in einem zweiten Teil die gängigen Repräsentationen Sarcelles' dazu in Bezug zu setzen und abschließend einige vergleichende Überlegungen zum Einfluss der konzentrierten Wissensproduktion auf den Ruf der beiden Großsiedlungen anzustellen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Senne - Sennestadt - Bielefeld: Vom städtebaulichen Prestigeprojekt zum seelenlosen Anhängsel?(2013)Anhand der Neuordnungsdiskussionen und Auseinandersetzungen zwischen der Kernstadt Bielefeld und Sennestadt sollen im Folgenden exemplarisch Selbst- und Fremdbild einer Großsiedlung herausgearbeitet werden. Dabei ist den Perspektiven und Bewertungen über die Bedeutung der jungen Stadt durch Zeitgenossen nachzuspüren. Es sollen sowohl zeitgenössische Reform- und Verwaltungskriterien als auch Fragen der bürgerschaftlichen Identität und Partizipation Berücksichtigung finden. Von Interesse ist, wie die Sennestädter darauf reagierten, dass sie mit der Eingemeindung Großstädter und Vorortler zugleich wurden.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel