Auflistung nach Schlagwort "Umweltbelastung"
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Graue Literatur/ Bericht Dialogforum Umweltgerechtigkeit - Gemeinsame Perspektiven für Bund, Länder und Kommunen. Veranstaltungsdokumentation. Online-Veranstaltung vom 14. Februar 2022.(2022) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinZeitschriften-/Zeitungsartikel Dicke Luft in der Stadt. Schadstoffbekämpfung. Luftreinhaltung.(2015)Die Kommunen können wirksame Maßnahmen zur Senkung der Luftschadstoffemissionen vor allem im Verkehrsbereich ergreifen. Dazu müssen sie allerdings ihren Handlungsspielraum konsequent nutzen. Vor allem ist eine Ämterabstimmung durch eine integrierte Planung nötig.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Elektromobilität im städtischen Wirtschaftsverkehr.(2014)Die Fahrzeugflotten der Logistikbranche wurden in den letzten Jahren deutlich umweltfreundlicher. Besonders die spezifischen Stickstoff- und Feinstaub-Emissionen von Lastkraftwagen gingen zwischen 1995 und 2010 zurück. Dennoch stammt ein großer Teil der Emissionen im Straßenverkehr von leichten und schweren Nutzfahrzeugen. So gingen beispielsweise in Baden-Württemberg im Jahr 2010 28 Prozent des CO2-Ausstoßes, 53 Prozent der Stickstoff-Emissionen sowie 41 Prozent der Feinstaub-Emissionen im Straßenverkehr auf den Wirtschaftsverkehr zurück, da die gesunkenen Emissionswerte teilweise durch einen Anstieg der transportierten Tonnenkilometer um knapp 55 Prozent zwischen 1995 und 2010 wieder aufgewogen wurden. Verkehrsprognosen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 mit einer weiteren Zunahme des Güterverkehrs auf der Straße um rund 39 Prozent zu rechnen ist. Ähnlich verhält es sich mit weiteren Herausforderungen wie Lärmemissionen, Verkehrsstaus oder starke Abnutzung der Straßeninfrastruktur. Daher steht die Suche nach effizienteren Lösungen für den innerstädtischen Güterverkehr in der Logistikbranche mittlerweile immer häufiger auf der Tagesordnung. In der Bundesrepublik Deutschland und dem benachbarten Ausland werden derzeit in Forschungsprojekten und innovativen Unternehmen neue Ansätze zur Gestaltung der städtischen Logistik untersucht. Ein Teil der Lösung ist jeweils die Elektromobilität. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag zunächst auf das Lastenfahrrad mit Elektroantrieb eingegangen, das geeignet ist, die so genannte "letzte Meile" abzudecken. Ein weiteres Modell ist die Kombination aus schweren und leichten Nutzfahrzeugen: Schwere Lastkraftwagen bringen Waren aus suburbanen Depots zu städtischen Umschlagpunkten, von denen leichte Elektrofahrzeuge die Waren auf der "letzten Meile" ausliefern. Neben innovativen Unternehmen entdecken auch Kommunen den städtischen Wirtschaftsverkehr immer mehr als zentrales Handlungsfeld. Städte wie Stuttgart, Dortmund oder Köln gehen mit gutem Beispiel voran.Beitrag (Sammelwerk) Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Lagerplätze in der Stadt - eine von der Stadtplanung vernachlässigte Nutzung. Untersuchung am Beispiel Berlin.(1999) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Studie beschäftigt sich mit einem Gegenstand, der bislang in Wissenschaft und Praxis der Stadtplanung nur wenig betrachtet wurde: mit Lagerplätzen. In den städtebaulichen Zielvorstellungen der meisten Gemeinden kommen Lagerplätze als vermeintlich minderwertige gewerbliche Nutzungsart nur am Rande oder gar nicht vor. Gerade eine mehr stadtgestalterisch ausgerichtete Stadtplanung tut sich schwer mit gewerblichen Nutzungsarten, die sich nicht unter einer Gebäudehülle verstecken lassen. Lagerplätze sind jedoch als Teil der Versorgungsausstattung einer Stadt notwendiger Bestandteil einer jeden Stadtregion. Ihre hohe Flächeninanspruchnahme, die großen Mengen des durch Lagerplätze induzierten Verkehrs, die von ihnen ausgehende Umweltbelastung und die Beeinträchtigung des städtebaulichen Erscheinungsbildes stellen jedoch hohe Anforderungen an die Stadtplanung. difuGraue Literatur/ Bericht Lokale Agenda 21 - Umwelt und Gesundheit. Teil 1. Expertise: Kommunale Praxis. Teil 2: Gute-Praxis-Beispiele in Kommunen - Mitmachen lohnt!(2006) Umweltbundesamt, DessauIm Rahmen des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit (APUG) wurde im ersten Projektabschnitt durch eine Expertise untersucht, ob und inwieweit Umwelt und Gesundheit auf kommunaler Ebene bereits ausgeschöpft und welche erfolgreichen Strategien und Projekte in der kommunalen Praxis entwickelt und umgesetzt werden, aber auch in welchen Bereichen Kooperations- und Kommunikationsbarrieren oder andere Hemmnisse bestehen. Dazu wurde eine Umfrage bei allen kreisfreien Städten und Landkreisen mit Lokale-Agenda-Beschluss, eine Befragung der Länderministerien für Umwelt sowie für Gesundheit, diverse Expertengespräche sowie Fallstudien in Heidelberg, Magdeburg, München und Viernheim durchgeführt. Ein wesentliches Ergebnis derExpertise ist, dass Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit in den Kommunen nicht immer ausdrücklich herausgestellt bzw. erkannt werden. Eine bewusste und systematische Verbindung von Umwelt und Gesundheit ist vielerorts noch nicht ausreichend gelungen. Um die Bearbeitung des Themenfeldes in den Kommunen zu befördern, scheinen daher insbesondere Informationen, Aufklärung und Bewusstseinsbildung im Hinblick auf die Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit erforderlich. Dabei favorisieren die meisten Akteure Informationen und Arbeitshilfen in Form von praxisnahen Gute-Praxis-Beispielen gegenüber grundlagenorientierten Handbüchern. difuGraue Literatur/ Bericht Lokale Agenda 21 - Umwelt und Gesundheit. Tl.1. Expertise: Kommunale Praxis.(2005)Aktivitäten der Kommunen kommt bei der Vernetzung der Politikfelder Umwelt und Gesundheit und der Entwicklung nachhaltig gesundheitsverträglicher Umweltverhältnisse eine zentrale Rolle zu. Von Fachleuten wird es für sinnvoll gehalten, an bestehende Strukturen in den Kommunen anzuknüpfen und eine stärkere Vernetzung der einzelnen Akteure anzustreben. In diesem Zusammenhang wird vor allem auf die Lokale Agenda 21 hingewiesen. Die empirisch angelegte Expertise beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Inwieweit werden die Potenziale der Lokalen Agenda 21 im Hinblick auf eine Verknüpfung und Vernetzung der Themenbereiche Umwelt und Gesundheit auf kommunaler Ebene bereits ausgeschöpft? Welche erfolgreichen Strategien und Projekte werden in der kommunalen Praxis hierfür entwickelt und umgesetzt? In welchen Bereichen existieren Kooperations- und Kommunikationsbarrieren oder andere Hemmnisse? Welche Informations- und Unterstützungsbedarfe bestehen in diesem Zusammenhang bei den Vor-Ort-Akteuren? difuGraue Literatur/ Bericht Lokale Agenda 21 - Umwelt und Gesundheit. Tl.2. Gute-Praxis-Beispiele in Kommunen - Mitmachen lohnt!(2005)Luftverschmutzung, Strahlenschutz, Lärmbekämpfung, Bodenschutz, umweltschonende und gesundheitsfördernde Mobilität sind Themen, die auch auf lokaler Ebene immer stärker in den Vordergrund rücken. Die Sammlung von Gute-Praxis-Beispielen zeigt anhand konkreter Beispiele Handlungsmöglichkeiten und kommunale Strategien zur Verbindung von Umwelt und Gesundheit auf. Im Mittelpunkt stehen gemeinsame Handlungsfelder - unter anderem Öffentlichkeitsarbeit, Lärmminderung, Mobilität, Wohnumfeldverbesserung - und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Umwelt- und Gesundheitsakteuren vor Ort. Die Beispiele illustrieren bewährte Lösungsansätze nachvollziehbar und sollen sowohl zum "Nachmachen" als auch Anregungen für bedarfsgerechte sowie personal- und finanzwirtschaftlich tragfähige Aktivitäten in der eigenen Kommune geben. difuGraue Literatur/ Bericht Lösungsansätze für Umweltprobleme kleiner und mittlerer Betriebe in Gemengelagen. Altanlagensanierung im Rahmen der Stadterneuerung.(1985) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin"Gemengelagen" sind zum einen die in der Gründerzeit in den Städten entstandenen Gebiete mit einer Nutzungsmischung von Wohnen und Handels-, Dienstleistungs- und Handwerksbetrieben sowie Kleinindustrie (Kleingemengelage), zum anderen die bis in die heutige Zeit entstandenen Gebiete mit einer Grenzlage von Wohnsiedlungen und mittleren sowie großen Industriebetrieben (Großgemengelagen und sog. Nahstellengebiete). Die erfahren heute insbesondere unter den Gesichtspunkten der Sicherung gewerblich-industrieller Arbeitsplätze, der Modernisierung bestehender Betriebsstrukturen und des fehlenden Verlagerungskapitals eine neue und erhöhte Wertschätzung. Die Vorzüge gerade der "Kleingemengelagen" als Wirtschaftsstandorte für das vorhandene Potential an kleinen und mittleren Betrieben wie auch für strukturelle Wandlungsprozesse fließen verstärkt in die kommunalpolitische Diskussion ein. Die Umweltbelastung dieser Betriebe und die Umweltprobleme der Gemengelagen insgesamt sind deshalb verständlicherweise zum Angelpunkt der zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten geworden. Ursachen und Lösungsansätze für diese Umweltprobleme in der kommunalen Planungs- und Genehmigungspraxis wie bei der Überwachungs- und Genehmigungstätigkeit der Gewerbeaufsicht und der Immissionsschutzförderung aufzuzeigen, sind das Ziel dieser Vorstudie. difuBeitrag (Sammelwerk) Mehr Gesundheit in Quartieren durch Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum.(2017)Obwohl der Zusammenhang zwischen sozialer Lage, Umweltqualität und Gesundheit bereits seit langem bekannt ist, wird der soziale Status als wesentlicher Indikator für umweltbezogene gesundheitliche Beeinträchtigungen in Deutschland erst seit wenigen Jahren (wieder) thematisiert. Die Datenlage zu diesem Zusammenhang ist noch sehr lückenhaft - auf Bundes- und Landesebene wie in den Kommunen. Monitoring- und Berichterstattungssysteme, die Sozial-, Umwelt- und Gesundheitsdaten - auch kleinräumig - miteinander verknüpfen, fehlen weitgehend. Gleichwohl zeigen Einzeluntersuchungen: Der Zusammenhang von niedrigem Sozialstatus und höheren Umweltbeeinträchtigungen (Lärm, Luftschadstoffe, mangelnde Ausstattung mit Grün- und Freiflächen, bioklimatische Belastungen) schlägt sich räumlich in sozial benachteiligten Quartieren nieder.Graue Literatur/ Bericht Modellvorhaben Umweltschonender und sicherer Stadtverkehr. Entwurf. Verkehrsentwicklungsplan Stadt Lahr/Schwarzwald.(1985) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin; LahrNach Vorberatungen im Technischen Ausschuß beschloß der Gemeinderat der Stadt Lahr im Oktober 1984 die Beteiligung der Stadt Lahr an dem Modellvorhaben "Umweltschonender und sicherer Stadtverkehr" des Difu. Dabei wurden folgende Zielsetzungen hervorgehoben: einen Verkehrsentwicklungsplan zu erstellen, der sowohl gesamtstädtische Konzeptionen als auch kurz- und mittelfristige Maßnahmen umfaßt und bei dem umwelt- und energiepolitische Zielsetzungen, stadtgestalterische, sozialökologische und Gesichtspunkte der Verkehrssicherheit besondere Berücksichtigung finden. Der vorliegende erste Bericht enthält Bestandsaufnahmen und Analysen sowie den Entwurf eines Gesamtverkehrskonzeptes. Der Konzeptentwurf basiert auf den Bestandsaufnahmen und Analysen, auf intensiven Fachgesprächen mit Vertretern der verschiedenen Ämter und auch in anderen Städten gewonnenen Erfahrungen unter Berücksichtigung der oben genannten generellen Zielsetzungen. Der Bericht soll als Grundlage für die Beratung in den politischen Gremien und für die Beteiligung der Öffentlichkeit dienen. Darüber hinaus ist er so abgefaßt, daß er auch anderen mittelgroßen Städten bei gleichen oder ähnlichen Vorhaben Informationen und methodische Hilfestellung zu geben vermag. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Möglichkeiten und Restriktionen einer umweltorientierten kommunalen Verkehrspolitik - dargestellt am Beispiel Freiburg im Breisgau.(1994)In dem Aufsatz wird eine Systematik der Möglichkeiten für umweltorientierte Maßnahmen in der kommunalen Verkehrspolitik entwickelt. Mit dieser Systematik können alle diskutierten Strategien und Maßnahmen nach ihrer ökologischen Wirkungstiefe eingeordnet und auch gesamthafte verkehrspolitische Programme beschrieben und analysiert werden. Dies wird beispielhaft an den drei verkehrspolitischen Programmen der Stadt Freiburg im Breisgau durchgeführt. Dabei wird deutlich, daß in den letzten dreißig Jahren eine deutliche Umorientierung hin zu ökologischen Zielsetzungen in der Freiburger Verkehrspolitik zu verzeichnen ist und heute Strategien und Maßnahmen der Verkehrsverlagerung im Zentrum der Bemühungen stehen. Tiefergehende Strategien wie die Verkehrsvermeidung und -verringerung sind allerdings erst ansatzweise auszumachen. Im zweiten Kapitel wird das für eine umweltorientierte kommunale Verkehrspolitik besonders wichtige Feld der Parkraumpolitik behandelt. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Nicht ohne die Kommunen!(2015)Der Klimaschutz und die Bewältigung des Klimawandels gehören aktuell und künftig zu den größten Herausforderungen der Kommunen. Der Bericht des Weltklimarates hat 2014 noch einmal verdeutlicht, dass höchster Handlungsbedarf besteht. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich daher ehrgeizige und langfristige Klimaschutzziele gesetzt: Die Treibhausgasemissionen hierzulande sollen bis 2050 um mindestens 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 sinken. Dabei fällt den Kommunen eine besondere Rolle zu: Hier wird einerseits ein großer Teil der klimarelevanten Emissionen erzeugt. Andererseits haben sie große Potenziale in Bezug auf Energieeinsparung, Energieeffizienz und - insbesondere im ländlichen Raum - die Produktion erneuerbarer Energien.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Sozial-selektive Belastung von Quartieren durch Verkehr.(2007)Von Hauptverkehrswegen gehen vielfältige Belastungen für die Quartiere im Umfeld aus. Neben Luftschadstoffen, Unfallrisiken, Trennwirkungen, Gestaltungs-, Funktions-, Flächen- und Erschließungsmängeln gilt vor allem die Lärmbelastung als Leitindikator für die Beeinträchtigung des Wohnens. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über diese Belastungen nach raumbezogenen Risiko- und Qualitätsgesichtspunkten. Anhand vorliegender Daten und Untersuchungen zur Sozialstruktur, zur Bodenpreisentwicklung und zu Leerständen wird dann - im Wesentlichen anhand des Lärms - der Versuch einer Klassifizierung der Zusammenhänge zwischen verkehrsbedingter Umweltbelastung und sozialen Problemlagen in Quartieren unternommen. Dabei stellt sich im Forschungszusammenhang die Frage, ob die bisher sehr lückenhaften Erkenntnisse dazu geeignet sind, solche Zusammenhänge räumlich zu belegen und ihre Signifikanz einzuschätzen. Abschließend wird die Frage nach möglichen raumbezogenen Minderungsstrategien thematisiert. difuMonografie Stadtentwicklung und Strukturwandel. Einschätzungen kommunaler und außerkommunaler Entscheidungsträger.(1990) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Veröffentlichung befaßt sich mit dem Thema künfiger Stadtentwicklung unter den Bedingungen des wirtschaftlichen, demographischen und politischen Wandels. Das Besondere ist dabei der Blickwinkel der Betrachtung: Im Vordergrund stehen handlungsrelevante Einschätzungen und Überlegungen kommunaler und außerkommunaler Entscheidungsträger aus stadtentwicklungspolitisch bedeutsamen Institutionen und Organisationen auf Bundesebene sowie aus Kommunalverwaltung, Kommunalpolitik und lokaler Wirtschaft in den Städten Dortmund, Frankfurt am Main, Kiel, Mülheim an der Ruhr, Regensburg und Würzburg. Spektakuläre Entwicklungen, dies ist ein wesentliches Fazit der Studie, werden für die absehbare Zukunft bundesdeutscher Städte Ausnahme bleiben, innenstadtorientierte "Bestandsentwicklung" wird hingegen die Regel sein. Eine allgemein anerkannte städtebaulich-räumliche Leitlinie liegt dieser Form der Stadtentwicklung zwar nicht zugrunde, der gegenwärtigen Vorrangstellung wirtschaftlicher Aspekte entsprechend orientiert sie sich dennoch implizit an einer generell wirksamen Leitidee: dem Ausbau zur "marktgerechten Stadt". difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Städtische Umweltverschmutzung durch Verkehrsemissionen: Öffentliche Debatten und politisch-administrative Interventionen in Deutschland von 1900 bis 1939.(2000)Das Wissen über den Zusammenhang von Verkehrsentwicklung und Gesundheitsproblemen nahm in den zurückliegenden Jahren ständig zu. Obwohl insbesondere Hygieniker und lokale Interessengruppen Gemeinde und Staat zu restriktiv-regulierenden Interventionen aufforderten, kam es in der Politik kaum zu einem veränderten Handeln. Erstens symbolisierte der Verkehr Fortschritt und wirtschaftlichen Aufschwung. Zweitens genossen technische Verbesserungen nach dem Leitbild der technisch-funktionalen Großstadt Vorrang. Der Einfluss der Industrie schlug sich in den Gesetzen und Verordnungen nieder und wirkte sich bis in Bereiche der Verkehrserziehung aus. So zeigten die Interventionen nur geringe Wirkung und dienten eher der Problembewältigung denn der Problemlösung. Viele Maßnahmen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zurückgenommen. difu