Auflistung nach Schlagwort "Wahrzeichen"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Spektakel, Allheilmittel, Forschungsfeld. Perspektiven auf "Urban Icons".(2011)Städtische Ikonen, also wahrzeichenhafte, emblematische Bauten, erfreuen sich seit einiger Zeit gesteigerter Aufmerksamkeit. Sie treiben Kommunalpolitiker und Investoren um, sind beliebter Gegenstand von Reportagen in Zeitungen, Magazinen und Blogs, befeuern Kontroversen zwischen Architekten, Architekturkritikern und Kulturtheoretikern. Das ihnen dabei implizit oder explizit unterstellte Potenzial, Städte "auf den Punk" zu bringen, macht Urban Icons zu einem lohnenden Gegenstand auch für stadtgeschichtliche Untersuchungen. Gerade in ihrem tendenziell selbstverständlichen Status und dem unhinterfragten Anspruch, für die Stadt im Ganzen zu stehen, stecken zahlreiche Tücken, politisch wie analytisch. In den öffentlichen, oft ihrerseits auf den schnellen Effekt bedachten Debatten und flankierenden Berichten werden die Ebenen mitunter nicht klar unterschieden. Neben der Baugeschichte und Architekturtheorie sind bei einer historischen Betrachtung des Phänomens der Urban Icons daher verschiedene sozio-kulturelle Prozesse zu beachten: Aushandlungsformen und Deutungen der Akteure und Experten ebenso wie Aneignungs- und Identifikationsweisen des Publikums. Hauptziel des Heftes ist, die in verschiedenen Kontexten geführte Debatte über Urban Icons (neu) anzustoßen und zu fokussieren. Für eine interdisziplinär ausgerichtete Stadt- und Stadtgeschichtsforschung sind sie ein denkbar geeigneter und lohnender Gegenstand und in den Ergebnissen möglicherweise auch ein Korrektiv gegen allzu leichtfertig von interessierten Beteiligten ausgerufene "lkonen". Ob dabei am Ende doch stärkere Gesetzmäßigkeiten erkennbar oder verbindlichere theoretische Schneisen im Dialog der Disziplinen möglich werden, bleibt abzuwarten.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Symbole des Strukturwandels von Metropolregionen. Leuchtturm-Projekte in Bilbao und dem Ruhrgebiet.(2011)In vielen altindustriell geprägten Großstadtregionen, die heute vor besonderen Herausforderungen im Wettbewerb mit etablierten Metropolen stehen, wird die Umnutzung ehemaliger Industrieflächen oder -bauten für kulturelle Zwecke als wichtiges stadtplanerisches Instrument zur Bewältigung der Folgen des Strukturwandels gesehen. Dabei werden oft spektakuläre Museumsbauten errichtet, die als Leuchtturm-Projekte dazu beitragen sollen, die touristische Aufmerksamkeit, die kulturelle Anziehungskraft und indirekt auch die Attraktivität als Investitionsstandort zu erhöhen. Bekannteste Modell für eine solche Strategie ist Bilbao, dem es seit der Eröffnung des dortigen Guggenheim-Museums gelang, von einer nur wenig beachteten Werften- und Hafenstadt zu einer Touristendestination zu werden. Auch das Ruhrgebiet gehört zu den altindustriellen Regionen, die sich verstärkt darum bemühen, ihren Strukturwandel dadurch zu kommunizieren und voranzubringen, dass einstige Industrieareale mit aufsehenerregenden Neu- oder Umbauten für kulturelle Nutzungen adaptiert werden. So erhielt 2010 der sich schon seit einigen Jahren vollziehende Umbau des Geländes der Zeche Zollverein in Essen zu einem kulturellen Zentrum einen neuen Impuls, indem das Ruhrmuseum in neu hergerichtete Räume im Großbau der ehemaligen Kohlenwäsche vom Zollverein verlegt wurde. In demselben Jahr wurde zudem in Dortmund der Umbau eines stadtbildprägenden Gebäudes der ehemaligen Union-Brauerei vollendet, der nun als "Zentrum für Kunst und Kreativität" dient. Es gilt daher genauer zu analysieren, wie unter solchen Bedingungen einzelne Museumbauten das Image einer Region prägen können und welche besonderen Probleme oder Chancen sich im Ruhrgebiet im Vergleich zu Bilbao bei der Durchführung von Leuchtturm-Projekten stellen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Urban Icons. Architektur und globale Bildzirkulation.(2011)Für eine Geschichte der urban icons und iconic buildings sind Wettläufe wie der Wettbewerb um den Chicago Tribune Tower um Höhe und Sichtbarkeit in vielerlei Hinsicht interessant. Er zeigt, dass die Ikonisierung von Architektur eng mit der massenhaften Reproduktion und Zirkulation ihrer Bilder verknüpft ist, und dass architektonische Entwürfe bereits früh auf den sich verschärfenden Wettbewerb um Aufmerksamkeit reagieren und dabei auf visuelle Prägnanz setzen. Jedoch sind spektakuläre Formen keine Garantie für gesellschaftliche Sichtbarkeit - urban icons entstehen in einem komplexen lkonisierungsprozess, in dem bestimmte Architekturen kanonisiert und im kollektiven Gedächtnis verankert werden. Die Geschichte dieser Architekturen ist nur bedingt Teil der traditionellen Architekturgeschichte, ihre Entstehung ist vielmehr durch technische Medien und die ökonomische und kulturelle Situation der Städte geprägt. Deshalb ist ihre Geschichte an der Schnittstelle von Architektur-, Stadt- und Mediengeschichte sowie der Geschichte visueller Kultur zu situieren." Dieser Schnittstelle wird im Beitrag nachgegangen und werden einige Thesen zur Entstehung von urban icons entwickelt. Im Zentrum stehen dabei die Zirkulation der Bilder und der Prozess der Ikonisierung sowie die Frage nach den Qualitäten und Funktionsweisen dieser Bilder.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Urban Icons. Themenschwerpunkt(2011)Der Schwerpunkt des Hefts "Urban Icons" widmet sich emblematischen wahrzeichenhaften Bauten in Städten und richtet den Fokus auf deren gewandelte Gestaltung, Wahrnehmung und Bedeutung seit den 1950er Jahren.Zeitschriften-/Zeitungsartikel