Auflistung nach Schlagwort "Wandel"
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Monografie Die Ungleichzeitigkeit in der Kultur. Wandel des Kulturbegriffs in vier Generationen.(1991) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinVier Generationen äußern sich zu Kunst und Kultur. Sie geben in Tiefeninterviews ein jeweils ausgeprägtes eigenes Verständnis von Kultur zu erkennen, das mit Konkurrenz um Lebenschancen zwischen diesen Generationen einhergeht. Die 30er-Jahre-Generation folgt einer Idee vom Kunstgegenstand als Manifestation objektiven Geistes. In der Betonung des Werts, der Wertschaffung und Werterhaltung entspricht sie der Lebenskonstruktion des privaten Unternehmers. Dem setzt die 40er-Jahre-Generation den aufklärerischen Diskurs entgegen. Sie sucht einen analytisch-theoretischen Kunstbegriff, der die Position des kritischen Wissenschaftlers widerspiegelt. In der Betonung von Gefühl, Innerlichkeit und unmittelbarer Erfahrung wertet die 50er-Jahre-Generation die Vernunftprämisse ihrer Vorgänger ab. Nicht Analyse, sondern empathische Kommunikation und Assoziation dominieren. Moment der Selbstfindung und des integrierten Denkens bestimmen ihre Lebenskonstruktion. Die 60er-Jahre-Generation negiert die Dimensionen der Innerlichkeit und Ganzheit. Sie entwirft einen Kulturbegriff der Oberfläche, der Montage und des ästhetischen Lebensstils, der im Design seinen Ausdruck findet. Damit ist die Entwicklung konkurrierender Kulturbegriffe nicht abgeschlossen. Es deutet sich eine "neue Ernsthaftigkeit" an, in der Subjektivität gesteigert, das Spielerische jedoch durch Rigidität und neue Verbindlichkeit ersetzt wird. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Von der Quantität zur Qualität? Zum Wandel kommunalen Investitionsbedarfs.(1987)Der kommunale Investitionsbedarf verändert sich. Die Ausweitung der vorhandenen Infrastruktur spielt längst nicht mehr die überragende Rolle wie noch vor einigen Jahren. Immer mehr wird der Akzent auf die Verbesserung der Umwelt gelegt, selbst der Rückbau von vorhandener Infrastruktur ist nicht ausgeschlossen. Der Neubau von Infrastruktur tritt gegenüber der Modernisierung und Sanierung von bestehender Infrastruktur mehr und mehr in den Hintergrund. Ohne diese Erneuerungsmaßnahmen besteht die Gefahr, daß Teile der Infrastruktur funktionsunfähig werden. Ein Teil der haushaltsorientierten Infrastruktur kann anderen Nutzungen zugeführt werden. Neue Bedarfe sollten daher nicht immer mit dem Neubau von Bauwerken gleichgesetzt werden. Das Potential der Umnutzung von vorhandener Infrastruktur scheint noch wenig ausgelotet zu sein. Von einer generellen Bedarfssättigung bei der kommunalen Investitionstätigkeit kann für die nächsten Jahre nicht die Rede sein. Die Kommunen müssen weiterhin in ihre Infrastruktur investieren, um dem Leben in den Städten und Dörfern eine bessere Qualität zu geben. difu