Auflistung nach Schlagwort "Wiederaufbau"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Monografie Das geschichtliche Bild der Städte. Großstadt und Denkmalpflege.(1991) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Die Beiträge der Veröffentlichung sollen Aufschluß darüber geben, wie die für die Denkmalpflege zuständigen Referenten das geschichtliche Bild ihrer Stadt sehen. Acht Großstädte werden beispielhaft für andere vorgestellt. Für Haupt- und Residenzstädte stehen Berlin, München, Stuttgart, Kassel und Bonn, für Großstädte, geprägt von römisch-mittelalterlichen bzw. karolingischer Vergangenheit, die Bischofsstädte Köln und Aachen, für die Freien Reichs- und Industriestädte Dortmund. Die Autoren behandeln die geschichtlichen Epochen, die das Bild der jeweiligen Stadt prägen; sie untersuchen, was von diesen Epochen übriggeblieben ist und wie weit sich Bevölkerung, Rat und Verwaltung mit dem jeweiligen historischen Erbe identifizieren; schließlich zeigen sie auf, wie sie aus der Einschätzung von historischen Epochen denkmalpflegerische Schwerpunkte setzen. In allen Beiträgen werden typische Grundzüge der historischen Entwicklung deutscher Großstädte, die heute die jeweiligen Stadtstrukturen bestimmen, deutlich: Mittelalterliche Stadt, Renaissance- und Barockstadt, die Zäsur der Industrialisierung, Stadterweiterung im 19.Jahrhundert, Siedlungen der zwanziger Jahre und der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. difuGraue Literatur/Bericht Nach der Flutkatastrophe: Chance für Veränderung(2025) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Der Praxisleitfaden unterstützt von Hochwasser betroffene Kommunen beim Wiederaufbau und gibt in verschiedenen Handlungsfeldern Hinweise u.a. auf geeignete Maßnahmen, die Kommunen nach einem Hochwasserereignis in die Wege leiten können und sollten. Zusätzlich enthält der Leitfaden Empfehlungen und Praxisbeispiele für Maßnahmen, die das Ziel einer klimaresilienten Siedlungsentwicklung und krisenrobusten Kommune mittel- und langfristig im Wiederaufbauprozess vorantreiben. Damit sind die Empfehlungen und beispielhaften Maßnahmen auch für all die Kommunen von Interesse, die rechtzeitig in die Resilienz ihrer Siedlungs- und Infrastrukturen investieren wollen, damit die Schadensbilanz bei einem künftigen Hochwasserereignis möglichst gering ausfällt.Beitrag (Sammelwerk) Probleme der stadtkölnischen Denkmalpflege und Inventarisation.(1981) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Monografie Stadterneuerung in Berlin. Sanierung und Zerstörung vor und neben der IBA.(1984)Stadterneuerung "vor und neben der IBA" läßt sich am Beispiel ausgewählter Berliner Erneuerungsgebiete dokumentieren, die für typische Stadterneuerungsaufgaben und -abläufe stehen. Die Beispiele reichen dabei vom Scheunenviertel, mit dessen Sanierung bereits in den Gründerjahren begonnen wurde, über innerstädtische Wiederaufbauprojekte, über Stadterneuerung in Ost-Berlin bis hin zu "Nachbesserungen" im Märkischen Viertel. Die Autoren plädieren für einen behutsamen, respektvollen Umgang mit der vorhandenen Stadt und ihren Bewohnern, ohne dabei einer blinden Konservierung des status quo das Wort zu reden. cp/difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Wiederaufbau als Arbeitsbegriff. Die Bremer Bauverwaltung und die Zeitschrift „Der Wiederaufbau" 1945-1960.(2020)Der Arbeitsbegriff Wiederaufbau zielte nicht auf die Wahrung von städtebaulichen Traditionen ab, sondern er intendierte den Neuaufbau der Innenstadt zu Lasten der baulichen Relikte des alten Bremen. Sie wurden stellenweise bedenkenlos vernichtet, selbst da, wo sie gemäß der bereits damals geltenden Grundsätze der Denkmalpflege unbedingt hätten erhalten werden müssen. Unter dem Dach dieses Arbeitsbegriffs ließ sich ein spezifisches Akteurshandeln mit einem eigentümlichen zeitgenössischen Habitus als Experte und „Macher" vereinbaren. Dieses Akteurshandeln des Wiederaufbaus zielte dementsprechend auf den teilweise recht radikalen Stadtumbau und damit insgesamt auf den Neubau der Stadt ab. Insofern erfüllte der Begriff einerseits propagandistisch eine Sammlungsfunktion für die gesamte Gemeinde der Stadtbürger, um politische Zustimmung und mentale Stabilisierung zu erzielen, die andererseits sektoral aber auf einen nur begrenzten und tendeziell auch ausschließenden Ausschnitt der Neubauoptionen zulaufen sollte. Er wiederum begünstigte bestimmte soziale Gruppen und schloss andere von der Teilhabe an den Erfolgen des Wiederaufbaugeschehens aus. In der konsensstiftenden Mentalität des Wiederaufbaus entstand somit nur der Neuaufbau in Bremen. Gerade weil er von den Experten „gemacht" wurde, wurde er von der überwältigenden Mehrheit der Bremer als Lösung ihrer akuten stadtplanerischen Problemlagen akzeptiert und das selbst dann, wenn er große Opfer an den Relikten, den Ruinen des baukulturellen Erbes der Stadt, einforderte.