Pedelec - naturalistic cycling study.

Lade...
Vorschaubild

Datum

2014

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 344/103

Dokumenttyp (zusätzl.)

FO
EDOC

Autor:innen

Zusammenfassung

Elektrofahrräder erfreuen sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit. Mit wachsender Verbreitung dieser neuen Form von Mobilität ergeben sich eine Reihe neuer Herausforderungen für den Straßenverkehr. So stellt sich die Frage, wie sich potentiell höhere Geschwindigkeiten, die mit Pedelecs erreicht werden können, auf die Verkehrssicherheit auswirken. Weiterhin ist offen, ob ältere Personen als aktuelle Hauptnutzergruppe des Verkehrsmittels einem gesteigerten Sicherheitsrisiko bei der Pedelec-Nutzung unterliegen. Auch mögliche Veränderungen des Mobilitätsverhaltens sind nicht auszuschließen. Im Rahmen dieses Projektes wurden Aspekte des Mobilitäts- und Sicherheitsverhaltens von Zweiradfahrern in einer sogenannten "Naturalistic Cycling Study" untersucht. Bei diesem methodischen Ansatz werden die Zweiräder von Versuchsteilnehmern mit Kameras und zusätzlicher Sensorik ausgestattet, um das "normale" Fahr- und Nutzungsverhalten der jeweiligen Fahrer über einen längeren Zeitraum hinweg dokumentieren zu können. Insgesamt wurden 90 Teilnehmer akquiriert. Jeder der 90 Teilnehmer wurde mit Hilfe der Instrumentierung über einen Zeitraum von insgesamt 4 Wochen auf seinen Wegen mit seinem Zweirad beobachtet. Zudem führten Teilnehmer für eine dieser Wochen ein sogenanntes Aktivitätentagebuch, das dazu diente, jegliche Wege und deren Zwecke zu erfassen. Zusätzlich füllten sie vor Beginn und nach Ablauf der Datenerhebung eine Reihe von Fragebögen aus, die sich mit dem Nutzungsverhalten, der Unfallhistorie und weiteren Fragestellungen befassten. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Nutzung von Elektrofahrrädern nicht mit einer erhöhten Auftretenswahrscheinlichkeit von kritischen Situationen einhergeht. Auch mit Blick auf das Alter der Teilnehmer zeigen sich diesbezüglich keine Unterschiede. Generell interessant ist eine differenzierte Betrachtung der Situation mit Blick auf die jeweiligen Konfliktpartner. So kam es gehäuft zu Konfliktsituationen mit (hoch)motorisierten Fahrzeugen (Pkw, Lkw). Allerdings war auch eine substantielle Zahl an problematischen Interaktionen mit Fußgängern zu beobachten. Im Mobilitätsverhalten hingegen ließen sich keine auffälligen Effekte durch die Nutzung von Elektrofahrrädern feststellen.

item.page.description

Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

140 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Forschungsbericht; 27

Sammlungen