Qualität von öffentlichen Räumen. Methoden zur Beurteilung der Aufenthaltsqualität.
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2015
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CH
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Zürich
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EDOC
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Zusammenfassung
Der Bericht stellt Methoden zur Erhebung von Verweilaktivitäten und zur Bewertung der Qualität öffentlicher Räume vor. Wissen und Daten aus Erhebungen sind für Planung und Politik wichtig, damit ein Thema in der Prioritätensetzung angemessen berücksichtigt werden kann. Immer wieder wird auf fehlende Daten und kaum systematisierte Methoden zur Erhebung des Fußgängerverhaltens hingewiesen. Besonders schlecht ist die Situation bei der Erfassung von Aufenthaltsaktivitäten. Zufußgehende wechseln kontinuierlich zwischen Gehen und Verweilen; die Übergänge sind dabei fließend. Etwa 35 Minuten sind z.B. die Menschen in der Schweiz pro Tag zu Fuß unterwegs; genaue Zahlen zur Verweildauer fehlen jedoch. Gemäß Untersuchungen aus Europa beträgt sie in verschiedenen europäischen Städten nochmals zwischen 30 und 60 Minuten. Dies belegt die Bedeutung des Aufenthalts im öffentlichen Raum und sollte genügen, um eine vertiefte Untersuchung der Aufenthaltsnutzungen zu rechtfertigen. Das Verweilen im öffentlichen Raum trägt dazu bei, dass Städte und Ortskerne als attraktive urbane Räume wahrgenommen werden und durch soziale Interaktionen Öffentlichkeit entsteht. Wo Personen im öffentlichen Raum fehlen, sollte jedoch nicht unmittelbar von einem fehlenden Bedürfnis ausgegangen werden. Vielmehr können Erhebungen auch auf Defizite und Potenziale in der Planung und Gestaltung des öffentlichen Raums hinweisen.
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Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
37 S.